Psychologie (Subject) / Einzelprüfung (Lesson)
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Fragen zu meinen Fällen
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- Somatische Ursachen für Depression und Ängstlichkeit. Kardiologische störungen, Schilddrüsenunter- oder Überfunktion Checkup Im Vorfeld der medikamentösen Behandlung abgeklärt.
- G 73: Gemeinsamkeiten mit SG Gemeinsame Unternehmugnen ohne die Familie (Bindung, Orientierung und Kontrolle, Lust/Unlust, Selbstwert) GfK Zielerreichungsskala
- Grundbedürfnisse und Aktivierung Bindung:Email beantworten / Freundin anrufen / Verabredung treffen / Mit Mutter im Garten arbeiten / Mit Chef Kaffee trinken / jemandem einen Gefallen tun / jemanden um Rat fragen Orientierung und Kontrolle:Im Garten arbeiten / Aufgabenverteilung klären: Aufgaben abgeben (realistische Absprachen; was genau?) / Jungs bei der Oma übernachten lassen / an zwei Tagen pro Woche nicht kochen Lust/Unlust:Eigenes Lieblingsessen kochen / Sauna / Fernsehabend / Zur Kosmetikerin gehen / negatives Abbauen: Jungs bei der Oma übernachten lassen Selbstwert:Sich mit Hobbys beschäftigen / Zur Kosmetikerin gehen / bei der Arbeit Interesse an neuen Aufgaben zeigen / bei der Arbeit Feedback erbitten (nach Kongress)
- Grundbedürfnisse und therapeutische Beziehung Bindung Orientierung und Kontrolle Lust/Unlust Positive Anknüpfungspunkte schaffen, z. B. ressourcenorientiertnachfragen (nach Ausnahmen fragen) Selbstwert Häufig ihre Fähigkeiten bestätigt. Selbstzeifel immer in Zusammenhang mit positiven Eigenschaften gebracht. Ursprüngliche Funktionalität von Strategien herausgestrichen.
- Konsistenzmodell Grundbedürfnisse (im Wesentlichen nur in Beziehungen erfüllbar und dort am nachhaltigsten verletzt) steuern Verhalten und Erleben indirekt über Schemata („Ausführungsorgane“). Motivationale Schemata: individuumsspezifische Möglichkeiten oder Mittel, die Menschen aufgrund ihrer bisherigen Lebenserfahrungen entwickelt haben, um ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen bzw. vor Verletzungen zu schützen. Erwachsen aus der aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt. Verdichtete Verinnerlichung von Erfahrungen, durch gut gebahnte neuronale Erregungsmuster repräsentiert. Beeinflussen Informationsverarbeitung, emotionele udn Verhaltensbezogene Reaktionen. Überwiegend grundbedürfnisbefriedigende Erfahrungen => eher annähernde Schemata Gravierende Verletzung von Grundbedürfnissen => Vermeidungsschemata (Schutz, im schädigenden Umfeld gelungene Anpassung; verhindern Gleichzeitig bedürfnisbefriedigende Erfahrungen in Situationen, die dafür geeignet wären) Bedürfnis nach Konsistenz: Bei Epstein enthalten im Bedüfnis nach Orientierung und Kontrolle als "Kohärenz". Von Grawe zum übergeordneten Prinzip gemacht. Bezieht sich auf die Relationen intrapsychischer Prozesse und Zustände untereinander. Inkongruenz: Aktivierte Bedürfnisse nicht erfüllt Diskordanz (motivationale): Annäherungs- und Vermeidungsschemata oder verschiedene Schemata gleichzeitig aktiviert Konsistenz: Grundbedürfnisse ausgeglichen,motivationale Ziele erreicht Motivationale Schemata erwachsen aus der aktiven Auseinandersetzung von Menschen mit ihrer Umwelt und basieren damit auf den individuellen biografischen Erfahrungen. Sie stellen eine verdichtete Verinnerlichung von Erfahrungen dar und sind durch gut gebahnte neuronale Erregungsmuster repräsentiert (vgl. Grawe, 2000, 2004). Dadurch beeinflussen motivationale Schemata (in der Regel unbewusst), wie ein Individuum eine bestimmte Situation wahrnimmt, was es denkt, empfindet und wie es reagiert und handelt. Wenn Menschen in einem sozialen Umfeld aufwachsen, das überwiegend grundbedürfnisbe-friedigende Erfahrungen ermöglicht, entstehen in erster Linie annähernde motivationale Schemata. Wachsen Menschen hingegen in einem sozialen Umfeld auf, das ihre Grundbe-dürfnisse gravierend verletzt, entwickeln sich Vermeidungsschemata, die darauf abzielen, sich vor weiteren Verletzungen der Grundbedürfnisse zu schützen. In einem schädigenden Ent-wicklungsumfeld können Vermeidungsschemata als gelungene Anpassung, als Überlebens-strategie verstanden werden („Gebranntes Kind scheut das Feuer“, Grawe, 2000, S. 358) – gleichzeitig verhindern sie aber bedürfnisbefriedigende Erfahrungen in Situationen, die durchaus dafür geeignet wären Erklärt, was die Person sowohl bewusst als auch unbewusst anstrebt und was sie zu meiden versucht Unterstützungsprozesse sollen das berücksichtigen Entstehung (und Aufrechterhaltung) psychischer Erkrankungen als „Überlebensstrategien“, vor dem Hintergrund biographischer Erfahrungen sinnhaft und nachvollziehbar sind, gleich-zeitig aber dysfunktional (und deswegen vordergründig unverständlich) in der Gegenwart. Biographische Verwurzelung erarbeiten: Entlastend, entpathologisierend (das,w as heute stört, war früher sinnvoll)
- Motivationale Schemata: Fragen Welche Gefühle/Gedanken/Bewertungen, Verhaltenstendenzen löst er/sie bei mir aus? Was soll das Verhalten bewirken? [Annäherungsziele] Was bewirkt es? Welche Äußerungen und Verhaltensweisen würden gut tun / verletzen? Was versucht er/sie in Beziehungen zu vermeiden? Was lässt er nicht zu Stande kommen, was macht er mir schwer? Wovor hat er Angst? [Vermeidungsziele] Dienen die Annäherungs- und Vermeidungsziele übergeordneten Zielen?
- Grundbedürfnisse: Verbindung zu anderen Konzepten Bindung: Bindungstheorie, soziale Faktoren im Modell von Lewinson Orientierung und Kontrolle: Selbstwirksamkeit, Kohärenzsinn, Attributionstheorie und Hilflosigkeit. Mastery- and Pleasure-Technik (Beck) bzw. Erfolg-Vergnügen-Technik Hautzinger Lust/Unlust: Verstärkerverlustmodell der Depression, Mastery- and Pleasure-Technik (Beck) Selbstwert: Säulenmodell Potreck-Rose
- Aktivitätsaufbau: Was ist zu beachten Hautzinger und de Jong-Meyer im Lehrbuch Reinecker: Erfolg-Vergnügen-Technik / Wochenplanung / gestuftes Vorgehen, realistische Standards setzen / den Ablauf planen: Wie sieht der erste Schritt aus? Welche Hilfen kann es geben?
- Depression: Zusammenfassung Hautzinger und de Jong-Meyer (Reinecker) Symptomatologische Ebene: Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Ängstlichkeit etc. Syndromale Ebene: Zusammenhängender Merkmalskomplex mit emotionalen, kognitiven, motorischen, motivationalen, physiologischen und endokrinologischen Komponenten. Oberbrgriff für verschiedene Störungen Industrienationen Punktprävalenz 4,5 - 7. Männer < 4, Frauen <6. Lebenszeitprävalenz für affektive Störungen 13%, M/F: 1/2, Depressive Episoden treten in allen Lebensaltern auf. Gipfel bei Ersterkrankungen zwischen 15 und 29. Äthiologie: Heterogene Bedingungen (genetisch, entwicklugnsgeschichtlich, sozial, psychologisch, Psychophysiologisch, endokrinologisch) mit gemeinsamer Endstrecke biochemischer, enokrinologischer und neurologischer Veränderungen. Psychologische Erklärungen: Erlernte Hilflosigkeit / Verstärkerverlust-Theorie / kognitive Theorie
- Grundbedürfnisse Lust/Unlust: Tiere! Überlebenswert; hin zu angehemhem, weg von unangehehmen. Interessantes Erleben, Neues erleben. Dinge, die Freue machen, jemand anderm eine Freude machen. Sich interessante AUfgaben suchen, Tun, was Spaß macht "wozu ich Lust habe" Selbstwertschutz, Selbstwerterhöhung: Bestätigung in sozialen Interaktionen, in der Gruppe akzeptiert sein, sinnvolle Position, Identität (wer bin ich allein für mich?), Kränkungen vermeiden, Akzeptiert werden wie man ist - sich anpassen, um geliebt zu werden. Sich vergegenwärtigen, was man erreicht hat, sich für kleine Schritte loben. Sich an Menschen halten, die Selbstwertgefühl bestätigen. Orientierung und Kontrolle: Im Urwald überlebensnotwendig, Regeln kennen, nach denen das Leben funktioniert (das Unternehmen, das Studium) Bindung: Versorgt werden, beschützt werden. Zugehörigkeit: Verlust vermeiden! Füllstand: Wie kann ich nachgießen?
- G: Grundannahmen => Verhalten in Partnerschaften Wie haben sich die Grundannahmen bestätigt? Ehe: Versuche, Probleme des Partners nach außen hin zu kompensieren. Anschließende Partnerschaft: Anpassen (Urlaub ohne Mädchen, Bauch straffen) Keine Diskonfirmation der Annahme "um geliebt zu werden, muss ich als Partnerin perfekt sein", Pat. macht nicht die Erfahrung, um ihrer selbst Willen akzeptiert zu werden. --- Aktuelle Partnerschaft: Vor dem Zusammenleben: Perfekt = Attraktivität, unterhaltsam sein. Partner regiert bestätigend; Selbstwert, Lust (Unternehmungen, Sex), Bindung (Zärtlichkeit).Schema: Unerbittliche Ansprüche, geliebt werden für Leistung / Überkompensation: Spaß Im Zusammenleben, mit Einschränkung der Freizeitaktivitäten: Perfekt = Einhaltung von Standards im Alltagsleben, Verpflichtung auch anderer darauf. Partner reagiert ablehnend dafür Verletzung ihrer Grundbedürfnisse nach Respekt und Akzeptanz. Schema: Unerbittliche Ansprüche, geliebt werden für Leistung / Unterwerfung: Pflicht
- Denkfehler Dichotomes Denken (Schwarz-Weiß / Alles-Oder-Nichts): “von allen gelobt / total versagt.” Katastrophisieren (überbewertung möglicher negativer Konsequenzen): “Ich werde meinen Job verlieren, wenn...” Generalisierung: (übertriebene Verallgemeinerung): “In dieser Prüfung hatte ich wieder 3 Fehler. Ich kann einfach nichts richtig machen.” Personalisierung (Ereignisse einseitig auf sich selbst beziehen, keine anderen Möglichkeiten): “Es ist meine Schuld, dass...” Selektive Wahrnehmung (G- basiert auf negativen Details, positive Aspekte "übersehen”): “Auf der Party waren lauter Pärchen, da konnte ich mich nicht wohlfühlen.” Willkürliches Schlussfolgern (ohne andere Erklärungsmöglichkeiten zu überprüfen): “Meine Nachbarin hat mich heute Morgen so ernst angesehen. Sie hat etwas gegen mich.”
- Zusammenhang: Denklen - Fühlen - Verhalten dysfunktionale Gedanken (ich bin weniger wert als andere / ich falle anderen nur zur Last). negative Emotionen (minderwertig / traurig) problematisches Verhalten (zieht er sich zurück / sagt Aktivitäten mit Freunden ab) halten sich gegenseitig aufrecht.
- Sokratischer Dialog, Disputationsstile Ziel: reflektiertes eigenverantwortliches Denken anzuregen / funktionale Einsichten erarbeiten. Merkmale funktionalen Denkens: logisch (vernünftig und nachvollziehbar), an der Realität orientiert, hilfreich beim Erreichen von (persönlichen) Zielen. logische Disputation: Widersprüche innerhalb des Denkens.empirische Disputation: Unterschiede zwischen der Realität und Gedanken.hedonistische Disputation: Vor- und Nachteile von Denkmustern bzw. Gedanken. Speziell hedonistische Disputation: Wie fühlen sie sich mit dem Gedanken, wie fühlen sie sich ohne den Gedanken, wie würden Sie handeln...
- Suizidalität: was gibt es zu den Fällen zu sagen? ...
- Gewltfreie Kommunikation Marshall RosenbergKonzept zur Deeskalation von Konflikten und zur Herstellung oder Wiederherstellung eines empathischen, liebevollen Kontakts Ziel: Anliegen aller beteiligten Parteien zu erkunden, zu berücksichtigen, wertzuschätzen und zu erfüllen (nicht: den anderen dazu zu bringen, zu tun, was man selbst will). Die Entscheidung für Gewaltfreiheit (ethisches Prinzip) und Suche nach empathischer Verbindung: den Anderen mit seinen Gefühlen udn Bedürfnissen wertschätzenRadikale Eigenverantwortung für Verhalten und GefühleGefühle = emotionale Bewertungen sind durch Einstellungen geprägtDie vier Schritte der Gewaltfreien KommunikationKonkreter Auslöseridentifizieren, konkret (Videokamera) und ohne Interpretation benennen, z. B. Worte oder Handlungen (bzw. fehlenden Worte/Handlungen) der anderen PersonIch-Gefühleausgelöste Gefühle benennen: dahinterliegende Gefühle achtsm wahrnehmen (z. B. P. kommt mit Frustration, Traurigkeit, Schmerz, Einsamkeit oder Verzweiflung in Kontakt, die durch Wut und Rückzug überdeckt waren)Grundbedürfnissefrustrierte Bedürfnisse: Allgemeingültigkeit => solidarische Verbundenheit, was die Grundbedürfnisse betrifft bestehen keine Interessendifferenzen (Harmonie, nach Austausch, nach Liebe, nach Erholung oder nach Verbundenheit).Konkrete Bitte"Strategie" die geeignet ist, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen.Konkretes Verhalten: Was kann der andere tun, um die Frustration der Grundbedürfnisse zu beenden.Im Hier und Jetzt => der andere kann sie verstehen und – wenn er das möchte – zu erfüllen. Rosenberg eine Bitte um Feedback führt aus dem Konflikt Gewaltfreie Kommunikation als Einstellungnicht: schematische Vorgaben zu verstehenkonfliktpräventive und deeskalierende Kommunikationsweise Basis: humanistisches Menschenbildjeder einzelne Schritt kann für sich bereits ein Weg heraus aus dem Konflikt und hin zu einer solidarischen Verbundenheit seinDiagnostischer Einsatz des Vier-Schritte-Modells
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