Publizistik (Subject) / (Einführung in die PuK) Kommunikation, Information, Zeichen (Lesson)

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Vorlesung 2 aus Publizistik und Kommunikationswissenschaften: Kommunikation, Information, Zeichen

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  • Wie funktioniert Kommunikation ? Alltagsverständnis v. Kommunikation:  Mitteilung/ Teilhabe Verständigung  Austausch  Dialog  Beziehung  Informations - Transfer
  • Alltagsverständnisse von Kommunikation ? --> sind vergleichsweise einfach und oft intuitiv einsichtig --> dabei (zugleich) aber hochgradig voraussetzungsvoll. --> Sie sind gerade deshalb so leistungsfähig, weil ihre Annahmen im Hintergrund verborgen bleiben.
  • Alltagsverständnisse können scheitern / Metaphern in die Irre führen Situationen, in denen wir merken, dass es so einfach nicht ist: • z. B. Konflikte (in Partnerschaft, Beruf) • z. B. Übersetzungsprobleme• z. B. Probleme zwischen den sozialen Gruppen
  • Alltagsverständnisse können scheitern / Metaphern können in die Irre führen Situationen, in denen wir merken, dass es so einfach nicht ist: • z. B. Konflikte (in Partnerschaft, Beruf) • z. B. Übersetzungsprobleme• z. B. Probleme zwischen den sozialen Gruppen
  • Wozu Modelle über Kommunikation? Funktionen von Modellen: --> heuristische Funktion (Erkennen neuer Zusammenhänge)--> Prognosefunktion (Vorhersage von Zusammenhängen)--> Organisationsfunktion (Einordnung und Integration)--> Messfunktion (qualitative > quantitative Beschreibung)--> Ökonomiefunktion (Reduktion von Komplexität)
  • Kommunikationsmodelle können sich beziehen auf: -- Kommunikation (interpersonal, informell) --„Massenkommunikation“ (medienvermittelt)
  • Klassisches Stimulus Response Modell K---> R  Kommunikator --> (Stimulus) --> Response
  • Kritik am Stimulus Response Modell Der Kommunikationsprozess: • verläuft symmetrisch • versorgt Kommunikator und Rezipient mit Informationsangeboten• setzt Feedback voraus• findet in einem sozialen Umfeld statt• braucht einen gemeinsamen Vorrat an Bedeutungen• findet nicht nur face-to-face statt, sondern auch durch Medien • ist nicht statisch und• bewirkt etwas
  • Zwischenresümee - Kommunikation als ein: Kommunikation als ein• selektiver• reflexiver• selbstorganisierender• situations- und umweltabhängiger• dynamischer Prozess der Generierung von • verbalen und/oder non-verbalen • Informationsangeboten
  • (Ausblick) Modelle medienvermittelnder Kommunikation Modelle medienvermittelter Kommunikation Lasswell-Formel Shannon-Weaver-Modell Feldschema der Massenkommunikation (Maletzke) Medienvermittelte Kommunikation (Merten)
  • Wie Kommunikation beginnt ? Informelle (interpersonale, face-to-face, dyadische, unvermittelte) Kommunikation umfasstalle Prozesse, in denen die Kommunikanten a) für einander wechselseitig und b) unvermittelt wahrnehmbar sind. Sie wird überwiegend sprachlich geführt, gleichwohl ist sie nicht ausschließlich an Sprache gebunden.
  • Kommunikation als soziales System als Synthese eines dreistelligen Selektionsprozesses:1. SelektionderInformation: Was finde ich informativ? Informationen werden durch Beobachter konstituiert 2. SelektionderMitteilung: Was teile ich davon wie mit? Differenz von Information und Mitteilung ist kontingent 3. SelektiondesVerstehens: Mir wird etwas mitgeteilt – selektiv Differenz Information/Mitteilung wird selektiv verstande
  • Kommunikation kommuniziert. Was ist damit gewonnen? keine Übertragung von Informationnicht die Mitteilungsabsicht eines „Senders“, sondern die Interpretation als Mitteilung durch den Rezipientenentscheidet über Kommunikation. • nicht Verständigung/Konsens, sondern Differenz machtKommunikation aus (Kommunikation teilt die Welt nicht mit, sondern ein). auch Missverstehen wird erklärbar.Kommunikation ist dann erfolgreich, wenn sie weitergeht (Anschlusskommunikation).