Phonetik ist...
... auf der Ebene der parole zu finden ... die Umsetzung lautsprachlicher Einheiten in konkrete Äußerungen
Zweige der Phonetik
artikulatorisch (Produktion Schallereignis) akustisch ( Transport Schallereignis in der Luft) auditiv ( Wahrnehmung Schallereignis)
Phonologie
Systemebene: langueFunktion von Sprachlauten im Sprachsystem
Phon vs. Phonem
Phon: materieller Laut, der in einem konkreten Äußerungsakt produziert wird kleinstes Element einer Lautfolge Phonem: kleinste segmentale Einheit des Lautsystems
Allophon
Realisierungsalternativen eines Phonems: Phonem /x/ -> [x], [c]
Lautbildung erfolgt über...
... einen bewegten Luftstrom
Bei Vokalen tritt der Luftstrom...
... ungehindert aus .... -> stimmhaft
Bei Konsonanten wird der Luftstrom beim Austreten...
... gehindert.
Kontrast
... auf syntagmatischer Ebene ... Kontrastierung zwischen Einzellauten beim Sprechen .... z.B. W-O-R-T D-O-R-T
Oppostition
... auf paradigmatischer Ebene ... Minimalpaarbildung
Klassifikation von Vokalen _ 5 Kriterien
Merksatz: Lisas Vase hat viele Nasen. 1. Lippenrundung: ( gerundet: u vs. ungerundet: i ) 2. Vertikale Zungenbewegung: ( hoch ⇑ vs. tief ↓ ) 3. Horizontale Zungenbewegung: (vorn <- vs. hinten -> ) 4. Vokallänge: (Lang bzw. Kurz z.B. Ofen und offen) 5. Nasalierung: (nicht im Deutschen)
Anordnung Vokale im Vokaltrapez
(von links nach rechts, von oben nach unten)
Inga unterschreibt Erics Opernarie.
Klassifikation der Konsonanten _ 4 Kriterien
Merksatz: Stefan liebt atemberaubende Orte. 1. Zustand der Stimmbänder: (stimmhaft ( b, d, g, v, z, j,) vs. stimmlos ( p, t, k , ?, f, s, ∫, Ç, x, h ) 2. Weg des Luftstroms: (nasal ( m, n) vs. oral (der Rest) 3. Artikulationsart: Wie wird der Konsonant gebildet? (plosiv, plötzlich b,p d,t g,k) vs. frikativ, reibend v, z, j, f, s, ∫, Ç, x, h ) 4. Artikulationsort: Organe, wo der Konsonant gebildet wird ( labial -> bilabial: b, p, m, labiodental: f, v ; dental (aveolar, Vorderzähne d, t, ts, z, s, n, l, r, ∫) palatal ,harter Gaumen j,Ç; velar, weicher Gaumen g, k, x ; uvular ,Gaumenzäpfchen R; glottal, Stimmlippen ?, h (Rachelaute, nicht im Deutschen)
Komplementäre Distribution
[x] nach Hinter-und Tiefzungenvokalen (a, o, u) Ach-Laut: Bach, Doch, Buch [Ç] nach Vorder-und Hochzungenvokalen + Konsonanten (e,i, ü) Ich-Laut: tüchtig, Blech, milch, möchte, manche
Klassifikation der Konsonanten _ 4 Kriterien
Merksatz: Stefan liebt atemberaubende Orte. 1. Zustand der Stimmbänder: (stimmhaft ( b, d, g, v, z, j,) vs. stimmlos ( p, t, k , ?, f, s, ∫, Ç, x, h ) 2. Weg des Luftstroms: (nasal ( m, n) vs. oral (der Rest) 3. Artikulationsart: Wie wird der Konsonant gebildet? (plosiv, plötzlich b,p d,t g,k) vs. frikativ, reibend v, z, j, f, s, ∫, Ç, x, h ) 4. Artikulationsort: Organe, wo der Konsonant gebildet wird ( labial -> bilabial: b, p, m, labiodental: f, v ; dental (aveolar, Vorderzähne d, t, ts, z, s, n, l, r, ∫) palatal ,harter Gaumen j,Ç; velar, weicher Gaumen g, k, x ; uvular ,Gaumenzäpfchen R; glottal, Stimmlippen ?, h (Rachelaute, nicht im Deutschen)