Tierpsychologie Katze (Subject) / Katze 2 (Lesson)

Verhaltensprobleme und Lösungsansätze

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• 1. Welche Aussagen zu Harnmarkieren sind zutreffend? 2x a) Die beim Harnmarkieren verspritzten Urinmengen sind unterschiedlich gross b) Harnmarkieren ist eine besondere Art des Ausscheidungsverhaltens c) Harnmarkieren dient der innerartlichen Kommunikation d) Beim Harnmarkieren nimmt die Katze typischerweise Hockstellung ein a, c
• 2. Welche der folgenden Aussagen über Unsauberkeit sind zutreffend? 2x a) Ausscheidungsverhalten ausserhalb der Katzentoilette muss mit keiner besonderen Erregungslage einhergehen b) Setzt die Katze Urin ausserhalb der Katzentoilette ab, so findet man immer grosse Mengen. c) Unsauberkeit tritt ausschliesslich mit Urin auf d) Typischerweise wird im Anschluss an den Urinabsatz ausserhalb der Katzentoilette gescharrt (auch wenn es Material gibt, mit dem der Urin zugescharrt werden könnte) a, d
• 3.Welche der folgenden Massnahmen samt Begründungen sind sinnvoll und richtig? 2x a) Es sollten Katzenklos im Keller eines grossen Hauses angeboten werden, weil Katzen grundsätzlich gerne abgelegene ruhige Ort für Ausscheidungsverhalten bevorzugen b) Es sollten auch Katzenklos im Keller des grossen Hauses angeboten werden, wenn die unsaubere Katze grundsätzlich abgelegene ruhige Orte für Ausscheidungsverhalten bevorzugt c) Es sollten auch Katzenklos im Keller des grossen Hauses angeboten werden, wenn die unsaubere Katze sich häufiger im Keller aufhält, damit sie auf jeder Ebene ein Klo vorfindet. d) Es sollten keine Katzenklos im Keller eines grossen Hauses angeboten werden, weil Katzen sich ohnehin ungern in abgeschiedenen Räumen aufhalten b, c
• 4. Welche der folgenden Massnahmen könnte bei einer Katze sinnvoll sein, die regelmässig mitten auf den Wohnzimmerteppich macht? a) Der Aufenthalt auf dem Wohnzimmerteppich sollte dieser Katze grundsätzlich unangenehm gemacht werden. Dann wird sie dort auch nicht mehr hinmachen b) Es sollte ihr ein zusätzliches Haubenklo angeboten werden c) Die Katze sollte jeden Tag mindestens 15 Minuten liebevoll gestreichelt werden d) Es sollten die Hauben der bereits vorhandenen Katzentoiletten entfernt werden d
• 5. Welche Aussagen zur Therapie von Unsauberkeit/Harnmarkieren sind richtig? 2x a) Futter kann problemlos als funktionaler Verstärker für die Nutzung der Katzentoilette benutzt werden b) Ein Entspannungssignal kann helfen, die Katze im letzten Monent vom unerwünschten Urinabsatz ausserhalb der Toilette abzuhalten c) Futter kann zum Umfunktionieren der unerwünschten Ausscheidungsstellen benutzt werden d) Ein Entspannungssignal kann helfen, die Katze im letzten Moment davon abzuhalten, mit Harn zu markieren c, d
• 6. Welche der folgenden Aussagen zu Harnmarkieren sind richtig? 2x a) Wenn die Katze klar markiert und nicht unsauber ist, kann das Katzenkloangebot ausser Acht gelassen werden b) Harnmarkieren kann als Übersprungsverhalten in Interaktionen mit den Haltern auftreten c) Für Wohnungskatzen scheiden Nachbarskatzen als Auslöser für Harnmarkieren aus d) Es sollten nicht nur spezifische Auslöser des Markierverhaltens, sondern auch weitere Stressoren im Leben der Katze identifiziert werden b, d
• 7. Welche der folgenden Aussagen ist richtig? a) Katzen markieren ihr Revier entweder mit Kratzmarkierungen oder mit Harnmarkierungen b) Kratzen an Möbeln dient grundsätzlich dazu, die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich zu ziehen c) Durch Kratzen hinterlassen Katzen optische und geruchliche Markierungen d) Eine Katze, die viel an Möbeln kratzt, fühlt sich offenbar wohl und ist sehr verspielt: Sie fordert damit ja übermütig zu Aktivitäten auf c
• 8. Welche Belohnung sollte bei einer Sofakratzproblematik im Idealfall gewählt werden, um das Kratzen am neuen Kratzbrett positiv zu verstärken? 2x a) Eine, die zum aktuellen Befürfnis der Katze passt b) Gemeinsames Spiel mit den Haltern c) Das aus Sicht der Katze angenehmen, das sie zuvor für unerwünschtes Kratzen am Sofa erhalten hat d) Tür öffnen für Balkonzugang oder Freigang a, c
• 9. Welche Aussagen zum Vokalisieren sind richtig? 2x a) Katzen vokalisieren u.a., um ihre Halter auf Bedürftigkeit hinzuweisen b) Vokalisieren kann nicht durch Reaktionen des Menschen verstärkt werden c) Unerwünschtes Vokalisieren sollte unbedingt ignoriert werden, um es nicht zu verstärken d) Vokalisieren kann ein Symptom für eine Schilddrüsenüberfunktion (SDÜ) sein a,d
• 10. Welche Massnahmen sind im ersten Schritt empfehlenswert, wenn die Katze ihre Halter nachts weckt, um Futter zu bekommen und mit ihnen zu spielen? 3x a) Es sollte eine weitere Katze als Spielkamerad angeschafft werden b) Verlagerung der Wach- und Aktivitätsphasen auf Tag und vor allem Abend c) Späte letzte Mahlzeit vor dem Schlafengehen d) Erhöhung der interaktiven Spielzeiten tags und abends b, c, d
• 11. Welche Funktionen kann aggressives Verhalten haben? 2x a) Sicherung von Ressourcen b) Rache für frühere Verletzungen c) Vertreiben des Auslösers d) Spass a, c
• 12. Welche der folgenden Szene beschreibt eindeutig reflexives aggressives Verhalten? 1x a) Mimi verharrt bewegungslos, während sie von ihrer Halterin an Kopf und Nacken gestreichelt wird. Nach ca. 2 Min schnappt sie nach der Hand b) Piki setzt sich etwa 30cm neben Blacky auf das Sofa. Blacky beobactet ihn und knurrt. Dann springt er Piki an c) Patty setzt sich vor ihre Halterin und starrt sie an. Ihre Pupillen werden dabei immer grösser, ihre Ohren drehen sich nach hinten, ihr Körperschwerpuknt verlagert sich etwas weiter nach vorne. Dann sprint sie ihrer Halterin an den Arm. d) Amys Halterin beginnt, die ruhende Amy zu streicheln. Sofort schiesst Amy hoch und schlägt nach der Hand d
• 13. Welche der folgenden Aussagen zum Umgang mit aggressivem Verhalten ist richtig? 2x a) Es sollte druch Managementmassnahmen verhindert werden b) Es sollte, wenn es auftritt, schnellstmöglich attraktiv unterbrochen werden c) Es sollte, wenn es auftritt, ignoriert werden d) Es sollte, wenn es auftritt, gestraft werden a, b
• 14. Wann ist die Gefährdung durch aggressives VErhalten gegen Menschen als besonders hoch einzustufen? 3x a) Wenn kleine Kinder im Haushalt leben b) Wenn die Katze bereits ungehemmt gebissen und gekrattz hat c) Wenn die Katze intensiv droht d) Wenn die Katze die still zurückweichenden Menschen nach einem Angriff weiter bedroht und angreift a, b, d
• 15.Was kann als funktionaler Verstärker für aggressives Verhalten wirken? 1x a) Highlightfutter b) Spiel c) Flucht des Auslösers d) BEeruhigendes Streicheln c
• 16. Was sind geeignete Empfehlungen für eine Katze, die jagdliches Verhalten gegen eine andere Katze zeigt und dieser damit Angst macht? 2x a) Bei geeigneter Umgebung sollte druch Freigang der Zugang zu adäquater Beute gewährt werden b) Die Halter sollten mit der Katze Raufspiele spielen, um sie mehr auszupowern und die Targetkate als Jagdobjekt unwichtiger zu machen c) Es sollte dieser KAtze interaktives Spiel angeboten werden, sobald sie in eine aktive Phase kommt d) Es sollte viel mit der Targetkatze gespielt werden, um sie für die Jagdspiele mit der anderen Katze zu trainieren a, c
• 17. Welche der folgenden Verhaltensweisen wird es einer misstrauischen Katze vermutlich leichter machen, eine Distanzverringerunge durch den Menschen gelassen hinzunehmen= 1x a) Aufmunternder, andauernder Blickkontakt b) Bogen laufen c) Frontale Annäherung d) Schnelles Vorbeigehen b
• 18. Welche Aussagen sind zutreffend? 1x a) Katzen müssen ihre Rangordnung auskämpfen, um anschliessend freundschaftlich zusammenzuleben b) Territoriale Aggression wird ausschliesslich von Katern gezeigt c) Territorial Aggression wird nur von Freigängern gegenüber anderen Freigängern gezeigt d) Katzen können über Ressourcen in aggressive Auseinandersetzungen geraten d
• 19. Welche Massnahmen sind empfehlenswert, wenn zwei Katzen ernsthaft miteinander kämpfen? 2x a) Schnellstmöglich eine der Katzen greifen und wegtragen, um den Kampf zu unterbrechen b) Attraktive Unterbrecher nutzen, um den Kampf zu beenden bzw. ihn nach einer kurzen Kampfpause nicht wieder aufflammen zu lassen c) Nichts sagen und nichts tun, um das Verhalten nicht aus Versehen zu verstärken d) Schnellstmöglich in der nächsten Kampfunterbrechung den Sichtkontakt zwischen den Katzen unterbinden und die Katzen durch eine geschlossene Tür trennen b, d
• 20. Welche der folgenden Empfehlungen würden Sie Haltern geben, deren Katze häufiger nach etwas längerem Streicheln nach ihnen schlägt? 2x a) Beenden Sie das Streicheln, solange Ihre Katze es noch offensichtlich geniesst b) Streicheln Sie Ihre Katze unbeeindruckt nach dem Schlagen weiter, damit sie damit keinen Erfolg erzielt c) Streicheln Sie Ihre Katze bei jeder Gelegenheit, so dass sie sich an das Streicheln gewöhngt d) Etablieren Sie ein Stopp Signal, z.b. das Putzen der Pfote, mit dem Ihre Katze Ihnen freundlich sagen kann, dass sie nicht weiter gestreichelt werden möchte a, d
• 21. Welche der folgenden Aussagen ist zutreffend für das Konzept Hinschauen und Abwenden? 1x a) Wenn die Katze den Auslöser anknurrt, erfolgt grundsätzlich keinerlei Reaktion b) Wenn die Katze den Auslöser wahrnimmt, folgen in der ersten Phase Marker und Belohnung c) Wenn die Katze den Auslöser ignoriert, folgen Marker und Belohnung d) Wenn die Katze sich vom Auslöser abwendet, ist die Trainingseinheit beendet. b
• 22. Was gilt für systematsiche Wiederzusammenführungen (sW)? 2x a) Das Programm beginnt erst, wenn beide Katzen entspannen können, solange sie ohne Sichtkontakt separiert sind b) Die Katzen können sich während der sW zwar den ganzen Tag sehen, aber aufgrund der Gittertür nicht zueinander kommen und sich nicht angreifen c) Systematische Wiederzusammenführungen dauern ca. ein bis zwei Wochen d) Der Abstand zwischen den Katzen wird für die Trainingsbegegnungen angangs so gross wie möglich gewählt a, d
• 23. Welche Bedingungen sollten erfüllt sein, bevor Katzen nach einer Zusammenführung unbeaufsichtigt zusammen gelassen werden? 2x a) Sie sollten sich gegenseitig geputzt haben b) Sie sollten sich gemeinsam friedlich und entspannt in jedem Zimmer begegnet sein c) Sie sollten gelassen auf die Annäherung der jeweils anderen reagieren d) Sie sollten miteinander gespielt haben b, c
• 24. Wann sollte eine Zusammenführung nicht weiter über direkte oder gesicherte Begegnungen, sondern als systematische Zusammenführung gestaltet werden? 2x a) Wenn eine Katze die andere komplett ignoriert b) Wenn eine Katze die andere anfaucht c) Wenn eine Katze bei der ersten Begegnung mit der anderen mit ihren Haltern spieln mag d) Wenn eine Katze in den Tagen der Zusammenführung beginnt, mit Harn zu markieren a,d
• 25. Was gilt für Zusammenführung von Katze und Hund? 1x a) Aufgrund der Gefahr für die Katze sollte davon grundsätzlich abgesehen werden b) Die Katze darf und sollte den Hund anfangs abwehren, damit die Rangfolge geklärt ist und der Hund sich unterordnet c) Hund und Katze sollten lange nicht unbeaufsichtigt bleiben, da der Hund ein Fressfeind der Katze ist d) Sie ist grundsätzlich einfacher als eine Katze-Katze-Zusammenführung, weil der Hund für die Katze keinen unmittelbaren Konkurrenten darstellt. c
• 26. Wobei handelt es sich um einen funktionalen Verstärker von Angstverhalten? 1x a) Futter b) Tröstendes Zureden c) Abstandvergrösserung zu Auslöser d) Interaktives Spiel c
• 27. Was kann der Katze helfen, um die Angst vor einem bestimmten Auslöser zu überwinden? 2x a) Dass sie immer gerade etwas Leckeres frisst, wenn der Auslöser präsentiert wird b) Dass der Auslöserimmer mit einem speziellen Signal angekündigt wird c) Dass sie immer etwas Leckeres zu fressen bekommt, sobald der Auslöser präsentiert wurde d) Dass der Auslöser konsequent nicht mehr auftritt b, c
• 28. Warum können Katzen mit Ängsten von Tricktraining mit Clicker besonders profitieren? 2x a) Beim Tricktraining wird die Emotion SEEKING aktiviert b) Nach dem Training ist die Katze so müde, dass sie Angstauslöser nicht mehr so intensiv wahrnimmt c) Sie können dabei spielerisch lernen, aggressives Verhalten zu zeigen anstatt Angstverhalten d) Über die Erfolgserlebnisse wird mittelfristig die Selbstsicherheit erhöht a, d
• 29. Welche Aussagen zu Trennungsstress sind richtig? 2x a) Trennungsstress wird am besten über Habituation therapiert b) Ein typisches Indiz für Trennungsstress sind Stressignaler der Katze, während die Halter sich vorbereiten, die Wohnung zu verlassen c) In einigen Fällen treten die Trennungsstresssymptome erst auf, wenn eine bestimmte Dauer der Trennung überschritten wird d) Unter Trennungsstress leiden nur Katzen in Einzelhaltung b, c
• 30. Welche Aussagen über Alopezie bzw. Trichotillomanie sind richtig? 2x a) Alopezie und Trichotillomanie sind meistens psychisch bedingt b) Trichotillomanie bedeutet, dass die Katze sich gern am ganzen Körper Fell ausrupft c) Alopezie hat in den weit überwiegenden Fällen physische Ursachen d) Wenn eine Katze sich kahle Stellen leckt, sollte geprüft werden, ob eine Angstproblematik vorliegt c, d

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