Differentielle Psychologie (Subject) / 4.1 Intelligenz als individuelle Unterschiedlichkeit (Lesson)
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gehört zu 4. Bereiche individueller Unterschiedlichkeit
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- Kompetenz-Performanz-Problem Fähigkeiten sind Persönlichkeitseigenschaften, die Leistungen ermöglichen Die Leistungen hängen von der Fähigkeit und der Anstrengung ab. -> dies führt zu Kompetenz-Performanz-Problem Performanz: realisierte Leistung / Leistungsverhalten (state)Kompetenz: Verhaltensmöglichkeiten (trait / Disposition) ! Verfahren zur Erfassung von Fähigkeiten/Fertigkeiten müssen das Problemlösen, dass die Performanz nicht nur von der Kompetenz abhängt, sondernauch von der Anstrengung Performanz (= realisierte Leistung) in einer Aufgabe ist nur bei gleicherMotivationsstärke ein gutes Maß der Kompetenz (Verhaltensmöglichkeit).
- Kompetenz-Performanz-Problem Fähigkeiten sind Persönlichkeitseigenschaften, die Leistungen ermöglichen Die Leistungen hängen von der Fähigkeit und der Anstrengung ab. -> dies führt zu Kompetenz-Performanz-Problem Performanz: realisierte Leistung / Leistungsverhalten (state)Kompetenz: Verhaltensmöglichkeiten (trait / Disposition) ! Verfahren zur Erfassung von Fähigkeiten/Fertigkeiten müssen das Problemlösen, dass die Performanz nicht nur von der Kompetenz abhängt, sondernauch von der Anstrengung Performanz (= realisierte Leistung) in einer Aufgabe ist nur bei gleicherMotivationsstärke ein gutes Maß der Kompetenz (Verhaltensmöglichkeit). - mögliche Lösungen: Leistungsfördernde Gestaltung der Situation Testwiederholung
- Intelligenzmessung nach Binet - ! Binet & Simon (1908/1911) entwickelten den ersten Intelligenztest im heutigenSinne - Berechnung des Intelligenzalters (IA) Prüfen, wie lange das Kind Aufgabenniedriger Altersstufen noch lösen und Aufgaben höherer Altersstufen nicht mehrlösen kann -> Intelligenz in Abhängigkeit vom Lebensalter (LA) Intelligenz = Intelligenzalter - Lebensalter -> Intelligenz nimmt nicht linear zu. Der Zuwachs der Intelligenz nimmt mit zunehmendem Alter ab und erreicht im Alter von 17 Jahren ein Plateau. - Problem: Binets Maßstab lässt keine Vergleiche zwischen Altersgruppen zu Bestimmte Differenz zwischen Intelligenzalter IA und LebensalterLA bedeuten etwas anderes in Abhängigkeit von der Altersstufe:Zwei IA-Einheiten Rückstand ist bei einem elfjährigen Kindunauffällig. Bei einem vierjährigen Kind weist es auf Schwachsinnhin. - Lösung: William Stern (1911) schlägt neues Maß der Intelligenz vor. Intelligenzquotient (IQ) = Intelligenzalter / Lebensalter * 100 Problem: Formel geht davon aus, dass IQ mit zunehmendem Alter konstant zunimmt. Da dies nicht der Realität entspricht wird Sterns Ansatz nicht mehr hergenommen
- Heutiges Konzept der Intelligenzmessung (nach Wechsler) - Lösen von Testaufgaben, für die Punkte vergeben werden -> Summe = Rohwert - Rohwert wird mit entsprechender Altersgruppe verglichen - Normwert entspricht für alle Altersgruppen 100, Standardabweichung = 15
- Veränderung der durchschnittlichen Intelligenz -> der Flynn Effekt ! Der Flynn-Effekt bezeichnet die Zunahme der durchschnittlichen Leistung in Intelligenztests zwischen 1950 und 2000 aufgrund von sich ständig verbessernden Lebensbedingungen von Schwangeren und Kleinkindern ! Folge: Scheinbar mehr überdurchschnittlich Intelligente und Hochbegabte -> Deswegen müssen Intelligenztests regelmäßig neu normiert werden
- Intelligenz nach Spearman Allgemein als Intelligenztest akzeptiert ist die von Spearman in die Diskussion gebrachte Annahme eines g-Faktors (= Generalfaktor der Intelligenz) Allgemeine Intelligenz (G Faktor) unterteilt sich in: Mathematisch - Logisch = Probleme analysieren, wissenschaftliche Fragestellungen bearbeiten Verbal = Sensibilität für gesprochene undegeschriebene Sprache Räumlich = Wahrnehmung von Gegenständen und Räumen
- Fluide vs. Kristalline Intelligenz - Fluide Intelligenz (GF) = Schlussfolgerndes Denken („ohne“ Wissen) Fähigkeit, Beziehungen zwischen Stimuli bzw. Informationen herzustellen Schnelligkeit der Wahrnehmung, Reaktionszeit und induktives Denken Fällt mit zunehmende Lebensalter schneller ab - kristallisierte Intelligenz (GC) Wissen („ohne“ schlussfolgerndes Denken) Kulturspezifisches, in Bildungseinrichtungen erworbenes, umfangreichesWissen Z. B. Wortschatz, Allgemeinwissen, Erfahrung … Stark wissens- und kulturabhängig
- Typische Korrelationen zwischen IQ und Lebensleistung -> IQ und Schulerfolg korrelieren vor allem in Kindheit und Jugend hoch - Korrelarion Zwischen Intellgenz und.... ... Mittlere Note in der Grundschule= .50 ... Abiturnote = .30 ... Abschlussnote eines universitären Studiums = .30 ... Höchster erreichtre Bildungsabschluss im Alter von 40 Jahren= .70 ... Berufsprestige im Alter von 40 Jahren (Männer) = 0.70