Biologische Psychologie (Subject) / Methoden 6 - transkranielle Gleichstromstimulation tDCS (Lesson)

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  • ist das Verfahren invasiv oder nicht invasiv? das Verfahren ist nicht-invasiv 
  • was macht tDCS unterschwellige, tonische Elektrostimulation des Gehirns 
  • Gleichstrom ist wie lange meist im Minutenbereich
  • Vorgehen bei tDCS es werden 2 großflächige Elektroden auf der Kopfhaut appliziert und dadurch wird eine Änderung der cortikalen Erregbarkeit hervorgerufen 
  • was für Elektroden werden auf der Kopfhaut appliziert eine Anode +  eine Kathode - 
  • Gegensatz zu TMS es werden keine überschwelligen Stimulationen applizierte die direkte Hirnaktivität hervorrufen 
  • Was sind die Modulationsebenen der tDCS? Stärke, Dauer und Richtung des Effekts 
  • Wie lassen sich Stärke, Dauer und Richtung des Effekts verändern? 1) Stromdichte 2) Strommflussrichtung 3) Dauer der Stimulation 
  • Stromdichte Stromstärke/ Elektrodenfläche je größer der Quotient, desto größer ist der Effekt auf die corticale Erregbarkeit 
  • Stromflussrichtung der größte Effekt ist bei Stromfluss längs des Neurons, vor allem im Berich des Somas und Axons 
  • Dauer der Stimulation bei Stimulation von mehreren Minuten dauern die Effekte über die reine Stimulationsdauer an 
  • Ruhemembran an Neuronen -70mV
  • extrazellulär herrscht ein Übergewicht an positiven Ionen
  • was führt zu einer Hyper- was zu einer Depolarisation exitatorische postsynaptische Potentiale und inhibitorische postsynaptische Potentiale 
  • was wird ein AP ausgelöst wenn durch Depolarisation ein Schwellenwert erreicht wird (am Axonhügel) --> breitet sich entlang des Axons aus 
  • was verschiebt tDCS die Prozesse der Hyper- und Depolarisation und damit die WK eines APs 
  • tDCS verschiebt das ___ ohne dass ___ Dies hat Auswirkungen auf ___ Ruhemembranpotential direkt APs ausgelöst werden  die Erregbarkeit der Zelle 
  • kathodale Stimulation führt zu einer Hypoerpolarisation, die die Auslösung eines APs erschwert 
  • anodale Stimulation führt zu einer Depolarisation, was die Auslösung eines APs erleichtert
  • andauernde Effekte von tDCS sind aber Beleg KEINE direkte Folge der Verschiebung des Ruhemembranpotentials, sondern eine Folge der zwischenzeitlich erhöhten bzw. verringerten Aktivität und daher resutierende Mechanismen die denen von LTP und LTD ähneln  NMDA Rezeptoren sind wichtig für LTP und LTD und blockiert man diese Rezepotren findet keine langanhaltende Verschiebung der Erregbarkeit statt 
  • je länger die Stimulation, desto länger der Nach-Effekt (bei 30Min. Stimulation 150min. erhöht) 
  • voraus bestehen die Elektroden aus leitendem Gummi oder Metall
  • worüber werden die Elektroden verbunden über einen Gleichstromstimulator
  • wie viel beträgt die Stromstärke? 1-2 mA 
  • bei einer Elektrodengröße von 25-35cm^2 und 1-2mA hat man eine Stromdichte zw. 0,2-0,8 mA/cm^2
  • VP empfinden beim Ein und Ausschalten leites jucken, weshalb man die Stimulation langsam rauf und runter fährt 
  • in der Sham Bedingung fährt man auch langsam rauf und runter aber stimuliert zwischendurch nicht 
  • Stimulationselektrode wird wo platziert? direkt über interessierendes Areal 
  • Referenzelektrode wird wo platziert? Wange, Stirn, Schulter  - ist die jeweils andere Elektrode zu der die stimuliert und hat auf Effekte - muss daher gut gewählt werden 
  • Wie kann man die Veränderung von tDCS messen (motorisch) - mit TMS über Motorcortex stimulieren, EMG Ableitung machen  - tDCS - mit TMS und EMG die Veränderung in der Motorschwelle messen 
  • therapeutische Wirkung bei depressiven Patienten nach mehrtägiger 8stündiger bilateraler präfrontaler tDCS 
  • positive Effekte auch bei Paresen (motorische Lähmung) nach Schlaganfall nicht gebrauchtes gelähmtes Körperteil führt zu reduzeirter Erregbarkeit im entsprechenden corticalen Areal - anodale tDCS des betroffene/ kathodale des nicht betroffenen führt zu verbesserung der Motorik 
  • bei tDCS Stimulation im PFm anodal zeigte sich eine Verbesserung in der Gestenunterscheidungsaufgabe