Biologische Psychologie (Subject) / 12 - Motorik (Lesson)
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12
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- wodurch werden Bewegungen ermöglicht? durch Muskeln
- Quergestreifte Muskulatur - liegt bei welchen Muskeln vor - kleinste Einheit - liegt bei allen Skelettmuskeln und z.T. beim Herzmuskel vor - ist die Muskelfaser/ Muskelfaserzelle
- Muskelfaser Zytoplasma Fasermembran Durchmesser Länge Sakroplasma Sakrolemm 0,1mm Durchmesser bis zu 20 cm lang schließen sich zu Muskelfaserbündeln zusammen und durch Kontraktion ermöglichen sie eine Bewegung
- im inneren der Muskelfaser Myofibrillen
- Durchmesser der Myofibrillen Unterteilung 0,001mm A-Bande und i-Bande innerhalb der i-Bande gibt es z-Scheiben: Endpunkte eines Sakromers Mehrere Sakromere in einer Myofibrille
- Sakromer zwischen 2 i-Banden, abgetrennt durch z-Scheiben besitzt Aktin und Myosinfilamente - an Mysionfilamenten sind kleine Köpfchen = Myosinquerbrücken, dies sind Berühungspunkte zwischen Aktin und Myosin
- Aktivierung einer Muskelfaser AP über motorische Endplatte Calcim strömt ein aus Sakroplasma => es kommt zur Depolarisation/ Kontraktion: die Myosinfilamente bewegen sich aktiv an den Aktinfilamenten vorbei => Filamentgleitmechanismus
- die Muskelkontraktion nennt sich auch Filamentgleitmechanismus
- glatte Muskulatur wo Länge Kontraktionsfähigkeit benachbarte Muskelfasern sind Kontraktion an inneren Organen und Gefäßen maximal 0,4mm lang ist geringer, eher für langanhaltende Kontraktionen geeignet eng verbunden über Gap Junctions (elektrische Synapsen) - auch hier Kommt es zu einem Gleitvorgang durch Calcium-Einstrom, aber der addiert sich nicht auf, da die Zellen netzartig im Zellinneren verteilt sind
- glatte Muskulatur an inneren Organen zeigt __ durch __ Aktivierung breitet sich aus über __ Heißt auch autonome Aktivität Schrittmacherzellen: mehrere spontane Entladungen pro Minute durch spontanes Öffnen der Calcium Kanäle und Einstrom von Calcium Gap Junctions Myogener Tonus
- Kontraktionen an glatter Muskulatur durch 1) Myogener Tonus: autonome Aktivität an inneren Organen durch Schrittmacherzellen die sich spontan öffnen, Ca2+ Einstrom, Ausbreitung über Gap Junctions 2) Neurogener Tonus: Modulation der Aktivität durch höhere Hirnzentren an vegetativen Fasern (z.B. Pupille) 3) passive Dehnung: Depolarisation der Muskelzellmembran durch Dehnung bei z.b. kleineren Blutgefäßen
- alpha-Motoneurone resultieren in wie viele Eingänge exitatorischen oder inhibitorischen postsynaptischen Potentialen je nach Synapse besitzt 1000 synaptische Eingänge aus 1) motorischen Zentren des Gehirns 2) sensorischen Neuronen des Bewegungsapparats (Muskeln und Sehnen) 3) Interneuronen => die Summe aller Eingänge bestimmt ob ein AP ausgelöst wird oder nicht
- 1 Muskelfaser wird durch ___ innerviert 1 Neuron versorgt __ genau ein Neuron innerviert kann jedoch merhere 1000 Muskelfasern versorgen
- 1 Neuron mit allen Muskelfasern die es versorgt = eine motorische Einheit
- motorische Endplatte - wie viele pro Muskelfaser - Form - Rezeptoren, Transmitter - synaptischer Kontakt des Motoneurons mit der Muskelfaser - jede Muskelfaser hat genau eine motorische Endplatte - die synaptische Endigung hat eine Birnenartige Form mit postsynaptischen Einfaltungen zur vergrößerung der Kontaktfläche - die Rezeptoren sind in der postsynaptischen Membran und enthalten nikotinerge Rezeptoren - der Neurotransmitter ist Acetylcholin
- Muskelkontraktion Stärke hängt ab von der Anzahl rekrutierten Motoneuronen - je mehr Motoneurone feuern, desto stärker ist die Kontraktion des Muskels
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- Muskuläre Afferenzen 1) Muskelspindel 2) Golgi-Sehnenorgane
- Muskelspindel - Aufbau Bündel von ca. 10 quergestreiften Muskelfasern - um die Nervenfasern sind freie Nervenendigungen, welche durch Dehnung der Spindeln aktiviert werden die Aktivierung der Muskelspindel kann zu einer kompensatorischen Reaktion, also Kontraktion der umliegenden Muskelfasern führen - die Länge der Spindeln wird durch gamma-Motoneurone moduliert => MUSKELSPINDEL REGESTRIEREN LÄNGENVERÄNDERUNGEN DES MUSKELS
- Golgi-Sehnenorgane - am Übergang von Muskelfaser zur Sehne (also da wo die Muskelfaser in den Knoch übergeht) - Messen die Spannung des Muskels bei einer Kontraktion
- Reflexe immer gleich ablaufende Antwort eines Organs auf einen Reiz 1) Eigenreflex 2) Fremdreflex
- Eigenreflex Reizentstehung und Reaktion am selben Organ monosynaptisch und sehr schnell z.B. Partellarsehnenreflex - durch Zuf auf die Sehne wird Muskelspindel gedeht = Muskelspindel meldet Dehnung an alpha-Motoneuron, welches dann Kontraktion bewirkt
- Fremdreflex gereiztes und reagierendes Organ sind unterschiedlich polysynaptisch und daher langsamer (es gibt Interneurone) z.B. Treten auf einen Nagel: Flexor/Beuegerreflex => Extremitätenrückzugsreflex zurückziehen des betroffenen Fußes: Flexor kontrahiert, Extensor entspannt strecken des anderen Beins: Flexor entspannt, Extensor kontrahiert
- reziproke Hemmung Aktivierung des Agonisten führt zur Hemmung des Antagonisten => kommt Signal aus dem Gehirn wird über ein Interneuron der Antagonist sofort gehemmt
- Rückwärtshemmung Hemmung des Motoneurons durch sich selbst => Renshaw Zellen und aktivieren gleichzeitig den Antagonisten => Schutz vor Überaktivierung
- Ausfall der Rückwärtshemmung Tetanus: Wundstarrkrampf Tetanustoxin gelangt ins Rückenmark NT der Renshaw-Zellen Glycin und GABA wird nicht mehr freigesetzt => Daueraktivierung der alpha-Motoneurone
- primär motoricher Cortex M1 projektionen aus allen motorischen Arealen somatotope Organisation Läsion führt zu Hemiplegie/ Lähmug: Verlust der willkürmotorik auf kontralateraler seite
- Hemiplegie Lähmung durch Läsion im M1, kontralateral Abgemilderte Form ist Hemiparese
- Pyramidenbahn auch bezeichnet als wie viele der Fasern projizieren auf Interneurone viele viele der Fasern kreuzen im Bereich der Pyramide auf die Gegenseite wie verlaufen gekreuzte Bahnen wie verlaufen ungekreuzte Bahnen - Vorwölbung der Fasern aus M1 ins Rückenmark in Höhe Medulla oblongata Tractus corticospinalis 95% 85% gekreuzte verlaufen lateral im RM ungekreuzte ventral im RM
- Funktionen der Pyramidenfasern Reifung Steuerung der Muskulatur der distalen Extremitäten - Modulation von Reflexen - in den ersten beiden Lebensjahren: Babinski Reflex erst nach dem Reifen: Kinder ziehen Zehhoch, Erwachsene jedoch nicht
- Extra-pyramidales System - Ursprung ursprung im Hirnstamm, kein einheitliches System 1) Nucleus ruber (Mittelhirn) 2) Nucleus vestibulari 3) formation reticularis
- Nucleus ruber - erhält Informationen von Kleihirn, Einflüsse v.a. auf distale Extremitätn - eingebunden in präzise Steuerung der Willkürmotorik (kontralateral) - bei Schädigung: Intentionstremor - Stabilisierung von Körperhaltung und Muskeltonus
- Nuclei vestibularis - eingebunden in Gleichgewichtsregulation - zuständig für aufrechte Körperhaltung
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- Formation reticularis - Kerne in Medulla und Pons - erhalten motoriche Information aus dem Cortex - auch eingebunden in Beibehalen der Körperhaltung