Deutsch 12b (Subject) / Stilmittel (Lesson)

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ebent

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  • Pleonasmus Adj. + Nomen alter Greis gleiche Bedeutung
  • Tautologie enthält "und" Angst und Bange
  • Hendiadyoin Nur in Verbindung beider Wörter ergibt der Ausdruck einen Sinn Leid und Schrecken
  • Allusion Anspielung auf Bekannte Sachen ähnlich Metapher Achillesferse, Pinoccio
  • Akkumulation Statt Oberbegriff -> mehrere Unterbegriffe Detaillierung, Bildhaftigkeit Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen Städt und Felder
  • Allegorie Veranschaulichung Abstraktum -> rational fassbares Bild (häufig Personifikation) Staat als Schiff Gerechtigkeit als Justitia Liebe als Amor
  • Alliteration inhal. auf. bezogene Wörter -> gleicher Anlaut Betonung Zusammengehörigkeit, gegenseitige Verstärkung Wind und Wetter Milch macht müde Manner munter
  • Anakoluth grammatische Bauform stimmt nicht durch ganzen Satz hindruch Zeichen: emotional oder sozial geprägte Redeweise Es geschieht oft, dass, je freundlicher man ist, nur Undank wird einem zuteil.
  • Anapher Wiederholung Wort/Wortgruppe Satzanfang aufeinanderfolgenden Sätze syntaktische Gliederung, reihender Charakter, rhetorische Verstärkung Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, ...
  • Apostrophe Hinwendung zum Publikum oder abwesender Person bzw. Dingen oder Abstrakta Identifikationsmuster Erhebt eure Herzen, Brüder, hoch, höher!
  • Assonanz Gleichklang zwei oder mehrerer Wörter, auf Vokale beschränkt; Betonung Zusammengehörigkeit Du liebes Kind, komm spiel mit mit! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir.
  • Asyndeton Auslassung Konjunktionen -> Reihung von gleichgeordneten Wörtern, Satzteilen, Sätzen; Beschleunigung, Steigerung Veni, vidi, vic. Er aß, schlief, schnarchte.
  • Chiasmus überkreuzte syntaktische Stellung Wörtern zweier aufeinander bezogener Wortgruppen/Sätze häufig sysntaktische Einfassung der Antithese Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben
  • Contradiction in adiecto Sonderform Oxymoron; Widerspruch Substantiv und Adjektiv Die größere Hälfte Beredtes Schweigen
  • correctio Selbstkorrektur -> vorgeganger Äußerung Erweiterungsglied in Regel antithetisch, steigernd oder affektisch Wir müssen die Stimme eindringlich - nein: beschwörend erheben!
  • Ellipse Auslassung Satzteil, zum Verständnis nicht notwendig Ausdruck gesteigerter Emotionen Je schneller, dest besser.
  • Emphase nachdrückliche Betonung uneigentlicher Ausdruck Er ist ein Mensch
  • Euphemismus Hüllwort, beschönigende Umschreibung Nullwachstum = Stagnation das Zeitliche segnen + Hindscheiden = sterben
  • Epipher Wiederholungsglieder zwei oder mehr Satzeinheiten Doch alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit
  • Elision Auslassen Vokal -> zwischen zwei Konsonanten -> Ausspracheerleichterung und Einhaltung Metrums die unverdrossne Bienenschar; der fleißge Handwerksbursche
  • Geminatio Wiederholungsglieder Anfang, Mitte oder Ende Satzeinheit; Emotionalisierung, Beschleunigung Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an
  • Hyperbel Übertreibung Schneckentempo blitzschnell das strahlendste Weiß meines Lebens
  • Hypotaxe unterordnender Satzbau; kunstvoll geschachtelte Syntax -> Gedanken in Hauptsätze und abhängige Nebensätze gegliedert sind; Vermittlung Einsicht und Stimmigkeit Der jüngere Hausherr hatte, alse der allgemeine Aufbruch begann, mit der Hand nach der linken Brustseite gegriffen, wo ein Papier knisterte, ...
  • Inversion Verkehrung sprachüblicher Syntax; Emotionalisierung, Betonung des Besonderen Groß ist Diana der Epheser. Unendlich ist die jugendliche Trauer
  • Klimax steigernde Reihung synonymer Wörter Heute back' ich morgen brau' ich übermorgen hol ich der Königin ihr Kind.
  • Litotes untertreibende Ausdrucksweise oder Verneinung Gegenteils; Betonung Sachverhalt, Aufwertung nicht übel nicht gerade eine deiner besten Ideen
  • Metapher Vergleich ohne wie; Veranschaulichung Musik ist Nahrung der Lieben; Wüstenschiff; Talsohle;
  • Metonymie Ersetzen des eigentlich gemeinten Wortes -> in realer Beziehung steht Umbenennung Bonn meldet statt die Regierung meldet
  • Oxymoron Extremfrom Antithese Verbindung einander widersprechender Begriffe liebliche Qual; bitter Süße; schwarze Milch; alter Knabe;
  • Paradoxon scheinbar widersinnige Behauptung, die bei genauerer Betrachtung auf höhere Wahrheit hinweist
  • Paralipse bekundetes Übergehen -> Redegegenstände; Ich bin ja kein Nazi, aber ...
  • Parallelismus syntakitscher Gleichlauf mehrerer Satzglieder Als ich noch Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte ich wie ein Kind, urteilte ich wie ein Kind. Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee
  • Parataxe Nebeneinanderstellen gleichberechtigter Hauptsätze (evtl Satzreihe) reihender Satzbau Alles schläft, einer wacht.
  • Parenthese Einschub in Satz Das war - kurz gesagt - seine Rede.
  • Periphrase Umschreibung Person, Sache oder Begriff -> mehrere Kennzeichnende Wörter -> poetische Ausschmückung / verhüllende Nennung Tabuwörtern Das Auge des Gesetzes wacht. Der dunkle Lord.
  • Personifikation menschliche Eigenschaften auf Dinge übertragen Veranschaulichung; Aufwertung blinder Zufall; flüsternder Wind;
  • Pleonasmus meist überflüssiger, synonymer Zusatz zu Wörtern/Redewendungen Veranschaulichung; Verstärkung Aussage; mit meinen eigenen Augen
  • Polyptoton Wiederholung Wortes in verschieden Flexionsformen Einen guten Kampf kämpfen.
  • Polysyndeton Verkn. mehrerer gleichgeo. Wörter, Wortgruppen, Sätze durch gleiche Konjunktion; Veranschaulichung; Steigerung; Und es wallet und siedet und brauset und zischt
  • rhetorische Frage Scheinfrage an Stelle Aussage oder Aufforderung Wem sag' ich das?
  • Synästhesie Verschmelzung mehrerer Sinnbereiche; Steigerung Aussage; Emotionalisierung heiße Musik; schreiendes Rot; knallrot; giftgrün;
  • Zeugma Zuordnung Wort zwei oder mehr syntaktisch oder semantisch verschiedener Satzteile Er saß ganz Nächte und Sessel durch. Er schlug eine Fensterscheibe und den Weg zum Bahnhof ein.
  • Anadiplose Wiederholung des letzten Wortes bzw. der letzten Wortgruppe eines Satzes (oder Verses) am Anfang des folgenden Verses oder Satzes „Ha! Wie will ich dann dich höhnen! Höhnen? Gott bewahre mich!“„Mit dem Schiffe spielen Wind und Wellen, Wind und Wellen nicht mit seinem Herzen.“