Urologie (Subject) / Endourologie (Lesson)

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PCN, URS, PCNL, Zystoskopie und andere laparoskopische Eingriffe

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  • Wofür steht die Abkürzung PCN? Percutane Nephrostomie
  • Was sind die Indikationen einer PCN? - organerhaltender Eingriff - temporäre Drainage bei Abflusshindernissen - Nephrolithiasis, Ausguss, Kelchsteine - Dauerhafte Harnableitung bei irreparablen Schäden, zB Tumore
  • Welche Materialien werden für eine PCN benötigt? - bildgebende Geräte, RÖ, US, Kontrastmittel - kleines Laparotomieset - Nephroskop - lange Kanüle, Führungsdraht - Bougies - Nephrostomiekatheter - Blockung - Naht zum Fixieren
  • Wie wird eine PCN durchgeführt? - in SSL: Zystoskopie, evtl. Einlage eines Okklusionskatheter  - Wechsel in Bauch- oder Seitenlage - Punktion des Kelches mit Hohlnadel je nach Steinlokalisation, dann US - Kontrastdarstellung mittels Rö, Lagekontrolle der Nadel - Einlage des Führungsdrahtes über die Nadel, Entfernung der Hohlnadel - Bougierung über Führungsdraht - Einbringen der Schleuse, Seldinger Technik - EInbringen des Nephroskops, Entfernen der Konkremente - Einbringung der Nierenfistel - Röntgenkontrolle der richtigen Lage - Entfernung des Drahtes und Fixation des Nephrostomiekatheters - Blockung
  • Was sind die Indikationen für eine URS? - Diagnostisch bei Tumorverdacht - Therapeutisch bei Harnleitersteinen
  • Was ist eine URS? - Ureterorenoskopie - retrograde endourologische Inspektion von Harnleiter und Nierenbecken
  • Welche Materialien werden für eine URS benötigt? - Starre Endoskope: Metallschaft mit verschieden gewinkelten Optiken, mehrer Arbeitskanäle für Zusatzinstrumente - flexible Optiken: Spitze ist steuerbar für verschiedene Blickrichtungen - Mic- Turm und Röntgen - URS, Licht, Zystoskop - Optiken - Terumodrähte, DJ-Schienen - Fasszangen, Dormiakörpchen - Spülllösungen
  • Wie ist der Ablauf einer URS? - SSL - Zystoskopie, Inspektion der Blase und Ostien - evtl. Dilatation der Ostien - Urethterkathetr einlegen - Führungsdraht (Terumo) über den UK legen bis zum Nierenbecken - Transurethrales Einführen des URS - Röntgenkontrolle, Pyelogramm (Kontrastmitteldarstellung des Nierenkelchsystems= - PE - Steinpunch - Dormiakörbchen - Inspektion des Nierenbeckens - Einlegen einer Doppel-J Schiene
  • Welche Form der laparoskopischen Eingriffe gibt es in der Urologie? - Retroperitoneal: Niere (Nephrektomie, Nierenteilres., Nierenbeckenplastik, Spenderniere) und Harnleiter - Extraperitoneal: Blase und Prostata - Zugangswege: Transperitoneal und Retroperitoneal
  • Welche Vorteile hat der transperitoneale Zugangsweg bei einer Laparoskopie? - vertrautes OP-Feld - einfache anatomische Orientierungspunkte - größeres OP-Gebiet durch Pneumoperitoneum
  • Welche Vorteile hat der Retro- /Extraperitoneale Zugang bei einer Laparoskopie? - Vermeidung intraperitonealer Komplikationen - Kürzere OP-Zeit - Lagerungsvorteil, da Darm nicht ins OP-Gebiet fällt
  • Welchen Vorteil haben laparoskopische Eingriffe ggü. offen-chirurgischen? - geringere Morbidität - verkürzte Hospitalisierung - besseres kosmetische Ergebnis - atraumatische Präparationstechnik - geringerer Blutverlust - geringere postoperative Schmerzen
  • Welche Nachteile haben laparoskopische Eingriffe? - hohe Kosten - braucht viel Erfahrung - eingeschränkte Sicht - wenig Bewegungsfreiheit
  • Welche Materialen werden bei einem laparoskopischen Eingriff benötigt? - optische Instrumente: Optik, Lichtquelle, Monitor, Recorder - Zugang in Arbeitshöhle: Insufflator, Gasbehälter, Trokare - Laparoskop. Instrumentarium: Scheren, Fasszangen, Stapler, Sauger, Praparierklemmen, Nadelhalter, HF
  • Wie erfolgt eine Laparoskopie? - Zugang mit Verresnadel oder kleiner Inzision - Anlegen des Pneumoperitoneums - Einlegen des ersten Trokars, stumpf - Einbringen der Optik - legen weiterer Trokare, indikationsabhängig