Tierpsychologie Katze (Subject) / Tiertraining (Lesson)
There are 27 cards in this lesson
Tiertraining
This lesson was created by playmo79.
This lesson is not released for learning.
- 1. Was wird bei der klassischen Konditionierung erlernt? 1x a) Die Verknüpfung zwischen einem Reiz und einer Reaktion? b) Die Verknüpfung zwischen einer Reaktion und einer Konsequenz? c) Dass eine Klingel/Glocke stets einen Speichelfluss auslöst? a
- 2. Was wird durch das Prinzip der operanten Konditionierung erlernt? 1x a) Die Verknüpfung zwischen einem Reiz und einer Reaktion b) Dass ein Sekundärverstärker eine erwünschte Reaktion anzeigt c) Die Verknüpfung zwischen einer Reaktion und einer Konsequenz c
- 3. Erklären Sie kurz den Unterschied zwischen klassischer und operanter Konditionierung. 1x a) Da beide Konditionierungsmethoden assoziative Lernformen darstellen, gibt es keinen nennenswerten Unterschied. b) Bei der klassischen Konditionierung wird die Verbindung zwischen einem Reiz und der Reaktion erlernt, bei der operanten hingegen wird die Verbindung zwischen einer Reaktion und deren Konsequenz erlernt. c) Bei der klassischen Kondititionierung wird die Verbindung zwischen einer Reaktion und deren Konsequenz erlernt, bei der operanten hingegen wird die Verbindung zwischen einem Reiz und der Reaktion erlernt. b
- 4. Was wird bei der instrumellen Konditionierung in den Mittelpunkt gestellt? 1x a) Die Verwendung von bestimmten Tönen und Geräuschen als Sekundärverstärker b) Das Instrument, bzw. der Verstärker des Konditionierungsvorganges c) Die zeitlich enge Verknüpfung zwischen einer Reaktion und der Konsequenz. b
- 5. Was bedeutet Reizkontrolle? 1x a) Die genau kontrollierte Gabe von bestimmten Reizen während der klassischen Konditionierung b) Die Vermeidung von übermässig vielen Reizen während des Trainings, um das Tier vor einer Reizüberflutung zu schützen c) Ein gezeigtes/erlerntes Verhalten wir nur noch dann verstärkt, wenn zuvor ein entsprechender Reiz/Signal gegeben wurde. c
- 6. Wozu kann Reizkontrolle im Training eingesetzt werden? 1x a) Abrufen bestimmer Verhaltensweisen "auf Kommando" b) Vermeidung einer Reizüberflutung c) Bessere Mensch/Tier-Beziehung durch Vermeidung von Strafreizen a
- 7. Was bedeutet Auslöschung in Bezug auf klassisch konditioniertes Verhalten? 1x a) Die unkonditionierte Reaktion auf einen unbedingten Reiz geht verloren b) Gewöhnung an einen zuvor konditionierten Reiz c) Abbruch einer Trainingssitzung, infolge dessen das Tier nicht mehr auf einen unkonditionierten Reiz reagiert b
- 8. Wo können bei der Auslöschung von klassich konditioniertem Verhalten Probleme entstehen? 1x a) Das Tier reagiert nicht mehr auf unbedingte/nicht konditionierte Reize b) Das Verhalten kann nicht ausgelöscht werden c) Nach der Auslöschung kann ein abgewandelter (bedingter) Reiz zu einer spontanen Erholung der Reaktion führen c
- 9. Was versteht man in der Lerntheorie unter Kontingenz? 1x a) Die zeitnahe Verknüpfung zwischen einer bedingten und unbedingten Reaktion b) Die konsistente, zuverlässige Beziehung zwischen einem Reiz und einer Reaktion c) Die zeitliche und räumliche, enge Verbundenheit zwischen 2 Reizen b
- 10. Was versteht man unter Kontiguität? 1x a) Die konsistente, zuverlässige Beziehung zwischen einem Reiz und einer Reaktion b) Die zeitliche und räumliche, enge Verbundenheit zwischen 2 Reizen c) Die zeitnahe Verknüpfung zwischen einer bedingten und unbedingten Reaktion b
- 11. Erläutern Sie den Unterschied zwischen "positiver Bestrafung" und "negativer Bestrafung" und geben Sie ein Beispiel aus dem Tiertraining a) Bei der positiven Bestrafung wird dem Tier ein aversiver Reiz als Konsequenz auf ein (unerwünschtes) Verhalten hinzugefügt, wohingegen bei der negativen Bestrafung dem Tier als Konsequenz auf ein (nicht erwünschtes) Verhalten ein angenehmer Reiz entzogen wird. b) Bei der positiven Bestrafung wird dem Tier ein aversiver Reiz als Konsequenz auf ein (unerwünschtes) Verhalten entzogen, wohingegen bei der negativen Bestrafung dem Tier als Konsequenz auf ein (nicht erwünschtes) Verhalten ein angenehmer Reiz entzogen wird. c) Bei der positiven Bestrafung wird dem Tier ein angenehmer Reiz als Konsequenz auf ein (unerwünschtes) Verhalten entzogen, wohingegen bei der negativen Bestrafung dem Tier als Konsequenz auf ein (nicht erwünschtes) Verhalten ein unangenehmer Reiz dargeboten wird. a
- 12. Erläutern Sie den Unterschied zwischen positiver und negativer Verstärkung und geben Sie ein Beispiel aus dem Tiertraining. 1x a) Bei der positiven Verstärkung wird dem Tier ein angenehmer Reiz als Konsequenz auf ein (unerwünschtes) Verhalten entzogen, wohingegen bei der negativen Verstärkung dem Tier als Konsequenz auf ein (nicht erwünschtes) Verhalten ein unangenehmer Reiz dargeboten wird. b) Bei der positiven Verstärkung wird dem Tier ein angenehmer Reiz als Konsequenz auf ein (erwünschtes) Verhalten hinzugefügt, wohingegen bei der negativen Verstärkung dem Tier als Konsequenz auf ein (erwünschtes) Verhalten, ein aversiver Reiz entzogen wird. c) Bei der positiven Verstärkung wird dem Tier ein unangenehmer Reiz als Konsequenz auf ein (unerwünschtes) Verhalten hinzugefügt, wohingegen bei der negativen Verstärkung dem Tier als Konsequenz auf ein (unerwünschtes) Verhalten ein aversiver Riez entzogen wird. b
- 13. Wo liegt eine besondere Gefahr beim Gebrauch von Bestrafungen? 1x a) Es kann bei nicht regelhalfter Gabe von Strafreizen zu einer erlernten Trägheit kommen. b) Das Tier kann verlernen auf positive Bestärkung zu reagieren. c) Es kann bei nicht regelhafter Gabe von Strafreizen zu einer erlernten Hilflosigkeit kommen. c
- 14. Was versteht man unter einem Sekundärverstärker? 1x a) Der Sekundärverstärker wird klassisch konditioniert und überbrückt die Lücke zwischen einer Reaktion des Tieres und dem primären Verstärker. b) Der Sekundärverstärker beschreibt einen besonders ergiebigen/grossen/starken Primärverstärker, der die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Verhalten nochmal gezeigt wird, besonders verstärkt. c) Wird nach einem Klicker oder Pfiff ein Verhalten des Tieres z.B. durch zusätzliche lobende Worte verstärkt, spricht man von einem Sekundärverstärker. a
- 15. Wo liegt der grosse Vorteil eines Sekundärverstärkers? 1x a) Man braucht sich nicht mehr um das Timing zu kümmern. b) Besondere Lernbereitschaft bei entsprechend grosser, zusätzlicher (sekundär) Verstärkung. c) Man kann sehr zeitgenau dem Tier ein erwünschtes Verhalten anzeigen. c
- 16.Was versteht man unter erlernter Trägheit? 1x a) Durch eine nicht regelhafte Gabe positiver Verstärkungen lernt das Tier (oder verlernt), dass sein Verhalten eine instrumentelle/operante Funktion hat. b) Durch eine nicht regelhafte Gabe von Strafreizen lernt das Tier (oder verlernt), dass sein Verhalten eine instrumentelle/operante Funktion hat. c) Durch eine nicht regelhafte Gabe positiver Verstärkungen lernt das Tier (oder verlernt), dass sein Verhalten einen Strafreiz verhindern kann. a
-
- 17. Kann man das Konzept der erlernten Trägheit auch auf menschliches Verhalten übertragen? Geben Sie ggfs. ein Beispiel. 1x a) Das Konzept der erlernten Trägheit ist zwar auf viele Tiere übertragbar, jedoch nicht auf den Menschen. b) Das Konzept ist übertragbar. Ein Mensch, der z.B. in seinem Beruf sehr häufig und willkürlich gemassregelt wird, verliert sehr schnell seine Motivation. c) Das Konzept ist übertragbar. Ein Mensch, der z.B. in seinem Beruf sehr häufig, willkürlcih und ohne Grund immer wieder gelobt wird, ohne sich wirklich anzustrengen, sieht oftmals dann eben auch nicht die Notwendigkeit, sein Verhalten/Motivation in irgendeiner Weise zu steigern. c
- 18. Was versteht man unter erlernter Hilflosigkeit? 1x a) Durch eine nicht regelhafte Gabe positiver Verstärkungen lernt das Tier (oder verlernt), dass sein Verhalten eine instrumentelle/operante Funktion hat. b) Druch eine nicht regelhafte Gabe von Strafreizen lernt das Tier, dass sein Verhalten einen Strafreiz nicht verhindern kann. c) Durch eine nicht regelhafte Gabe negativer Verstärkungen lernt das Tier (oder verlernt), dass sein Verhalten eine instrumentelle/operante Funktion hat. b
- 19. Benennen Sie das korrekte Beispiel für eine erlernte Hilflosigkeit aus dem Tiertraining. 1x a) Ein Hund, der mittels eines zugerufenen Lobes eher willkürlich belohnt wird. Befindet sich z.B. der Hund aus der Sichtweite des Besitzers, der ihn eigentlich zurückrufen möchte, wird er in einer solchen Situation u.U. auch dann positiv für ein Verhalten verstärkt, wenn er sich jedoch noch nicht auf dem Rückweg befindet. Der Hund wird also in diesem Moment, in der er nicht richtig auf einen Zuruf reagiert, positiv verstärkt. Geschieht dies häufiger, kann es zu einer erlernten Hilflosigkeit kommen. b) Ein Hund, der nicht mehr bestraft wird. Dadurch ann man dem Hund keinen Anhaltspunkt mehr geben, ob sein Verhalten gerade richtig, oder eben falsch ist. Geschieht dies häufiger, kann es zu einer erlernten Hilflosigkeit kommen. c) Ein Hund, der mittels eines eletrkischen Halsbandes eher willkürlich bestraft wird. Befindet sich zB. der Hund aus der Sichtweite des Besitzers, der ihn eigentlich zurückrunfen möchte, wird er in einer solchen Situation u.U. auch dann positiv für ein Verhalten bestraft, wenn er sich jedoch schon auf dem Rückweg befindet. Der Hund wird also in diesem Moment, in dem er richtig auf einen Zuruf reagiert, dafür positiv bestraft. Geschieht dies häufiger, kann es zu einer erlernten Hilflosigkeit kommen. c
- 20. Eine Furchtkonditionierung kann zu einem sehr stabilen Lernergebnis führen. Benennen Sie das korrekte Beispiel beim Menschen, wie so etwas aussehen kann. 1x a) Ein Mensch hat einmal eine schlechte Erfahrgung mit einem Hund gemacht. Dies kann durchaus dazu führen, dass dieser Mensch starke Meidereaktion gegenüber Hunden entwickelt. Dieses Verhalten ist quasi selbstverstärkend, da sich der Mensch stets einer Begegnung mit Hunden zu entziehen versucht und somit zwangsläufig auch keine weiteren (schlechten) Erfahrungen mit Hunden sammeln kann. b) Ein Mensch hat einmal eine schlechte Erfahrung mit einem Hund gemacht. Um die Furchtreaktion gegenüber Hunden abzubauen, wird dieser immer wieder in einem zuvor definierten Masse mit Hunden konfrontiert, so lange er keinerlei Angst mehr vor Hunden hat. c) Ein Mensch möchte seinem Kind beibringen, sich vorsichtig gegenüber Hunden zu verhalten. Dafür erzählt er dem Kind so lange eindringlich, wie gefährlich diese Tiere sein können, bis dieses mit Furch auf Hunde reagiert. a
- 21. Neben dem Problem einer erlernten Hilflosigkeit gibt es ein weiteres Beispiel, warum lernen durch aversive Reize zu diversen Problemen führen kann. Bennenen Sie dieses Problem. 1x a) Das Tier reagiert nicht mehr auf positive Reize. b) Es kann negative Auswirkungen auf die auf Vertrauen aufgebaute Beziehung zwischen Mensch und Tier haben. c) Es gibt keinerlei Probleme. b
- 22. Nennen Sie den Unterschied zwischen einem Delta- und einem Recall-Signal. 1x a) Ein Delta-Signal bedeutet "falsch" oder "letzte Warnung", wohin gegen ein Recall-Signal "komm zurück" bedeutet. b) Ein Delta-Signal bedeutet "komm zurück", wohin gegen ein Recall-Sgnal "falsch" oder "letzte Warnung" bedeutet. c) Ein Delta-Signal ist mit einem "Time-out" zu vergleichen, wohin gegen ein Recall-Signal "Nein" bedeutet. a
- 23. Was bedeutet "least reinforcing stimulus" (LRS)? 1x a) Ein LRS ist mit einem Nein gleichzusetzen. Dabei wird das Tier für ein Verhalten nicht belohnt und muss wieder zur Station/zum Trainer zurück. b) Ein LRS ist die vermeidlich geringste Verstärkung, die man einem Tier für ein Verhalten geben kann. Damit kann angezeigt werden, dass ein gezeigtes Verhalten gerade so eben noch akzeptabel gewesen ist. c) Ein LRS ist die vermeidlich schwächste Reaktion auf ein nicht erwünschtes Verhalten. Dabei dreht sich z.B. der Trainer als Konsequenz auf ein falsches Verhalten des Tieres für ca. 3 Sekunden um und ignoriert dieses. c)
- 24. Ein "Nein" wird oftmals sehr flexible eingesetzt. Was ist die Problematik, welche auftreten kann, wenn dieses Signal sehr häufig, aber ohne jegliche Konsequenz angewendet wird? 1x a) Der zu häufige Gebrauch eines Nein-Signals birgt die Gefahr, dass dessen Wirkung übersteigert wird; es besteht die Gefahr einer erlernten Hilflosigkeit. b) Der zu häufige Gebrauch eines Nein-Signals birgt die Gefahr, dass dessen Wirkung herabgesetzt werden kann; es verliert an Bedeutung. c) Deer zu häufige Gebrauch eines Nein-Signals birgt keinerlei Gefahr ; das Tier sollte immer wissen, was gemeint ist. b)
- 25. Wie kann das Konzept der Reizkontrolle dabei helfen, ein aggressives Verhalten besser zu kontrollieren? 1x a) Durch Vermeidung aggressionsauslösender Reize lässt sich aggressives Verhalten abschwächen. b) Stellt man aggressives Verhalten unter Reizkontrolle, so kann dieses Verhalten in anderen Situationen durchaus abgeschwächt werden. c) Durch die Gabe bestimmter Reize während eines aggressiven Verhaltens, kann dieses unterbrochen werden. b)
- 26. Was bedeutet latentes Lernen? 1x a) Hierunter versteht man einen erlernten Erwerb bestimmter Verhaltensweisen oder Reaktionen, durch direkte Verstärkung. b) Hierunter versteht man einen erlernten Erwerb bestimmter Verhaltensweisen oder Reaktionen, die nur durch Sekundärverstärker verstärkt werden. c) Hierunter versteht man einen erlernten Erwerb bestimmter Verhaltensweisen oder Reaktionen, ohne dass diese direkt verstärkt werden. c)
- 27. Welche Beispiele, in denen menschliches Verhalten als Folge (1) klassischer und (2) operanter Konditionierung erklärt werden können, ergeben einen Sinn? 1x a) Klassische Konditionierung: der Mensch reagiert auf einen Warnton automatisch mit erhöhter Aufmerksamkeitt, ohne weiter darüber nachzudenken; operante Konditionierung: der Mensch verändert und passt sein Verhalten innerhalb einer sozialen Gruppe an, da er durch dieses Verhalten mehr Aufmerksamkeit bekommen hat. b) Klassische Konditionierung: der Mensch verändert und passt sein Verhalten innerhalb einer sozialen Gruppe an, da er durch dieses Verhalten mehr Aufmerksamkeit bekommen hat; operante Konditiionierung: der Mensch reagiert auf einen Warnton mit erhöhter Aufmerksamkeit. c) Klassische K: der Mensch reagiert nicht automatisch auf einen Warnton mit erhöhter Aufmerksamkeit, da er diesen zu oft gehört hat; operante K: der Mensch verändert und passt sein Verhalten innerhalb einer sozialen Gruppe nicht an, obwohl er druch dieses Verhalten mehr Aufmerksamkeit bekommen könnte. a)