4.0 Deprivationsstudie
im tierexperimentellen Bereich gibt es Deprivationsstudien. Hier werden im Extremfall alle Umwelteinflüsse ausser der lebensnotwendigen Nahrung für eine mehr oder weniger umfangreiche Zeitspanne vorenthalten. Aus ethischen Gründen nicht im Humanbereich einsetzbar.
4.1 Zwillingsstudien
zur Abschätzung von Anlage- und Umweltanteilen.
4.1 Nachteile der Zwillingsmethoden
Zwillingsstichproben sind nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung die Umwelten bei eineiigen und zweieiigen Zwillingen sind nicht in jedem Fall vergleichbar die Aussagen werden auf die vorgefundenen Umweltvariationen beschränkt, es ist unklar, ob sie auch bei extremerer Umweltvariation noch gelten.
4.1 Erblichkeitsschätzung
Erblichkeitsschätzung geben an, welcher Anteil der Variation eines Merkmals auf die genetische Ausstattung entfällt und welcher Anteil auf die Umweltvariation zurückgeht.
4.1 Aktive Anlagewirkungen
ein Individuum sucht aktiv eine Umgebung, die zu seinen Anlagen passt.
4.1 passive Anlagewirkungen
die biologischen Eltern schaffen ein Umfeld, das zu ihrer eigenen Genausstattung passt, das jedoch wegen der genetischen Überlappung gleichzeitig auch ein günstiges Umfeld für die Kinder darstellt.
4.1 evozierende Anlagewirkungen
ein Kind ruft durch sein Verhalten Wirkungen in seiner sozialen Umgebung hervor, die zu seiner Anlage passen.
4.2 Adoptionsstudien
für jeden Verwandtschaftsgrad lässt sich das Ausmass der genetischen Übereinstimmung abschätzen. Dies bildet die Grundlage für die Verwendung von Adoptionsstudien zur Erblichkeitsbestimmung.
4.3 was ist mit der Modifikationsbreite eines Merkmals gemeint?
Inwiefern ein Merkmal sich durch die Umwelt beeinflussen lässt. Nicht nur ob ja oder nein, sondern wie stark.