Führung
Interaktion zwischen 2 oder mehr Mitgliedern Strukurieren von Situationen Beeinflussen mehr als sie beeinflusst werden Jedes Mitglied kann Führung unterschiedlichen Ausmaßes zeigen soziale Interaktion und Einflussnahme Funktionen: natürliches Prinzip->Viele Situationen erfordern klare Entscheidungsstruktur kollektives handeln->Koordination für Effizienz Ressourcenmanagement->Verteilung benötigter Ressourcen; Aufteilung Gewinne Mitarbeiterführung: Beeinflussung und Steuerung des Verhaltens der Mitarbeiter in Richtung Erreichung d. Unternehmensziele
Führungsstile
Langfristiges, relativ stabiles Verhaltensmuster - zugleich Grundeinstellung gegenüber Mitarbeiter 3 Arten Laissez-faire Autoritär Kooperativ idealtypisch, in reiner Form selten aufzufinden - Modifikationen/Mischungen durch: Persönlichkeit der Führungskraft stärke der Positionsmacht Art der soz. Beziehung in der Gruppe situative Bedingungen Ansprüche, Qualifikationen und Erfahrungen der Mitarbeiter
Charismatische Führung
erzeugt Identifikation, Gefolgschaft und Anziehungskraft Kennzeichen: starkes Bedürfnis der Machtausübung selbstüberzeugt Anhänger durch Erfolge beeindrucken Rollenmodell zuversicht beim Setzen anspruchsvoller Ziele für Mitarbeiter Grundmotive(Macht,Leistung) werden angesprochen
Führung: Rolle der Situation
Kontingenzmodelle: Führung ist Funktion aus Situation und Person Führung motiviert Mitarbeiter und kontrolliert die Situation nicht immer notwendig bei schlechter Führung -> Situation statt Verhalten ändern Romance of Leadership: Überschätzung der Fähigkeiten der Führungskraft Erfolg wird fälschlicherweise der Führungskraft zugeschrieben verleitet zu riskanten Entscheidungen
aufgabenorientierte vs mitarbeiterorientierte Führung
entweder Aufgabenorientiert: Aufgabenerfüllung ist zentral klare Kommunikation direktive Führung klare Definition von Rollenverteilung FK trifft Entscheidungen oder Mitarbeiterorientiert: Mitarbeiterwohlbefinden ist zentral Steigerung Selbstwert der Mitarbeiter FK ist leicht zugänglich Wichtigkeit von Arbeitszufriedenheit
Transaktionale Führung
Vorgabe von Zielen und Belohnung von Leistung• aktive Kontrolle des Mitarbeiterverhaltens durch den Vorgesetzten• Eingreifen bei Fehlern und Änderung des Vorgehens bedingte Belohnung->nur für gute Leistung Management by exception-> aktiv: Fehler suchen->Regeln zur Fehlervermeidung passiv:Sanktionen und Korrekturen bei mangelnder Leistung oder auf Wunsch des Mitarbeiters Transformieren durch: eigenes Verhalten und Persönlichkeit an höhere Ziele und Motive appelieren
Transformationale Führung Methoden
Idealized influence: Einfluss durch Vorbildlichkeit und Glaubwürdigkeit Inspirational motivation: mit attraktiven Visionen Mitarbeiter begeistern und überzeugen indiviualized consideration: individuelle Unterstützung und Förderung intellectual stimulation: zum kreativen und unabhängigen denken anregen
Authentische Führung
vier Verhaltensdimensionen: Selbstkenntnis->Wertesystem reflektieren und Wirkung auf andere kennen Offenheit->durch Offenlegung von Informationen und Eingeständnis von Fehlern, Vertrauen erzeugen->positive Auswirkung auf Mitarbeit Ausgewogenheit: Einbeziehung zur eigenen Position widersprüchlicher oder negativer Argumente Glaubwürdigkeit: immer zu den Überzeugungen stehen
Leader Member Exchange
dyadische Beziehung - Führungskraft und Geführte: in group: hoher Austausch und Beziehungsqualität, partizipativer Führungsstil; Vorraussetzung Mitarbeiter, loyal, zuverlässig, ehrgeizig out group: niedriger Austausch und Beziehungsqualität, autoritärer Führungsstil
abusive supervision
negative Führung feindseliges verbales und non-verbales Verhalten aber ohne körperliche Gewalt Mitarbeiter lächerlich machen/ ignorieren Versprechen brechen in Privatsphäre eindringen
Arbeitsalltag von Führungskräften
hoher Arbeitstakt mit kontinuierlichen Entscheidungen stark variierende, fragmentierte Aufgaben Maßnahmen reaktiv, ohne Vorplanung Kommunikation mit eigenen Mitarbeitern ist geringer als mit anderen Personen Entscheidungen wenig geordnet und stark politisch geprägt informelle Planung mit situativen Anpassungen
Führungskräfteentwicklung
Auswahl und Beurteilung: Auswahl- und Förderassessements, systematische dokumentierte Beurteilung, Management Audit Training: Mentoring, Coaching, Führungstrainings Enkuluration+Kaderbildung: Führungsleitlinien und FKtreffen Management Development: Karriereplanung, Hospitationen und Job Rotation
Management derailment
Manager - sehr erfolgreiche Karriere - Karriere stagniert oder scheitert - obwohl man ihnen mehr zutraut Ursachen: keine Talente identifizieren, fördern überkontrollieren Aufgaben nicht erfüllen zu wenig strategisches Denken Angst vor harten Entscheidungen Unsicherheit im Umgang mit anderen Prokrastination
Führungsmotivationsmodell Felfe
Basismotive -> Machtmotiv, Leistungsmotiv, Anschlussmotiv Führungsmotiv->affektiv, normativ, kalkulatorisch Interessenfelder->Gestaltung, Autonomie, Verantwortung, Bestätigung, Mentoring, Wachstum Barrieren->Vermeidung von Führung, bedingtes Führungsmotiv, Work-life Konflikt all das ergibt die Führungsposition