Differentielle Psychologie (Subject) / Intelligenz und Intelligenzmodelle (Lesson)
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LK 5
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- Warum stimmt folgende Aussage? „Intelligenz ist das, was der Intelligenz-Test misst!“ Kaum ein anderes Persönlichkeitsmerkmal, welches so stabil und unveränderlich ist, wie der Intelligenzquotient
- Wie wird das Intelligenzalter (nach Binet und Simon) berechnet? Grundalter + gelöste Aufgaben aus höheren Altersstufen (in Monaten)
- Benennen Sie den Grund, die Gründe, warum das Stufenleitermodell von Binet und Simon nicht über die komplette Lebenspanne die Messung des IQs ermöglicht: ... da das Inteligenzalter im Erwachsenenalter nicht stetig weiter ansteigt --> ab einem bestimmten Alter schrumpft die Intelligenz wieder --> Entwicklung geht zurück
- Welche Aussage macht der IQ nach W. Stern und wie wird er berechnet? --> IQ wird im Bezug auf die Altersgruppen vergleichbar gemacht Intelligenzquozient IQ = (IA/LA) * 100 IA = Intelligenzalter LA = Lebensalter
- Benennen und beschreiben Sie detailliert das Intelligenz-Modell von Spearman: Annahme: Intelligenz beruht auf 2 Faktoren (allgemeinde Intelligenz und genetisch bedingte) g-Faktor: General Factor = Faktor für allgemeinde Intelligenz; z.B. Schlussfolgern s-Factor: Specific Factor = spezifischer Faktor; z.B. musikalisch
- Mit welcher Art von Testverfahren erfolgt die Messung des IQ-Faktors „reasoning“? --> Matritzentest --> logisches Schließen in Zeile & Spalte
- Was versteht Spearman und „Fähigkeit zur Reproduktion“? = komplexe Sachverhalte präzise wiedergeben, sodass andere das verstehen
- Benennen Sie und beschreiben Sie das Intelligenz-Modell von Thurstone: - untersucht die Intelligenz in verschiedenen Teilen: u.a. Wahrnehmungsgeschwindigkeit (p) Rechenfertigkeit (n) Wortflüssigkeit(w) --> Alle Faktiren sind gleichberechtigte Bausteine --> unabhängig voneinander - g-Faktoren
- Grenzen Sie die Modelle von Spearman und Thurstone voneinander ab und benennen Sie mögliche Gemeinsamkeiten. Gemeinsamkeiten: - beide sprechen von g-Faktoren Unterschiede: - Spearman: jeder hat genetisch bedingte g-Faktoren - Thurstone definiert verschiedene Bereiche der Intelligenz
- Beschreiben Sie das Intelligenz-Modell von Cattell. --> Komination von Spearman und Thurstone Modell der fluiden/kristallinen Intelligenz: --> Einteilung der Intelligenz in schulische Erfahrung/familiäre Sozialisation fluide allgemeine Intelligenz (lässt im Laufe der Zeit nach) kristallisierte allgemeinde Intelligenz (umweltabhängig; Steigt im Laufe der Zeit an)
- Beschreiben Sie das Intelligenzmodell von Guilford. 3 Dimensionen: Operationen Produkt Inhalt --> Mensch kann auf viele Arten intelligent sein --> 120 verschiedene Intelligenzen
- Benennen Sie die Faktoren, die als verantwortlich für Differentielle Effekte der Intelligenz aufgefasst werden. - Verarbeitungsgeschwindigkeit - spezifische kognitive Prozesse - Kapazität des Arbeitsgedächtnisses - physiologische Prozesse im Gehirn
- Definieren den Mental-Speed-Ansatz und die Beziehung zu Intelligenz. Annahme: Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit hat einen Einfluss auf Unterschiede bei Intelligenzleistugen Forschungsparameter: Reaktionszeit, Bewegungszeit --> Aufgaben müssen schnell und einfach sein Verarbeitungsgeschwindigkeit: Je schneller ein Gehirn arbeitet, desto intelligenter ist ein Mensch
- Beschreiben Sie die Annahme des Ansatzes „Neuronale Effizienz“. --> Intelligentere sind in der Lage schneller eine Fachkompetenz aufzubauen Annahme: Intelligentere Menschen benötigen zur Lösung kognitiver Aufgaben eine geringere Hirnaktivität Studie Haier et al: - r = -,48 - -,84 - Hochintelligente Menschen zeigen eine geringere Aktivität
- Welche praktischen Schlüsse können Personalentwickler aus den Ergebnisses der „Neuronalen Effizienz und Kortikalen Verortung“ ableiten? - Intelligentere Menschen verbrauchen weniger Energie --> können bessere Leistung erzielen --> können schneller Experte sein --> brauchen weniger Schulungszeit