Entscheidungstheorie (Subject) / Übungsbuch Fragen (Lesson)
There are 18 cards in this lesson
Übungsbuch Fragen
This lesson was created by eric1988.
This lesson is not released for learning.
- Forscher sprechen häufig von System 1 und System 2- Entscheidungen. Nennen Sie die wichtigsten Aspekte, von System 1 Entscheidungen! (S1) Das System in dem die intuitiven Entscheidungen getroffen werden. Es handelt sich um unbewusste, automatische Entscheidungen, die sehr schnell getroffen werden und dabei kaum kognitive Ressourcen des Menschen beanspruchen.
- Forscher srpechen häufig von System 1 und System 2- Entscheidungen. Nennen Sie die wichtigsten Aspekte, von System 2 Entscheidungen! (S2) Das System, in dem der analytische Entscheidungsprozess abläuft. Bewusste und langsame Vorgehensweise, wobei einige Ressourcen in Anspruch genommen werden. Man greift auf Fähigkeiten zurück, die der Mensch in einem evolutionären Prozess historisch erst jüngst entwickelt hat. Er ist in der Lage, zu abstrahieren und regelbasiert sowie logisch zu analysieren.
- Was versteht man unter einer Heuristik? Heuristiken lassen sich als Faustregeln verstehen, die extrem wenig Ressourcen in Anspruch nehmen und sehr effizient eine Lösung für das anstehende Problem finden.
- Welcher Vorteil liegt in der Beanspruchung einer Heuristik? Diese Regeln werden unbewusst angewendet und der niedrige Aufwand ist ein Grund dafür, dass intuitives Entscheiden so ressourcenschonend ist.
- Welcher Nachteil liegt in der Beanspruchung einer Heuristik? Sie garantieren keine stets optimale oder richtige Lösung des Problems. Heuristiken finden gute , mit Glück die optimale oder auch falsche oder schlechte Lösungen.
- Was versteht man unter einer frequentistischen Interpretation von Wahrscheinlichkeiten? Bei einer frequentistischen Interpretation werden die Wahrscheinlichkeiten aus beobachteten realtiven historischen Häufigkeiten abgeleitet.
- Welche Voraussetzungen müssen bei einer frequentistischen Interpretation erfüllt sein? Hohe Anzahl & relative Einflüsse unverändert.
- Erläutere die Memoryless-Eigenschaft der Exponentialverteilung. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein x Tage alter Gegenstand noch t Tage funktionstüchtig ist, ist genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Gegenstand überhaupt t Tage funktionstüchtig ist. Beispiel: Zeit zwischen zwei Anrufen.
- Selektive Wahrnehmung Menschen beschränken Ihre Wahrnehmung derart, dass Erwartungen eintreffen und eigene Entscheidungen als richtig erscheinen.
- Kontrast-Effekte Information, die mit einer im Kontrast stehenden Information präsentiert werden, werden oft überhöht wahrgenommen.
- Verfügbarkeitsheuristik Informationen, die im Kopf am leichtesten verfügbar sind, bestimmen das Entscheidungs- und Schätzverhalten, d.h. je verfügbarer ein Ereignis ist, desto größer ist seine subjektive Wahrscheinlichkeit.
- Mentale Kontenführung Menschen neigen dazu, alle Projekte, die sie durchführen, isoliert in einem mental account zu verbuchen, wobei gegenseitige Abhängigkeiten zwischen diesen vernachlässigt werden.
- Verankerungsheuristik Personen werden bei Schätzungen von Wahrscheinlichkeiten von einem vorgegebenen Anker beeinflusst, wobei eine Anpassung unter Berücksichtigung weiterer Informationen zu gering ausfällt.
- Repräsentativitätsheuristik Neigung der Menschen, zu schnell in ein Schema-Denken zu verfallen und die Wahrscheinlichkeiten von repräsentativen Ergebnissen zu überschätzen.
- Welche sechs Anwendungsfelder haben Sie im Rahmen der deskriptiven und präskriptiven Enscheidungstheorie kennen gelernt? Verbesserung der Entscheidungsqualität, Verhaltensbeeinflussung Dritter zum eigenen Nutzen, Verhaltensbeeinflussung dritter zu deren Nutzen oder zum Nutzen der Gesellschaft, Eigene Verhaltensbeeinflussung, Veränderung der Wahrnehmung zur Zufriedenheitessteigerung, Erlangen eines Profits aus der Verhaltensprognose anderer.
- Gruppenkohäsion, was sind Faktoren? Größe (optimal 20), Homogene Einstellung, Vielzahl sozialer Kontakte, Wettbewerb mit anderen Gruppen.
-
- Shared Information Bias Nicht alle Gruppenmitglieder stehen identische Informationen zur Verfügung. Ein Teil der Informationen liegt allen vor, andere Informationen haben nur einzelne Gruppenmitglieder. Allseitsbekannte Informationen können leicht überbewertet werden und zu Fehlentscheidungen führen.
- Schritte für analytisches Vorgehen (Z) Festlegen des Zielkatalogs, (A) Alternativsuche, (EF) Identifikation der sicheren Einflussfaktoren, (P) Umwelt und Wirkungsprognose, (B) Analytische Bewertung