Didaktik (Subject) / Unterrichstmethoden (Lesson)

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Terhart und Hasselhorn

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  • Welche Dimensionen hat der Begriff "Unterrichtsmethoden" nach Terhart? - Zielerreichung: Methode zur Erreichung von Zielen. - Sachbegegnung: Methode als vermittelnde Instanz zwischen Lernendem und Inhalt. Methoden leiten sich nicht von Sache ab, sondern konstituieren diese für Schüler. - Lernhilfe: Günstige Lernbedingungen schaffen. Es gibt keine Lerngesetze: Lernen ist bereichs- inhalts und Kontextspezifisch. - Rahmung: Starke Eingrenzung der Methodenentscheidung durch institutionelle Rahmung.
  • Was ist nach Terhart die Realität (empirisch) der Verwendung von Unterrichtsmethoden? Empirische Forschung dazu ist eher selten, da Unterricht als intim gesehen wird und von aussen leicht "gestört" werden kann. 985 Sekundarstufe 80% Frontalunterricht: Unterricht an Ziel der Wissenvermittlung ausgerichtet. Lehrer dominiert Inhalt und Verlauf des Geschehens. Unterrichtsgespräch mit mehr als 2/3 Redeanteil des Lehrers. 7.5% Gruppenunterricht 4.3% selbständige Schülertätigkeit 1.9% Diskussion Physikunterricht: 88% ja/nein Rückmeldungen. Funktion der Schüleraussagen ist Stichwortgeber für Unterrichtsverlauf. Lehrer-Schüler-Interaktion mehrheitlich: Lehrerimpuls-Schülerreaktion-Lehrerreaktion (IRF).
  • Welches sind die Eckpfeiler in der Entwicklung der empirischen Forschung zu den Unterrichtsmethoden? 60er Jahre Hinwendung in Pädagogik zu empirischen Methoden. Von Beginn an war hauptintresse möglichst grosse Lerneffekt zu erzielen. Produkt-Forschung: Von "guten Klassen" im Sinne des Lernerfolgs werden die Eigenschaften der LP untersucht. Aus heutiger Sicht empirisch nicht haltbar, da beliebig nach Korrelationen gesucht wird. Prozess-Produkt-Forschung: Hier wird auch das tatsächliche Unterrichtsgeschehen mit einbezogen. Wegen nicht beachten der kognitiven, emotionalen und motivationalen Prozesse wird Erklärungsgehalt heute als gering eingestuft, auch weil instruktionale Massnahmen der LP's nicht replizierbar waren. Expertenparadigma: Vertiefung des Prozess-Produkt-Paradigmas. Kognitive Strategien von "Novizen" und "Experten" werden verglichen.
  • Heute wird nach Terhart nicht mehr nach den besten Methoden geforscht, sondern nach Kriterien guten Unterrichts, was nach Terhart eine Verschiebung von Lehren zu Lernen bedeutet. Was sind die Grundannahmen zu Unterricht nach Klieme? - Unterricht ist sozialer Prozess wie auch das darin verhandelte Wissen, es stellt eine Ko-Produktion der beteiligten Personen dar. - Lehrerhandeln „verursacht“ nicht das lernen von SuS, sondern erschafft eine Lernumgebung als Raum von Lerngelegenheiten im Sinne eines Angebots. - Prozesse und Ergebnisse von Unterricht sind durch die jeweiligen Ziele und Inhalte mit geprägt, Erkenntnisse über Zusammenhangsmuster sind nur bedingt über Fächer und Inhalte hinweg verallgemeinerbar. - Der institutionelle, soziale und kulturelle Kontext (z.B. Handlungsnormen des schulischen Settings) beeinflussen den Unterricht bis in einzelne Interaktionszüge hinein.
  • Was sind im Angebots-Nutzungs-Modell die wesentlichen Dimensionen guter Unterrichtsqualität? 1. kognitive Aktivierung Lerngegenstände inhaltlich klar und verständlich erklärt und erarbeitet, auf Lernvoraussetzungen und Vorkenntnisse Rücksicht nehmen. Selbständiges Überprüfen und Verteidigen oder Verwerfen von Lösungsvorschlägen. Diskursive Unterrichtskultur für kognitive Aktivierung. 2. konstruktive Unterstützung der Lernprozesse Sensibler Umgang für Verständnisprobleme der Lernenden. Unterrichtstempo, Geduld. Feedbacks für komplexere Aufgaben. 3. effiziente Klassenführung. Klar formulierte und konsequent eingehaltene Regeln. Gute Umgang mit Störungen. Anregen und flüssig gehaltener Unterricht. Effiziente Klassenführung ist vornehmlich präventiv und nicht intervenierend definiert.
  • Was sind die (3) wichtigsten Dimensionen für erfolgreiches Lehren auf Seiten des Lehrers? Professionswissen: Fachwissen, Fachdidaktisches Wissen (kognitive Anforderungen bestimmter Lernaufgaben, welche Wissenvoraussetzungen sind zu beachten, typische Fehler, Diagnosemöglichkeiten) Überzeugungen und Werthaltung: Ü. zum Unterrichststoff, auf Lernen und Lehren insgesamt, eigenes Rollenverständnis, Lerntheoretische Überzeugungen (1. Wissensvermittlung, 2. Konstruktivismus). 1. negativ (wenn mehr dann weniger) mit mittlerem Lernfortschritt 2. positiv (wenn mehr dann mehr) korreliert. Hasselhorn gibt zu bedenken dass (1) eher weniger als (2) kognitiv aktivierend unterrichteten. Motivationale Orientierung, selbstregulative Fähigkeiten.: Berufswahlmotivation, Selbstwirksamkeitsüberzeugung, Fähigkeit zur ressourcenschonenden Selbstregulation. Enthusiasmus (liebe zu Fach ohne pädagogische Begeisterung reicht nicht), Selbstregulation (als Problematisch gelten Selbstüberforderung durch Engagement und Neigung zur Resignation).
  • Hasselhorn stellt verschiedene (3) Unterrichtsmethoden vor, welche sind diese und was gilt es dazu zu beachten? Auch Hasselhorn weisst darauf hin dass Lehren nicht immer intendierte Lernprozesse zur Folge haben. Frage nach geeignete Lehrmethode ist nicht unabhängig von dem zu vermittelnden Inhalt zu beantworten. Lernvoraussetzungen, Lerninhalte und Lernvermögen und Lernziele müssen bei Auswahl der Methode beachtet werden. Darstellend, darbietende Methoden Entdeckenlassendes Lehren Kooperative Lehrmethoden
  • Was ist unter der Darstellenden Unterrichtsmethode bzw. direkte und adaptive Instruktion zu verstehen und welche Phasen sind üblich? LP leitet und dominiert das Geschehen. Konsolidierung und Wissenstransfer wird aktiv unterstützt. Rückblick und Prüfung von Lernvoraussetzungen: Vorkenntnisse überprüfen bzw. in Erinnerung rufen. Darbietende Stoffvermittlung: Inhaltlicher Kern. Zuerst Thema und Ziele benennen und Vorausschau geben. Stoffinhalt kleinschrittig, klar und motivierend präsentieren. Durch eingeschobenes Fragen wird Verstehen geprüft. Angeleitetes Üben und Verstehensprüfung: Vorbereitung des Selbständigen Übens. Wichtige Informationsquelle für vorangegangene Präsentation. Durch gezieltes Fragen werden SuS erneut durch Lernstoff geführt. Möglichst alle Lernenden sollten die Fragen beantworten (z.B. schriftlich) Lernüberwachung und Rückmeldung: Fragen klar und nur durch Nachdenken zu beantworten. Fragen sollen sich auf allen Niveaus abspielen. Feedbacks. Selbständiges Üben: Selbständiges Üben ist besonders wichtig beim Erwerb grundlegender Kenntnisse und Fertigkeiten z.B. in Mathe Rückblick und Überprüfung des Lernfortschritts: Etwa einmal wöchentlich zusammenfassender Rückblick auf die unterrichteten Inhalte. Solche Zusammenfassungen können auch im Zuge von HA eingefordert werden.
  • Was ist unter adaptiver Instrukion zu verstehen? Als adaptiv gilt der Unterricht wenn es gelingt den Unterschieden innerhalb der Klasse Rechnung zu tragen. Durch individualisierung bzw. Binnendifferenzierung und besondere Massnahmen der lernprozessbegleitenden Unterstützung (Umgang mit Fehler, Verständnis, zusätzliche Erklärungen). Lernziele und Unterrichtszeiten können angepasst werden. Ob damit tatsächlich individuelle Leistungsdefizite ausgelichen werden, wird kontrovers diskutiert. Es können Lernziele, Lehrmethode und Lernzeit angepasst werden. Fördermodelle (Erhöhung des Zeitaufwands) oder Kompensationsmodell (Zusatzangebote). Auch Lernende können adaptiv vorgehen.
  • Modelle der Adaptivität Lernziel und Lerhmethodenanpassung: Typische Formen sind Nachhilfe ausserhalb Klasse. Binnendifferenzierung innerhalb von Klasse. Auch äussere schulische Differenzierung (BM, Gymi, Real) ist adaptiv, es werden homogene Lerngruppen geschaffen. Auch Leistungsbewertungen mit sozialer Bezugsnorm sind Zieladaptiv.
  • Beispiele adaptiver Instruktion (Skinner, Bloom) Skinners methode des Programmierten Unterrichts: Lerninhalt in kleine Einheiten aufteilen. Auf jede Frage muss Antwort gegeben werden. Alle SuS arbeiten in ihrem Tempo. 90/90 Kriterium: 90% der SuS müssen 90% der Aufgaben richtig gelöst haben. Nach Hasselhorn ist empirisch nachgewiesener Erfolg auf Individualisierung des Unterrichts zurückzuführen. Hattie (2009) berichtet nur bescheidene Erfolge. Bloom/Caroll: Konzept des zielerreichenden Lernens: Gewährung unterschiedlicher Lernzeiten.
  • Was ist die ATI-Forschung? A Merkmale der Lernenden T Lehrmethoden I Lernende mit Merkmal X lernt besser bei Methode F usw. z.B. Ängstliche besser über Vortragsmethode als Diskussionsmethode. Unangemessen häufige Rückmeldungen führen bei guten SuS zu schlechteren Lernergebnissen. Man weiss wenig darüber welche Methode für welche Schülermerkmale und Lernziel geeignet ist.
  • Was sind die Charakteristiken des entdeckendem Lernen bzw. entdeckenlassendem Lehren und welche drei Phasen sind zu unterscheiden? Lehrersteuerung zugunsten selbststeuerung reduziert. Anstelle Erklärungen der LP. Fragend-Erkundende Problemlöseversuche der Lernenden. Im Unterschied zu Ausubels darbietenden Verfahren (Advanzed Organizer) und Gagnes kleinschrittig-komulative Stoffpräsentation besteht diese Methode im individuelle Entdeckenlassen. Konfrontationsphase: neuartiges Problem präsentieren Entdeckungsphase Auflösungs- und Präsentationsphase: Darstellung und Diskussion der Lösungen. Nach Terhart ist das entdecken letztlich nur ein "Nach-Entdecken", aber es ist ein verstehend konstruktives.
  • Eine Mischformen des Lehrens ist die kognitive Meisterlehre. Beschreibe Sie und nenne die 6 Stufen der Umsetzung 1. kognitive Meiserlehre: Vormachen-Nachmachen und Experte zieht sich zunehmend zurück. Gelenkte Beobachtung, minimale Anleitung und konstruktive Unterstützung. Vorgehen in Sequenz von sechs Stufen. Modellieren, LP führt Lösungen modellhaft vor, z.B Textabschnitt lesen wobei die LP eigene Gedankengänge verbalisiert, Angeleitetes Üben Angeleitetes Üben Lernhilfen und Lernsteuerung. Sicherndes Lerngerüst, Hilfestellung Schrittweise abbauen. Artikualtion der Denkprozesse auf Seiten der SuS Reflexion: Kognitive Strategien mit anderen vergleichen. Exploration: Neue Probleme selbständig lösen beschliesst Unterrichtszyklus.
  • Eine Mischformen des Lehrens ist das wechselseitige Lehren. SuS übernehmen Lehrerrolle indem sie andren SuSFragen stellen oder gelesenes zusammenfassen. Zuerst muss dies aber geübt werden 1. selbständiges zusammenfassen 2. Fragen zum Text formulieren. 3. Vorhersage über den Fortgang machen 4. Gelesenes erklären.
  • Eine Mischformen des Lehrens ist der "Verstehensanker". Weniger Anleitung als in kognitiver Meisterlehre. Abenteuergeschichten im Filmformat werden angeboten um Wissen zu erlernen. Interesse wecken, Indentifikationsprozesse auslösen und damit Vorteile des problemlösenden, selbstgesteuerten und kooperativen lernens eröffenen.
  • Welche Grundformen des entdeckenden Lernens werden unterschieden? (3) Und wie lautetet das allgemeine Fazit zu dieser Methode? 1. Problemlösendes Lernen: Befördern durch kontraintuitive Ergebnisse (Geburtstagsparadoxon). 2. Nachahmendes Lernen bzw. Lernen mit Lösungsbeispielen: Beispiele als exemplarische Fälle, die sich verallgemeinern lassen. Vorschlag: unvollständige Lösungsbeispiele verwenden. 3. freies explorieren und experimentieren: z.B. geleitet durch Fragenstämme (Was wäre ein Beispiel für...?Worin unterscheiden sich...? Was würde passieren, wenn...? Erkläre, warum...? Beispiel: Form und Position des von der Erde sichtbaren Mondes. Fazit: erwünschte Effekte zugeschrieben, Neugierverhalten und intrinsische Lernmotivation. Ausbildung metakognitiver Kompetenzen. Höherwertige Lernziele wie Verstehen und Anwenden. Hinweise, dass eher langfristige als kurzfrisges Behalten gefördert wird.
  • Auf wen geht das Entdeckungslernen zurück und wer ist sein prominentester Kritiker? Begriff geht auf Bruner (60er Jahre) zurück. Bruner war wegbereiter der kognitiven Wende in der Psychologie. Sputnik Schock: Ziel war von Anfang an Verbesserung des Bildungswesens. Grundidee Induktion: Schlussfolgern aufgrund von Einzelinfos. Vorbehalte: Ausbels kritisiert, dass dies ineffizient, zeitraubend und diskriminierend gegenüber Lernschwächeren sei und unverantwortlich, weil konkrete Inhalte zugunsten von formalen Schlüsselqualifikationen aufgegeben werden.
  • Was versteht man unter situiertem Lernen und was kritisiert Hasselhorn daran. Situiert heisst eingebundensein der Lernprozesse in die Lebenswirklichkeit. Schulisches Wissen wird anhand ungeeigneter Beispiele erworben und wenn es nicht transferiebar ist, bleibt es "träges Wissen" das im Alltag nicht zugänglich ist. Hasselhorn: Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen sind transferierbar. Transferproblem ist zentral aber streng genommen gibt der Situiertheitsansatz jegliche Transferansprüche auf. Unter rasch wandelnder beruflicher Anforderungen scheint dies problematisch. Will Schule Bildung und nicht nur Wissen und berufquali. muss sie mit abstraken und formalen Konzepten operieren.
  • Was versteht man unter kooperativem Lernen? Gemeinsames arbeiten in kleinen Gruppen um sich beim Aufbau von Fertigkeiten und Wissen gegenseitig zu unterstützen.
  • Seit den 70er Jahren ist v.a. in USA und Israel eine vermehrte Sympathie für kooperative Lernformen festzustellen. Wie lässt sich diese Beliebtheit begründen? 3 Ebenen - Nicht nur kognitive, sondern auch motivationale und emotionale Lernziele werden erreicht. - Qualität und Anwendbarkeit erworbenen Wissens verbessert sich. - sozialintegrative Wirkung
  • Es werden zur charakterisierung von Lehr-Lern-Methoden und zur Einordnung der kooperativen Methoden, Zielstrukturen unterschieden. Nenne diese (3) Kooperative Zielstruktur: Ziel kann nur durch zusammenarbeit bewältigt werden. Ist die Gruppenleistung nicht ausreichend, hat auch jeder einzelne verloren. Kompetitive Zielstruktur: Bewertung durch Verleichen. Aufgaben sind so gestellt, dass man kooperieren kann, aber nicht muss. individualistische Zielstruktur: Erreichung von Zielen und Bewertung ist überhaupt nicht von anderen abhängig. Schule ist häufig kompetitiv z.B. bei Aufstrecken. Universität mit fixer Durchfallsquote auch. Nicht jede Gruppenarbeit ist automatisch kooperativ.
  • Was muss für gelingendes kooperatives Lernen beachtet werden? Positive Interdependenz: Ziel kann nur gemeinsam erreicht werden. Zu erreichen durch Lernprodukt aufteilen, Gruppenwertung, Verknappung der Ressourcen z.B. Computer. Individuelle Verantwortlichkeit: Beitrag des einzelnen an der Gruppenarbeit muss erkennbar sein. Vermeidung von Trittberettfahrer. Förderliche Interaktion: Es soll zu tatsächlichen Gruppeninteraktionen kommen Kooperative Arbeitstechniken: SuS müssen in der Lage sein, so zu arbeiten
  • Vier theoretische Perspektiven zur Begründung des kooperativen Lernens. Und vier typische Beispiele. Entwicklungspsychologische: k. Methoden lösen Konflikte aus und bringen Lösungen näher. Schüler-Schüler Interaktion hat geringeres Autoritäts und Wissensgefälle als Lehrer-Schüler. Elaborativ-Kognitionspsychologisch: Elaborative Strategien der Wissenskonstruktion werden geradezu erzwungen. Motivational: Betonung der Wirksamkeit von Gruppenbelohnungen. Sozial-Kohäsiv: Kooperation aus Zusammengehörigkeitsgefühl. Intrinsisches Motivation. Gruppenrallye (Motivationstheoretische Perspektive), Gruppenpuzzle (sozial-kohäsive Tradition, Kognitive Elaboration), Gruppenrecherche (sozial-kohäsiv, kognitive elaboration), reziprokes Lernen (kognitive Elaboration oder kognitive Entwicklung)
  • Beschreiben Sie die kooperative Methode "Gruppenrecherche". sozial-kohäsiv durch übertragung von Verantwortung, kognitve Elaboration bei Präsentation. Bis sechs Teilnehmer, bereits ab Grundschule, wenig vorstrukturiert. Rahmenthema vorgeben. Teilgruppen arbeiten sich in Unterthemen ein, jedes Gruppenmitglied arbeitet relativ selbständig an Teilaspekten, dann zusammentragen und präsentiert in Teilgruppen. Jede Teilgruppe bereitet Teampräsentation in Schulklasse vor. Bewertung obliegt der Teilgruppe und der Schulklasse. In Teilgruppen gute Ergebnisse, Strittig ob Transfer zu Klasse glingt.
  • Eine kooperative Methode ist die Skriptkooperation Kognitive Elaboration, Entwicklung Eignung für Lernen aus Lehrbuchtexten. Partner lesen beide bestimmte Textabschnitte. Einer muss zusammenfassen, der Andere ergänzt und korrigiert. Für nächsten Textabschnitt Rollen tauschen. Stark strukturiert, wenig entdeckenlassendes. Erfolg der Methode wird kognitiver Elaboration zugeschrieben.
  • Eine kooperative Methode ist das Gruppenpuzzle, beschreibe dieses. Lernstoffe wird durch LP in Teilgebiete gegliedert. Einführungsphase: LP gibt Überglick zur Gesamtthematik, dann leistungsheterogene Stammgruppen von 4-6 Personen, jeder bearbeitet ein Teilgebiet. Erabeitungsphase: Treffen der Lernenden aus verschiedenen Stammgruppen, die das gleiche erarbeitet haben. (Expertengruppe) Vermittlungsphase: Neu erworbenes Wissen wird in Stammgruppe weitergegeben. Evaluation und Integration: Die Lernen bearbeiten individuell, in kleingruppen oder der Klasse Aufgaben, bei denen alle Wissensteile integrierte werden müssen. Mögliche Änderung: Gruppenbelohnung für erfolgreichste Stammgruppe. Gefahr: Expertengruppe funktioniert nicht mehr.
  • Was sind die Einflussmöglichkeiten für selbstreguliertes Lernen? Stützstrategien: Lernzeitplan, vorausschauende Bereitstellung von Hilfsmittel, Ausschalten potentieller Ablenkungen. Kognitive Ebene: Bewusste strategische Aktivitäten wie wiederholen, elaborieren, organisieren der Informationen Metakognitive Ebene: Planen, Überwachen, Korrigieren.
  • Wie lautet der Zyklus der Selbstregulation nach Zimmermann? Vor dem Lernen Bestandaufnahme der Lernvoraussetzungen (Vorwissen, Lernvermögen) und der Lernvorgeschichte Aus Selbstdiagnose resultierende Festlegung konkreter Lernziele und Strategien Einsatz der Strategien und Überwachung Strategien auf Ausmass der Zielerreichung bewerten.
  • Beispiele für Selbstregulation beim Lernen Belohnung nach getaner Arbeit, Zimmertüre zu, Handy aus. Verstehensstrategien: Vorwissen, Verknüpfungen neuer Wissenselemente, Wiederholungsstrategien. Zusammenfassungen, Unterstreichungen, Fragen zum Text überlegen und Anwendungsbeispiele ausdenken. Durch andere Personen abfragen lassen. Erfolgreiche Lernende wie Sportler oder Musiker: Disziplin, Zeitmanagement, konkrete Ziele. Kenntnis von Lernstrategien, Methoden der Motivationalen und Volitionalen Kontrolle, Beobachtung der Lernfortschritte.
  • Eine kooperative Lernmethode ist das Gruppenrally. Standartbeispiel für motivationstheoretische Perspektive. Lerngruppen treten gegeneinander an. Mitglieder einer Lerngruppe haben gemeinsames Gruppenziel das belohnt wird, zugleich für eigene Beiträge verantwortlich. Bewertung der Gruppe durch Aufsummierung der Einzelleistungen z.B. durch eine Abschlusstest, der indiviuelle bearbeitet wird.