Forstzoologie (Subject) / Grundlagen+Populationsdynamik (Lesson)

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  • Photosynthese-Reaktionsgleichung BRUTTO Bruttoreaktionsgleichung: 6CO2 + 12H2O → C6H12O6 + 6H2O + 6O2
  • Photosynthese-Reaktionsgleichung NETTO Nettoreaktionsgleichung: 6CO2 + 6H2O → C6H12O6 + 6O2
  • Buchdrucker Ips typographus
  • Nonne Lymantria monacha überwintert als Ei unter Rinde (nicht im Boden!) Hauptflugzeit: Mitte Juli bis Mitte August
  • Kiefernspanner Bupalus piniaria Überwintert als  Puppe Schädling
  • Forleule Panolis flammea überwintert als Puppe Schädling die kritischen Zahlen der Forleule sind sehr niedrig, d.h.das Schadpotenzial der Forleule ist sehr groß.
  • Kiefernspinner Dendrolimus pini überwintert als Raupe Schädling
  • Kiefernbuschhornblattwespen Diprion spec.  ----  Gilpinia spec. überwintert als Kokon Schädling
  • Schlupfwespe Ichneumonidae überwintert als Kokon Nützling
  • Raupenfliegen Tachinidae überwintert als Tonne Nützling
  • Kiefernschwärmer Sphinx pinastri Indifferentes Insekt geringes Schadenspotential
  • Warnschwelle Wert, der signalisiert, dass Schädlinge die Phase der Latenz verlassenhaben, ohne dass sichtbare Schäden auftreten (Bogenschütz 1982)
  • Schwellenwert Wert, auf dessen Grundlage bei Überschreitung die nächsthöhere Stufe(aufbauendes Verfahren) im Rahmen eines mehrstufigenÜberwachungsverfahren eingeleitet wird. Weitere Maßnahmen sind z.B.Kotfallkontrolle und Probebaumfällungen.
  • Kritische Zahl Anzahl gesunder Schädlinge, die erfahrungsgemäß eine schwereSchädigung des Bestandes erwarten lässt (Schwerdtfeger 1981)Beispiel WBS: die kritischen Zahlen der Forleule sind sehr niedrig, d.h.das Schadpotenzial der Forleule ist sehr groß.
  • Verlauf einer Gradation Latenz Progradation Gradation Kulmination Retrogradation bedingt durch: • abiotische Faktoren (Klima)                        • intraspezifische Konkurrenz                          (Nahrungsmangel)                        • Wechselwirkung mit anderen                          Arten (Konkurrenten, Räuber,                          Parasiten, Pathogene,                          Wirtspflanze)
  • K- & r-Strategie K-Stratege: wenige Nachkommen lange Lebenszeit geringe Mortalität Langlebiger, konstanter Lebensraum Strategie. KONSTANZ! r-Stratege: sehr hohe(exponentielle) Vermehrungsrate kurze Lebenszeit Mortalität oft katastrophal, ganze Populationen Lebensraum: kurzlebig, schnelle Entstehung Strategie: REPRODUKTION!
  • Lebenstafeln: Kohortenlebenstaeln Die bisher gezeigten gezeigte Lebenstafeln beschreiben Kohorten, d.h.Gruppen von Individuen, die sich alle im gleichen Alter befinden(„horizontale Lebenstafel“). Diese Art der Darstellung wird oft zurBeschreibung von Insektenpopulationen benutzt. Für mehrjährige Arten ist es unter natürlichen Bedingungen schwerer eineKohortenlebenstafel zu erstellen, wenn die beobachtete Kohorte mitanderen Kohorten zusammen lebt.Abhilfe: Stationäre Lebenstafel: Unter Voraussetzung eines stabilenAltersklassenstruktur kann auch aus einer „Momentaufnahme“ derPopulation eine Lebenstafel gewonnen werden.
  • Pheromonprognose Lymantria monacha (Nonne) Nonne (Lymantria monacha): Alle Entwicklungsstadien amBaumÜberwinterung erfolgt als Ei unter der Rinde, daher nicht beiWinterbodensuche (siehe unten) zu erfassen.In der Hauptflugzeit (Mitte Juli bis Mitte August) könnenmännliche Falter mit Pheromonfallen gefangen werden. Bis2010 waren dafür Fangtafeln gebräuchlich, seit 2011 werdenFallen des Typs „Variotrap“ eingesetzt.Die Sammlung erfolgt über die gesamte Flugzeit, Fallen werden wöchentlichgeleert. Die Warnschwelle (Übergang von Latenz zur Progradation) liegt bei ca.1000 Faltern pro Falle.Ergebnis des Monitorings ist lediglich ein Häufigkeitsindex, eine Bestimmungder Populationsgröße ist nicht direkt möglich.Pheromonfallen dienen z.B. auch zum Monitoring von Borkenkäfern
  • Winterbodensuche Schlüssepunkte Kiefernreinbestände zwischen 30 und 70 Jahren an nährstoffschwachen; wasserarmen Standorten zwischen Ende November und Ende Januar Entscheidend ist das Auftreten erster Frostperioden⇒ Kiefernspanner begibt sich in den Boden Suche bei trockenem, mildem und schneefreiem Wetter
  • Nutzen der Winterbodensuche • Eier, Larven, Puppen und Adulte der Kieferngroßschädlinge können imSommer oder Herbst zumindest zeitweise gleichzeitig existieren, jenach Überwachungsmethode wird aber nur ein bestimmtes Stadiumgezählt.• Vorteil der Winterbodensuche: Im Winter existiert nur dasÜberwinterungsstadium, d.h. man erhält eine Abschätzung dergesamten Population eines Insektes.• Eine jährliche Durchführung der Winterbodensuche lässt starkePopulationsanstiege (Gradationen) schon in der Entstehungsphaseerkennbar werden.• Anhand von Warnschwellen und kritischen Zahlen kann dasGefahrenpotenzial abgeschätzt werden.
  • Ameisenbuntkäfer Thanasimus formicarius