Geschichte (Subject) / Frz Revolution (Lesson)

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  • Einleitung größte sozial und politische Umwälzung 1770-1850trotz amerika, 1848, industrielle14.7. Erinnerungskulturrevolutionäre Akte auch schon deutlich früher
  • Definition Evolution=EntwicklungStaatstreich=umwälzung von obenRevolte=umwälzung ohne ProgrammRevolution= pol. Umwälzung von unten, Machtdefizit der unteren und Politik der Oberen ändert nichts -> geprägt durch frz. RevolutionReform=Änderungen von oben, hätten es wohlmöglich auch getan
  • Stände Übersicht 27 Millionen15% Städte Paris 600.0003. Stände König an der SpitzeStände keine homogene Einehitbesonders wirtschaftlich große Unterschiedebesonders rechtliche Trennung zwischen den Ständenvertikal finanziell/rechtlich horizontale Trennung
  • Ständegesellschaft König Spitzeweder durch Gesetze oder Opposition begrenztlegitimiert duch Gottes GnadenUnfehlbarkeit bedingungslose AutoritätZeitgenossen Despotismus -> Absolutismus Begriff aus der GeschichtswissenschaftF reinste Form des Absolutismusdennoch Einschränkungen: Erbfolgerecht und Nebenautorität katholische kirche, Provinzebene: Ständevertretungenaus Sicht Ludwig XVI. unvollendeter Absolutismus
  • Ständegesellschaft Klerus 0,5% der Gesamtbevölkerung 10% des BodensGallikanische Kirche (röm.kath. mit mehr Freiheiten)Pflicht Katholik zu sein (kleine jüd. Gemeinde)Adlige besetzten hohe Kirchenämterfinanziert durch Zehnt -> Abgabe NaturalienNiederer Klerus: Kirchendienst, Unterricht, Armen und Krankenpflegeärmliche Verhältnissekannten Sorgen und Nöte des 3. Standes und teilten diese teilweisePrivilegien: kein Kriegsdienst, Keine Steuern,politische Partizipationsmöglichkeiten
  • Ständegesellschaft Adel 1,5% 30% des Bodenssteufrei, eigene Rechtssprechung, Vorrang an Unishohe Ämter des Staates, Armee und Kirche von ihm besetztBetrieb kein Gewerbe -> abhängig von Rente des Königs und Abgabenab 1780er Berufe wie Ärzte oder JuristenAmtsadel vs Schwert-/GeburtsadelS-Gadel: residierten in Versailles, teilten Lebensstil -> Absetzung von AmtsadelAmtsadel: durch Kauf -> ab 16. Jh. Mittel zur StaatsfinanzierungSpannungen: Amtsadel als Empörkömmling gesehen, A-Adel neidisch auf LebensstilLAndadel: adlige Unterschichtpolitische Macht trotz Aufkommen der Bürgerschicht
  • Ständegesellschaft Volk 98,5%trug gesamte Steuerlast, dennoc keine politische MitbestimmungSTand mit höchster sozialen Ungleichheit -> kein Klassenbewusstsein Großbürger bis Tagelöhner60% Bauern -> Gefühl der mittelalterlichen ZwängeFreiberufler Schriftsteller, Journalisten -> wichtige kritische StimmeProblem: reichsten und einflussreichsten Bürger Einkauf in Adeloder Landbesitz -> Abhängigkeitsverhältnis -> unterschiedliche Interessen
  • Ständegesellschaft Ursache Feudalismus veraltetes System nicht angepasstBauern Kampf dem Feudalismus (keine Leibeigenschaft, aber Frondienste und Abgaben und Pflicht Infrastruktur zu nutzen) -> keine feudalistische Gesellschaft, aber ökonomisch feudale ElementeKapitalisierung der LaWi: effektiver und gewinnbringender machen-> Besitzerwechsel und Preisspekulationen -> 1. und 2. Stand gegen Kapitalisiserung
  • Ständegesellschaft Ursache Aufklärung 1.und2. PrivilegienLast trug der 3. StandKant UnmündigkeitRäume in denen über USA und Aufklärung diskutiert wurdekein direkter Einfluss -> alle totwichtiges rhetorisches Mittel -> diente der LegitimationKatalysator und Symptom einer Gesellschaft deren Spitze an einer Legitimationskrise litt
  • Ständegesellschaft Ursache Bauernrevolten PreissteigerungenÜberforderung und Druck -> Riotsandere Ländrer auch keine RevolutionBauern kein Interesse an Revolution-> zyklisches Leben Überleben wichtig, keine Interesse an großen Veränderungen
  • Wirtschaft Teuerungskrise industrielle Rev. F noch nicht erreichtBevölkerungswachstum und Missernten (87 Überschwemmungen/88 Trockenheit)85-89 -> 65% Preisanstieg1789 Verdopplung im Vergleich zu normalen jahr -> 50% des Lohns für Nahrung (Handwerker)F wäre in der Lage Bevölkerung zu ernähren,Aber: Zolltrennung bei Provinzen -> drohende Lebensmittelknappheit -> Ressourcen zurück haltenbillige Importe aus England -> Absatzprobleme F Industrie-> Arbeitslosigkeit
  • Wirtschaft Mehlkrieg April und Mai 1775Protest gegen Müller und Gutsbeseitzer -> Preiskontrolle erzwungenVersorgungskrise1789 "Es Lebe der König" Appell an Fürsorgepflicht des Königs-> kein Interesse an Umsturz
  • Wirtschaft Haushaltsdefizit 100 Millionen Livres20% Defizit seit 1750erhohe Ausgaben bei amerik. Unabhängigkeitskrieg6% Hofausgaben
  • Wirtschaft Steuern Bauern litten unter Steuerlast -> ungleiche Verteilungnur Klerus freiwilliger Basis (aber erhielten auch 10.)Einführung neuer Steuern Taille (Leibsteuer)Capitation (Kopfsteuer)indirekte: Salzsteuer -> wichtiges KonservierungsmittelSteuereintreiber meist gehasste Personbekommen Recht auf Eintreibung in Gebieten -> um Leben zu können mehr Einnehmen
  • pol. System Aufbau Minister für Finanzen, Militär, Marine, Auswärtige Angelegenheiten und Königshaus4 RatskollegienLudwig XVI. Unterhielt alle Gewalten34 Steuerbezirke verwaltet von königlichen Agenten Chef von Justiz, Polizei und Verwaltungzusätzliche Unterteilung in Militär und Gerichtsbezirke + Gerichtsbarkeit der GrundherrenParlamente registrierten Gesetze und sprachen unabhängig, aber im Namen, des KönigsJe nach Autroität freier/unfreierProvinzialstände: versammlung aller 3 Stände, konnten über Steuern abstimmen-> quasi Abschaffung durch XIV.
  • pol. System Autoritätskrise Krise -> Starke Autorität aber KriseHalsbandaffäre 1785 Fürstbischof von Straßburg Antoinette für teures Halsband politisch entgegen und im BettBetrug flog aufXVI. übertrug Aufgabe dem ParlamentFreispruch für Fürstbischof-> Antoinette für eine Hure zu halten okay und Gerichtsbarkeit außerhalb des Königs
  • pol. System Dialektik Chef der Verwaltung/könig Reformstauzaghafte Reformversuche durch König -> Provinzialmächte zu mächtig, aber auch zu schwach um selbst zu handelnDoppelrolle: Dialektik Chef der Verwaltung und König mit bedingungsloser Autoriät -> Widerspruch
  • pol. System Auslandskredite 1781 Minister Necker Ausland Kredite -> höhere Kreditwürdigkeit: Staatshaushalt offen legen6% Hof, weniger als Populärmeinung, aber großer Umut bei der Bevölkerungund Rechtfertigung wichtig für öffentliche WahrnehmungReformen um Steuersystem effizienter zu machen
  • pol. System Einnahmen und Scheitern 1.Anleihekäufe durch Bürger -> mehr pol. Mitspracherecht2.Adlige an Steuern zu beteiligen und Pensionen kürzen -> Sicherung des absolutistischen HerrschaftsanspruchMinister Calonne hoffte Adel würde Druck der Bevölkerung und der Krise nachgebenZustimmung der Parlémente nötig -> Blockade -> AutoriätsverlustAdel Angst vor 3. Stand -> Privilegien halten-> Entlassung CalonnesBrienne (Nachfolger) mit Notablenversammlung durchsetzen, scheitern -> AuflösungLit de justice: Parlamentssitzung mit König -> Pariser Parlament, was Gesetz hätte registrieren müssen, weigert sich -> Neue Macht die ÖffentlichkeitVerbannung nach Troyes -> Aufständne Streiks und Plünderungen in ProvinzenRegierung gibt nach und lässt Parlament zurückbringen
  • Ursachendiskussion Unzufriedene Massen, aufkommende Bürgerschicht und WI-ProblemeProblemlöser König aber schwach -> handeln ohne klare LinieAdel konnte nicht Macht übernehmen und Bürger noch nicht (Wi und pol. Macht fehlte und Zielstrebigkeit)König eigentlich weder Adel noch Bürgertum bevorzugen -> Gleichgewicht um selbst Herrschaft zu haltenje mehr sich Wi-Krise verschärfte, desto mehr zeigte sich Schwäche des Königshalbherzig und inkonsequent und von Beratern bestimmtfrz. Staat: Staat der Willkür, statt Ordnung-> König entscheidende Ursache
  • Generalstände: Einberufung 8. August 1789 seit 1614GS Steuern oder AUßenpolitikNecker Rückberufen (beliebt beim 3. Stand)Zusammensetzung fraglich: Traditionell 1. und 2. Doppelt so stark vertreten und Tagung getrennt voneinanderStaatsrat: 3. Stand verdoppelt -> Necker wollte patriotische Grundstimmung nutzen , um Steuerreform mit 3. Stand durchzusetzen.
  • Generalstände: Deputierten Wahl und Zusammensetzung Stand 1 und 2 Direktwhal3. Stand Wahlmänner (alle Männer ab 25 und in Steuerrolle eingetragen) sehr demokratisch für die Zeitgeplant keine pro-Kopf Abstimmung -> keine Chance 2:1 überstimmt zu werden
  • Was ist der 3. Stand Siéyes Was ist der 3. Stand? Alles. Was ist er bisher? NichtsDabei sei der 3. Stand alles was ein NAtion brauchzeigt neues SelbstbewusstseinXIV. "Der Staat bin ich"
  • Generalstände: Beschwerdehefte Vor Versammlung Möglichkeit Wünsche und Kritik zu äußernwichtige Quelle aber: einfache Volk kann nicht schreiben -> möglicherweise verfälschtInhalt: Feudalität, Bürger Gleichheit vor dem Gesetz, Steuervereinfachung, Verdopplung der Vertreter und pro Kopf Abstimmungnicht Gegenstand Monarchie
  • Generalstände: Beginn Symbolpolitik: Keine Sitzplätze, ganz hinten, alle in schwarz für 3. StandEröffnungsrede Ludwig, Necker stellt zu beschließende Reformen vor: neue Kriedite3. Stand wollte politisches Mitspracherecht und pro-Kopf Abstimmung -> Anspruch Nation zu vertreten1. Stand niedere Geistlichkeit -> Sympathien2. Stand liberale-aufgeklärte3. Stand homogenste trafen sich auch außerhalb, definierten sich als Stimme des Volkes2 Lager 3. and Friends vs. König und Pro Stände (die die vorher Macht beschneiden wollten vom Ludwig)3. Stand forderte aus GV NAtionalversammlung zu machen 490 zu 90Klerus knapp dafür80 adlige auch
  • Ballhausschwur König zeigt Entschlossenheit und berief köngliche Sitzung einrevolutionäre Versammlung wurde ausgeschlossen -> gingen ins BallhausPermanenzerklärung bis Verfassung ausgearbeitet istDrohgebärden und Symbolpolitik des Königs3. Stand behält KopfbedeckungKönig will Reformen (ändern an Ständegesellschaft nichts)weitere Eskalition Militär Adel stellt sich schützend vor 3. StandKönig gibt nach und befiehlt alle sollen an NV teilnehmen
  • Stadt als pol Arena freie Pressepol Klubs (jakobiner)Necker wird entlassen Zorn
  • Bastille Militär greift ein Garde Francais stellt sich auf Seiten des VolkesArmee zieht sich zurück -> AngstBefestigung der Stadt und BewaffnungWaffenbeschaffung Zollhäuser BastilleMeisten Handwerker und LohnarbeiterErst Schüsse dann KapitulationKönig erkannte NV an und berief Necker zurückDialektik wie viel Gewalt ist legitim?
  • Bäuerliche Revolution 1788 Abgaben VerweigerungZerstörung der Feudalarchive aufgrund der Ergebnisse der NVneu Bauern übernahmen pol SpracheGewalt erfolgreich liberale der ersten beiden Stände gaben Verzicht bekanntspäter Rücknahme und erneute Riots
  • Verschränkung NV MR und BRBsp.: RechtsgleichheitKönig widersprachMarsch der Marktweiber "Bäcker,...." -> König Ernährer der NationKönig blieb in ParisWeiber erhielten Unterstützung von NV