Bio (Subject) / 9_1 (Lesson)
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Untergliederung des Nervensystems
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- Autonomes (vegetatives) Nervensystem Funktionen› Innervierung der inneren Organe› Innervierung des Herzens und der Gefäße› Innervierung der Drüsen ⇒ Aufrechterhaltung des inneren Milieus, Regelunglebenswichtiger Funktionen wie› Atmung› Kreislauf› Verdauung› Stoffwechsel › Körpertemperatur› Fortpflanzung HOMÖOSTASE
- Sympatikus / Parasympatikus / Enterisches Nervensystem Sympathikus› ergotroper Einfluss› arbeitsorientiert› „fight or flight“ Parasympathikus› trophotroper Einfluss› ernährungsorientiert› „rest and digest“ Enterisches Nervensystem› Regelung der Darmtätigkeit
- Sympathicus › Pupillenerweiterung› Bronchiendilatation› Herzfrequenzsteigerung› Senkung der Peristaltik› Sekretion der Schweißdrüsen› Adrenalin- und Noradrenalin Freisetzung im NNM
- Parasympathicus › Pupillenverengung› Sekretion von Tränenflüssigkeit› Bronchienkonstriktion› Herzfrequenzsenkung› Steigerung der Peristaltik
- Parasympathikus – Vagusnerv › parasympathische Innervation der meisten inneren Organe durch den nervus vagus (X. Hirnnerv)› steigt paarig mit einem linken und rechten Zweig von der Schädelhöhle in den Thorax ab› auf Höhe der Bronchien geht die paarige Ausgestaltung verloren› von hier aus Innervation des Hals-, Brust & oberen Bauchbereichs bis zum Anfang des Dickdarms› Vagusfasern laufen dann zu parasympathischen Ganglien› Umschaltung auf das postganglionäre Neuron
- Unterschiede Sympathikus / Parasympathikus Austrittsstellen Rückenmark Grenzstrang Lage der Ganglienzellen Transmitter
- Autonomes (vegetatives) Nervensystem – Neurotransmitter Varikositäten› Verdickungen in Kollateralen der postganglionären Ganglien› Abstand zur Zielzelle relativ groß⇒ breitere Wirkung, relativ langsam
- Autonomes (vegetatives) Nervensystem – Neurotransmitter /postganglionäre Übertragung Parasympathicus› muskarinerge Acetylcholin Rezeptoren mit verschiedenen Subtypen› unterschiedliche WirkungSympathicus› adrenerge Rezeptoren› Noradrenalin des Sympathicus wie auch freies Adrenalin undNoradrenalin können andocken› Verstärkung der sympathischen Erregung durch freiesAdrenalin/Noradrenalin› auch Subtypen, α- und β-Rezeptoren in den Blutgefäßen⇒ Transmitter + Rezeptorausstattung entscheiden überArt der Wirkung am Erfolgsorgan
- Adrenozeptoren Membranproteine an denen Adrenalin & Noradrenalin andocken können metabotrope Rezeptoren Haupttypen: alpha1,alpha2,beta.beta2 & beta3 und beta4
- Adrenorzezeptoren - Funktion α- Rezeptoren› α1 – Rezeptoren› an glatter Muskulatur und Myokardzellen› Vasokonstriktion› α2 – Rezeptoren› häufig in der Haut, Fettgewebe, Bauchspeicheldrüse› Tonusabnahme im Magen-Darm-Trakt β- Rezeptoren› β1 – Rezeptoren› häufig am Herzen & Hirnrinde (auch in Niere und Fettgewebe)› Steigerung der Herzaktivität β2 – Rezeptoren› häufig peripher an Gefäßen der glatten Muskulatur, Bronchialwenden und im Kleinhirn› Erweiterung der Arterien› Erweiterung der Bronchien› Steigerung der Fettverbrennung› Steigerung der Bereitstellung von Blutzucker
- Interaktion von Neurotransmitter und Rezeptortyp am Beispiel Blutgefäße › α- Rezeptoren und β- Rezeptoren in Wänden der großen Arterien› Andocken von Noradrenalin führt zu β(2)- Rezeptoren ⇒ gefäßerweiternder Wirkung α- Rezeptoren ⇒ kontrahierende Wirkung ⇒ ob Gefäß an bestimmten Organ zu Kontraktion oder Erschlaffung führt hängt ab vonVerhältnis von α- zu β- Rezeptoren› Konzentrationsverhältnissen von Adrenalin und Noradrenalin
- Pharmakologische Beeinflussung der Adrenozeptoren Sympathikomimetika⇒ahmen Sympathikuswirkung nachSymapthikolytika⇒ dämpfen Sympathikuswirkung› Wirkung wird durch Bindung des Pharmazeutikums an Rezeptorsubtypen erreicht› Beispiel: Beta(rezeptoren)blocker› lagern sich am β(1) – Rezeptor an› verhindern das Andocken von Adrenalin & Noradrenalin und damit auchderen Effekte› werden zur Behandlung von Bluthochdruck angewendet
- Bedeutung autonomer Veränderungen für die Psychophysiologie? › vegetative Anpassungen erforderlich, wennsituative Veränderungen vom Gehirn registriertwerden⇒ Messung vegetativer Reaktionen ermöglicht Rückschlüsse auf zentralnervösen auslösendenProzesseBeispiel: kardiovaskuläre und elektrodermale Aktivität als Indikator für emotionales Geschehen
- Enterisches Nervensystem Darmnervensystem› sensorische & motorische Neuronen› wegen Größe & Neuronenzahl auch Gehirn des Darms genannt (ca. 100 Millionen Neuronen)› weitgehend autonome Funktionsweise(unabhängig vom ZNS)› aber besitzt Zuflüsse von Sympathikus & Parasympathikus› Koordinierung mit anderen vegetativen Organen
- Im Bereich des Verdauungstrakts dient enterisches Nervensystem dazu... › die Muskulatur der Darmwände anzuregen› Durchmischung & Transport des Speisebreis› Absorptions- & Sekretionsprozesse in Leber & Bauchspeicheldrüse zu regulieren› den Magen-Darm Blutfluss zu regulieren
- Sympathische / parasympathische Wirkung auf Enterisches System Wirkung der sympathischen Verbindungen aufMuskulatur in den Wänden der Hohlorgane⇒ hemmend Wirkung der parasympathischen Verbindungenauf die Muskulatur in den Wänden derHohlorgane ⇒erregend › 4 mal so viele sensorische Nerven, wie effektorische Fasern im Darmnervensystem
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- Enterisches System - sensorischer Pfad über den sensorischen Pfad werdenInformationen rückgemeldet, z.B.› Füllungszustand des Darms› extreme Dehnungen› chemische Zusammensatzung der Nahrungzahlreiche Transmitter & Neuropeptide sind an der Steuerung der der Verdauungsprozessebeteiligt, z.B.› Acetylcholin› Serotonin› und andere Monoamine