Betriebswirtschaftslehre (Subject) / Makroökonomie (Lesson)
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BMAK I + II
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- Was ist Makroökonomie? Was ist Analysegegenstand? Makroökonomie fasst die einzelnen Märkte zu einem Gesamtmarkt zusammen - Aggregation Analysegegenstand sind der Gütermarkt, der Kapitalmarkt, der Arbeitsmarkt und der Geldmarkt. Dabei betrachten wir das Preisniveau, das Einkommensniveau und die Entwicklung der Kreditnachfrage.
- Welche 4 Sektoren gibt es? private HaushalteUnternehmerStaatAusland
- Welche 4 Märkte werden aggregiert? GeldmarktKapitalmarktGütermarktArbeitmarkt
- Welche 2 Modelle kennt die Makroökonomik? Klassische und NeoklassischeKeynesianismus
- Was kann Makroökonomik leisten? Empfehlungen zur Lösung gesamtwirtschaflicher Probleme. Inflation, Arbeitslosigkeit und Wachstumsdefizite
- Einen Sektor zeichnet aus.... ...dass die Wirtschaftssubjekte sich zumindest strukturell gleich verhalten. Es bilden sich Untergrubben (zB produzierendes Gewerbe)
- Private Haushalte Anbieter von Arbeitskraft - erwirtschaften dadurch Einkommen Nachfrager von Konsum- und Investitionsgütern, Kapital
- Unternehmen Anbieter von Konsum- und Investitionsgütern Emittenten von Wertpapieren Nachfrager nach Arbeitskraft und Kapital/Geld
- Der Staat Anbieter von Geld und von Leistungen an die Bevölkerung Emittent von Wertpapieren Nachfrager nach Steuern und Investitionen
- Auslandssektor Anbieter und Nachfrager zusammengefasst
- klassisch/neoklassisches Modell geht von der Stabilität des privaten Sektors aus. Die Märkte sind vollkommen flexibel (auch Einkommen nach unten), dadurch entsteht immer ein Gleichgewicht ohne Eingriff des Staates. Phänomene wie zB Arbeitslosigkeit sind nicht erklärbar. Langfristige Sichtweise, ausgehend vom Angebot welches seine eigene Nachfrage hervorruft
- keynesianisches Modell entwickelt in der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre. Es blieb nicht genug Zeit um die Märkte sich selbst ausbalancieren zu lassen, daher war Staatseingriff notewendig. Geht von insatbilem privaten Sektor aus, weil bspw. Löhne nach unten nicht flexibel sind, daher können Lohnkosten bei sinkenden Preisen nicht entsprechend angepasst werden und es entsteht Arbeitslosigkeit. Kurzfristige Sichtweise, ausgehend von der Nachfrageseite der das Angebot folgt
- Definition VGR - Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Sie ist eine ex-post Rechnung, die das Ziel hat das Wirtschaftsgeschehens einer Volkswirtdschaft abzubilden. Die ist die Basis wirtscahftspolitischer Entscheidungen und liefert empirisches Material zur Weiterentwicklung volkswirtschaftlicher Theorien.
- Definition Markttransaktionen Sind Austauschbeziehungen die abgewicklet werden
- Definition fiktive Transaktionen Sind selbst geschaffene Vermögensgegenstände, deren Wert erfasst wird.
- Definition einseitige Transaktionen Sind ohne Ausgleich, zB Subventionen
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- Definition zweiseitige Transaktionen wechelseitiger Austausch
- Definition Sparen gleichzusetzen mit Konsumverzicht, daher ist die Sparfunktion gleich 1 - der Konsumfunktion
- Modell des einfachen Wirtschaftskreislaufes Bestehend aus Unternehmen und Haushalten Austausch von Konsumgütern (C) gegen Faktoreinkommen (FEUHH) Einkommen Y = Konsum C
- Modell des erweiterten Wirtschaftskreislaufes Erweiterung des einfachen Kreislaufes um die Volkswirtschaftliche Vermögensrechnung. Hier werden Sparen S und einbehaltene Gewinne FEUU zunächst "geparkt". Y = C + S + FEUU Aus dieser Vermögensrechnung fließen wiederum Investitionen I an die Unternehmen zurück. Abscheibungen D kommen vom UN an die Vermögensrechnung. Kapitalverbrauch S + FEUU = InettoInetto + D = Ibrutto Fasst man nun FEUU als Sparen der UN auf S = I
- Welche 5 volkswirtschaftlichen Aktivitätskonten gibt es? Produktionskonto - Input/Output = Gewinn oder VerlustEinkommenskonto - Einkommensverwendung/Einkommensbezüge = SparenVermögensänderungskto - Erwerb v. Sachvermögen/Finanizerung v. Sachvermögen = Fin.saldoFinanzierungskonto - Veränd. v. Forderungen/Veränd. v. Verbindlichkeiten = Fin. Defizit/ÜberschussAuslandskonto
- Was ist Aggregation? Aggregation ist Addition und Konsolidierung. Das bedeutet, dass Buchungen innerhalb eines Kontos nicht berücksichtigt werden.
- Inlandskonzept Alles innerhalb der Staatsgrenzen Erwirtschaftete, auch von Ausländern
- Inländerkonzept Alles von im inland Ansässigen Erwirtschaftete, auch von Ausländern
- Berechnung des Volkseinkommens BIPM BIP zu Marktpreisen- D Abschreibungen=NIPM Nettoinlandsprodukt zu Marktpreisen+(FEAI - FEIA) Saldo der Faktorentgelte mit dem Ausland=NNEM Nationaleinkommen zu Marktpreisen-(Ti - Z) Saldo aus Produktionssteuern und der Subventionen=NNEF Volkseinkommen
- Entstehungsrechung Hat den Hautzweck eine Wachstums- und Strukturanalyse zu ermöglichen und den Strukturwandel abzubilden. Teil der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung.
- Verwendungsrechung Hat den Hauptzweck die Nachfrageseite in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zu analysieren
- Verteilungsrechnung Gibt Aufschluss, wie sich das Volkseinkommen auf die verschiedenen Produktionsfaktoren verteilt.
- Zahlungsbilanz Gliederung Leistungsbilanz bestehend aus-Handelsbilanz-Dienstleistungsbilanz-Faktorleistungsbilanz-ÜbertragungsbilanzKapitalbilanz bestehend aus-Vermögensübertragungsbilanz-Kapitalbilanz i.e.S-DebisenbilanzRestposten
- Handelsbilanz Warenexporte/Warenimporte
- Dienstleistungsbilanz Dienstleistungexporte/Dienstleistungsimporte
- Faktorleistungsbilanz Empfangene Faktoreinkommen/Geleistete Faktoreinkommen
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- Übertragungsbilanz Empfangene Übertragungen/Geleistete Übertragungen
- Vermögenübertragungsbilanz Empfangene Vermögensübertragungen/Geleistete Vermögensübertragungen
- Kapitalbilanz i.e.S. Nettokapitalanlagen von Ausländern im Inland/Nettokapitalanlagen von Inländern im Ausland
- Devisenbilanz Zunahme d. Verbind. - Abnahme d. Ford. der Zentralbank gegen das Ausland/Abnahme d. Verbind. - Zunahme der Ford. der Zentralbank gegen das Ausland
- Außenbeitrag Saldo Handelsbilanz+ Saldo DL Bilanz= Außenbeitrag
- Leistungsbilanzsaldo Außenbeitrag+ Saldo Fakorleistungsbilanz+ Saldo Übertragungsbilanz= Leistungsbilanzsaldo
- Finanzierungssaldo Leistungsbilanzsaldo+ Saldo aus Vermögensübertragungsbilanz = Finanzierungssaldo
- Input-Output-Rechnung ist eine Erweiterung des nationalen Produktionskontos in Matrixform und stellt Liefernaten- und Bezugsströme zwischen den Wirtschaftszweigen (Sektoren) dar
- Erstellung einer Input-Output-Rechnung 1. Vorleistungsverkäufe (VL) von einzelnen Sektoren an den aktuellen im Soll, die VL vom aktuellen Sektor an die einzelenen Sektoren im Haben erfassen 2. Werte in eine Matrix übertragen (Sollseite vertikal, Habenseite horizontal)Dies ist die Vorleistungsmatrix 3. Erweiterung um die Primäraufwandmatrix und die Endnachfragematrix. Sie enthalen Fakoren und Abnahmestrukturen, die nicht in der Vorleistungsmatrix enthalten sind.
- Vermögensrechnung Ist eine Bestandsrechnung (Ähnlich Bilanz) mit Sach- und Geldvermögen im Aktiva, sowie Fremdkapital und Eigenkapital im Passiva. Vermögen nur gegen das Ausland, da inländische Forderungen beispielsweise ja auch eine inländische Vermindlichkeit auslösen und sich dadurch aufheben würden.
- Was wird in der VGR nicht erfasst und sorgt für Kritik? SUBSISTENZWIRTSCHAFTNachbarschaftshilfeSelbstversorgung SCHATTENWIRTSCHAFTSchwarzarbeitErgebnisse kimineller Handlungen
- Was besagt das Sey'sche Theorem Es besagt, dass langfristig jedes Angebot seine Nachfrage selbst schafft. Dies gelingt nur bei vollkommen flexiblen Preisen und Löhnen (auch nach unten). Angebot wird erhöht und dadurch steigen die Einkommmen und dadurch die Nachfrage Grundlage der klassischen/neoklassischen Theorie
- Gesetz von Walras Besagt, dass sich das Ungleichgewicht der einzelnen Werte zu null addieren muss
- Camebridge Gleichung M = k . Y . P
- Fisher-Gleichung - Quantitätstheorie M . v = Y . P v = Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
- Gleichgewichtseinkommen berechnen Angebot = NachfrageEinkommen ist = GüternachfrageY = Z -> Y = C + I + G (Konsum + Investitionen + Staatsnachfrage)
- Marginale Konsumquote Beschreibt wievile der Konsum steigt, wenn das Einkommen um 1 steigt dCc = dY
- Sparquote S = -C + (1-c)Y
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