Soziologie (Fach) / klausurfragen soziologie (Lektion)

Vorderseite 9. Raymond Boudon 9a. Was meint Boudon mit intergenerationaler sozialer Mobilität? (1 P.) 9b. Erklären Sie, was mit primären und sekundären Effekten gemeint ist. (2 P.)
Rückseite

-Mobilität zwischen Generationen, soziale Position des Elternhauses wird mit der der Kinder verglichen

primärer Effekt: - unterschiedliche Klassenlage, unterschiedliche Ergebnisse (inkorporiertes Kapital)

- sozialer Herkunft bezieht auf Leistungsunterschiede die aufgrund der sozialen Herkunft entstehen und ggf. den Besuch unterschiedlicher Schulformen zur Folge haben

- sekundärer Effekt: gleiche Leistung, reiche Eltern tendieren dazu Ihre Kinder auf höhere Schulen zu schicken, Lehrer auch

Wg. Mangelnden materielle Bedingung (Bildungskosten; Opportunitätskosten)/ unterschiedlicher Wertekanon

- die über die Leistungsunterschiede hinausgehenden Differenzen in familiären Bildungsentscheidungen (Lehrerentscheidung)

- Bildungskosten und –erträge werden berücksichtigt, Bildungserträge sind immer relativ zum Status des Herkunftshaushaltes zu betrachten, die ihre Klassenposition aufrecht erhalten will.

Eltern aus Haushalten mit geringerem Einkommen schicken ihre Kinder mit niedrigerer Wahrscheinlichkeit auf höhere Schulen da sie für eine „höhere“ Bildungslaufbahn berücksichtigen müssen, dass einerseits direkten Kosten (Schulgeld, Lehrmittel, Nachhilfe) und andererseits die sogenannten Opportunitätskosten entstehen

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