Psychologie (Fach) / Sozialpsychologie (Lektion)

Vorderseite Die Rolle sozialer Vergleiche bei der Konstruktion des Selbstwertgefühls erläutern (Tessers Modell des Selbstwerterhalts; unvermeidbare versus gezielte Vergleiche).
Rückseite

Die Nähe zur Vergleichsperson und die Bedeutsamkeit der Eigenschaft bestimmen das Ergebnis des Vergleichs.

gute Leistungen einer nahestehenden Person führen zu:

  • Stolz und positivem Selbstwert, wenn mir die Eigenschaft selbst unwichtig ist
  • Neid und negativem Selbstwert, wenn mir die Eigenschaft wichtig ist

unvermeidbare Vergleiche:

  • manchmal drängen sich Vergleiche aus der Situation heraus auf
  • z.B. ist für den Silbermedaillengewinner als Vergleich die eine Person augenfällig, die noch besser war, für den Bronzemedaillengewinner drängt sich hingegen ein Vergleich mit all den anderen auf, die es nicht aufs "Treppchen" geschafft haben

gezielte Vergleiche:

  • wenn möglich vermeiden wir Aufwärts-Vergleiche und streben Abwärts-Vergleiche an, was der Selbstwerterhöhung dient
  • z.B. berichten Krebspatienten meist, dass es ihnen besser geht als anderen Krebspatienten, die sie gezielt als Vergleichspersonen auswählen

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