Verhaltensökonomie (Fach) / Heft 2 (Lektion)

Vorderseite Hintergruende Verhaltensorientiertes Controlling: - Definition: Behavioral Accounting & Deutscher Begriff - Definition: Kognition & was ist kognitionsorientiertes Controlling - Forschungsgeschichte: 50er (4), 60er (2), 70er (1), seit 80er (1) - Definition: Homo Oekonomikus (5) & Kritik - Definition Bounded Rationality (3) - Definition Kognitive Biases (3)
Rückseite

Behavioral Accounting = verhaltensorientiertes Controlling: - Verhalten von Accountants (Controller)/Managern - wie vom Accounting (Controlling) (Planung, Berichte etc.) beeinflusst

Eng verwandt: Kognitionsorientierte Controlling:Teilgebiet des verhaltensorientierten Controllings

Kognition: - höhere geistige Prozesse=> wahrzunehmen, Sprache verwenden, logisch denken, Probleme lösen, Entscheidung

Forschungsgeschichte

- Wurzeln1950er: Management Accounting wissenschaftlichen Erforschung von Management-Praktiken u Ziel: +Profit durch + Effizienz & Effektivität Forderungen: „Controller’s Department“ Infos hoher Qualität zu minimalen Kosten langfristige Entwicklung kompetenter Führungskräfte foerdern

- Mitte/Ende 1950er + Kritik an traditionellen Annahmen der Ökonomik zB: Homo oeconomicus (vollständig rationalem Nutzenmaximierer) Alternativ Simons: Bounded Rationality (begrenzte Rationalität)

- neues Erklaerungsmodell „Behavioral Theory of the Firm“: Manager = begrenzt rational (Bounded Rationality)

- Kahnemann & Tversky: Systematische Fehlschluesse (Biases)

- 1960er: Kritik an Accounting-Forschung: Nimmt Psychologie nicht zur genug Kenntnis dann: regelmäßig Forschungsbeiträge

- Wichtiger Meilenstein (Behavioral-Accounting-Forschung) Ende der 60er: Nutzung von Abschreibungsverfahren: Psychologisch gepraegt, nicht rational

- 1970er: Steigendes Interesse > 100 Experimente 1970 - 1981 in führenden internationalen Zeitschriften

- Seit Ende 1980er: Behavioral-Accounting-Forschung = reifes & akzeptiertes Feld heute: Einer der Haupt-Forschungszweigen des Accounting

Homo oeconomicus:

- fiktiver Akteur- findet alle relevanten Informationen - handelt rational - hat stabile Präferenzen - maximiert seinen Nutzen maximiert - Kritik: limitierten intellektuelle Kapazitäten bei hoher Komplexität der Probleme

Bounded Rationality (Simon):

- Menschen versuchen rational zu handeln- Pronblem: Zeitmangel, Informationsmange, kognitiven Beschränkungen - zufriedenstellende Loesung => keine weitere Alternasivensuche

Kognitive Biases (Kahnemann):

- systematische Verzerrungen - Wahrnehmung, Interpretation, Entscheidungen,- fuehren zu irrationalem Verhalten

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