Eignungsdiagnostik und Personalentwicklung (Fach) / Management Diagnostik (Lektion)

Vorderseite Gruppen-Assessment: Konstruktionsprinzipien - 6 Konstruktionsprinzipien - Einzelverfahren - Überblicksmatrix - Gegenwärtige EU Praxis
Rückseite

Konstruktionsprinzipien

1. Anforderungsbezug 2. Praktikabilität3. Ökonomie4. Teilnehmerakzeptanz5. Redundanzprinzip (jedes Beobachtungskriterium sollte mindestens zweimal in verschiedenen Übungen)6. Prinzip der Mehrperspektivität (von mindestens zwei Beobachtern)

Hierzu bieten sich verschiedene Einzelverfahren an:

- Selbstvorstellung/-präsentation - Individuell auszuführende Arbeitsproben und Aufgabensimulationen (vor allem Organisations-, Planungs-, Entscheidungs-, Controlling- und Analyseaufgaben) - Vorträge und Präsentationen (z. B. zu Fallarbeiten) - Rollenspiele (z. B. Einstellungsinterview, Verkaufsgespräch) - Führerlose Gruppendiskussionen - Team- bzw. Gruppenaufgaben - Wirtschaftsspiele, Simulation komplexer Entscheidungen - Interviews/biografische Fragen - Testverfahren (Persönlichkeits-, Fähigkeits- und Leistungstests)

Überblicksmatrix:

setzt in Bezug:- konkret vorliegende Anforderungs- oder Kompetenzprofil - zu den jeweilig benutzten Übungen (Beobachtungsquellen, diagnostischen Instrumente)

=> Überblick: welche Verhaltenskriterien durch welche konkreten Übungen (oder andere Diagnosemethoden) beobachtbar gemacht werden

Gegenwärtige methodische Praxis (EU)

Anforderungsdimensionen:- Kommunikation (98 Prozent), - Problemlösen (84 Prozent), - Organisation und Planung (73 Prozent), - Beeinflussen anderer (75 Prozent), - Wahrnehmen/Berücksichtigen anderer (80 Prozent), - Antrieb (70 Prozent).

Erhebungsmethoden: - Rollenspiele (88 Prozent), - Präsentationsübungen (92 Prozent), - Postkorbübungen (35 Prozent), - Situative Interviews (48 Prozent), - Gruppendiskussionen (90 Prozent) - Fallstudien (78 Prozent), - Interviews über bisherigen Werdegang (48 Prozent) genutzt.

zusätzliche Diagnosemethoden eingesetzt, insbesondere Tests: - Wissenstests (15 Prozent), - Tests von Fertigkeiten und Fähigkeiten (20 Prozent), - Persönlichkeitstests (25 Prozent), - Biografische Fragebögen (23 Prozent), - Arbeitsproben (10 Prozent), - Intelligenztests (20 Prozent).

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