Geschichte (Fach) / VL 12 Kirche und Reform (Lektion)

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Vorderseite Interregnum
Rückseite

als interregnum bezeichnet man die Zeit nach 1250, nachdem Friedrich II gestorben war und es eine Zeit lang keinen König gab der seinen Platz einnahm.

Sehr vielunfriedlicher als davor oder danach war diese „königslose“ Zeit jedenfalls nicht. Und es gabja Könige, nur eben keinen unangefochtenen. Es werden dann über längere Zeit hinweg ten-denziell „kleine Könige“ gewählt, oft machtpolitisch eher unbedeutende Grafen, die sich ent- weder durch persönliche Leistung in den Vordergrund gespielt hatten oder von vornherein als schwache Konsenskandidaten gewählt wurden, damit sie den Machtambitionen der Herzöge nicht in die Quere kämen. Drei Herzogshäuser machen dann seit der Wende zum 14. Jahrhun- dert für mehrere Jahrhunderte den Kampf um das römisch-deutsche Königtum unter sich aus: Die Habsburger, die Luxemburger und die Wittelsbacher.

Diese Karteikarte wurde von camilleoly erstellt.

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