Politikwissenschaft (Fach) / Grundlegende DenkerInnen und Konzepte (Lektion)

Vorderseite Konzept der "Polis" (bei Aristoteles)
Rückseite

Aristoteles geht davon aus, dass der Mensch grundsätzlich ein politisches Wesen (zoon politikon) ist und dass dies so ist, weil der Mensch nach einem besseren Leben (Eudämie- höchstes Gut) trachtet und sich dafür notwendigerweise in Gemeinschfaten organisiert. Der Mensch hat durch seine (ihm eigene) Sprache ein Verständnis für Gut und Böse, denen zu folgen seine Tugend ausmacht. Vom Staat wird er durch Gesetze zur Einhaltung von Normen gezwungen, weswegen Gesetze der Inbegriff von Moral sind.

Politik kann nur in der Polis stattfinden, weil hier unter Freien und Gleichen entschieden wird. Außerdem bedeutet Politik immer Handeln und Teilhaben. Jeder der freier Bürger ist (das ist bei weitem die Minderheit) schafft Gesetze für sich und für alle. Die Gemeinschaft ist tugendhafter als der Einzelne und somit sind auch die Mehrheitsbeschlüsse tugendhafter. Bestimmte finanzielle Grundsicherung ist Voraussetzung für Teilhabe am Staat, da sonst kein tugendhaftes Leben "möglich" ist.

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