Orthopädie/Unfallchirurgie (Fach) / Verletzungen der Schulter (Lektion)
0,1-2% der Bevölkerung
95% vordere (luxatio subcoracoidea)
sehr selten: Luxatio infraspinata (nach hinten), Luxatio axillaris (nach unten), Luxatio erecta (nach kausal mit nach oben gehaltenem Arm)
traumatisch: typischerweise bei Außenrotation u. Abduktion (Wurf beim Handball), häufig rezidierend schon bei geringer Krafteinwirkung (wegen Schäden an Kapsel und Bänder, Abriss Labrum glenoidale "Bankart", knöcherne Läsion "Bankart, Hill-Sachs Delle")
habituell: Anomalien oder Fehlbildungen der Gelenkkapseln, Bindegewebsschwäche, Fehlinnervation, meist Luxation nach vorne, v.a. kunge P. ohne adäquates Trauma
Diagnostik: Anamnese, klin. Untersuchung, Sensibilität/Durchblutung, Rö (ap, Y), ggf. CT
Therapie: Reposition umgehend u. möglichst schonend, dann erneute Kontolle Durchblutung und Sensibilität, Ruhigstellung im gilchrist 7-10d, bei Rezidiv nur wenige Tage
Evaluatio OP: Reluxationswahrscheinlichkeit vom Alter der Erstluxation abhängig (90% bei 25 Jährigen), Reluxationsrate sinkt mit Alter, MRT (Begleitschäden), klin. Stabilitätsprüfung
Diese Karteikarte wurde von Lalelu900 erstellt.
Folgende Benutzer lernen diese Karteikarte: