Allgemeine Psychologie (Fach) / Lernen (Lektion)

Vorderseite kognitive Theorie des sozialen Lernens (Bandura, 1976)
Rückseite

Kritik an bisherigen Lerntheorien: - oft keine direkte Verstärkung, nur stellvertretende / indirekte Verstärkung- oft nicht unmittelbar vor einer Situation entsprechender Hinweisreiz, selten solche Modellhaften Situationen in der Praxis, verspätete Reaktion- Verstärker sind oft kognitionen statt einfache Reize- Vernachlässigung sozialer Komponenten- abstrakte statt nur konkrete Verhaltenskategorienbeim Beobachtungslernen 4 Prozesse beteiligt:Aufmerksamkeit, begünstigt durch- Merkmale der Modellperson oder dessen Verhalten, z.b. Gleiches Alter & Geschlecht (Ähnlichkeit), - Macht des Modells, - auffälliges Verhalten (Salienz), - positive Konsequenzen (Valenz), - erfolgreich erwiesen (funktionaler Wert)Gedächtnisprozesse - bildliche /analoge Kodierung ähnlich wie Wahrnehmung als komplexes raum-zeitliches Bewegugsmuster, geeignet für unmittelbare Imitation kurzer Verhaltenssequenzen- symbolische Kodierung inkl. sprachlicher Instruktion, , abfolge komplexer Handlungen besser repräsentiertMotorische Reproduktionsprozesse- körperliche Fähigkeiten- Verfügbarkeit der Teilreaktionen (sonst Übung nötig)- FeedbackAnreiz- und Motivationsprozesse- Wissen über Verhalten-Verstörker-Kontingenzen, es muss eine entsprechende Erwartung bestehen (extern, selbst, stellvertretend)

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