Endokrinologie (Fach) / Allgemein (Lektion)

Vorderseite Diabetes insipidus
Rückseite

Ätiologie: Kongenital, autoimmun, Tumoren (z.B. Kraniopharyngeom, Metastasen), TraumaZentrale Form: ADH-MangelPeriphere Form: ADH-Rezeptor-Resistenz

Klinik: Typische Trias1. verminderte Fähigkeit zur Harnkonzentierung im distalen Tubulus und in der Sammelrohre (Asthenurie)2. gestörter Einbau von Aquaporinen --> Polyurie3. PolydipsieBei fehlender Nykturie ist eine Diabetes insipidus praktisch ausgeschlossen.

Diagnostik:- Osmolalität Blut ↑- Durstversuch: Urinosmolalität bleibt <300 mOsmol/l- ADH-(Desmopressin-)Test zur Unterscheidung zentraler und peripherer Form: Urinosmolalität steigt bei der zentralen Form an, bei der nephrogenen nicht

Therapie:Zentrale Form: DesmopressinPeriphere Form: Thiaziddiuretika und NSAR

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