Entwicklungspsychologie (Fach) / Vorlesung 1 (Lektion)

Vorderseite Gegenstandsbestimmung
Rückseite

•Lebenslauforientierung: Fragen zu Kompetenzen, Einstellungen, Interessen, Anforderungen vs. Schutz/Schonung in jedem Alter, Mindestalter für Geschäftsfähigkeit oder Strafmündigkeit etc.

•Normatives Wissen bereitstellen: Beschreibung von Lebens-phasen, altersspezifischen Entwicklungsaufgaben/-problemen, Entwicklungsnormen etc.

•Individuelle Unterschiede beachten: Unterschiede durch Entwicklungstests messen (Interindividuelle Unterschiede, Geschlecht, Kulturzugehörigkeit, Kontexteinflüsse -> Tests geben Durchschnittswerte für die Beurteilung des Entwicklungsstandes)

•Prognose der Ausprägung bzw. Veränderung von Personmerkmalen: Ohne Vorhersagen von Entwicklungsverläufen und drohenden Störungen fehlt einer Entscheidung die Grundlage für Entscheidungen, aber Prognosen haben ein hohes Irrtumsrisiko (denn nicht alle Einflussfaktoren sind bekannt, nicht alle Einflüsse vorhersehbar und es besteht die Freiheit der Selbstgestaltung) ⇒ Zum Beispiel kann die kognitive Leistungsfähigkeit im Alter in einem von Person zu Person verschiedenen Ausmaß durch das eigene Verhalten beeinflusst werden

•Ermittlung von Entwicklungsbedingungen: Beachtung langfristiger Auswirkungen von Einflüssen und Untersuchung inwieweit der aktuelle Entwicklungsstand Bedingung für weitere Veränderung ist

•Begründung von Entwicklungszielen: Zielsetzungen basieren auf entwicklungspsychologischem Wissen (Erreichbarkeit und Sinn)

•Planung und Evaluation von Entwicklungsinterventionen: basieren auf Prognosen, Bedingungswissen , Zielentscheidungen und dem Wissen um die Wirksamkeit bzw. Nebeneffekten von Interventionen

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