Entwicklungspsychologie (Fach) / Vorlesung 1 (Lektion)

Vorderseite Enger Entwicklungsbegriff - Entwicklungsstufen
Rückseite

Grundannahmen:•Veränderungsreihe in irreversiblen Schritten•in Richtung auf einen höherwertigen End- oder Reifestand•Stufen als qualitative Transformationen (vs. quantitativem Wachstum)•frühere Stufen sind Voraussetzung für die nachfolgenden•Veränderungen sind mit dem Lebensalter korreliert•Universell

Begrenzungen des Stufenmodells

•Viele Veränderungen sind nicht als Stufen beschreibbar: z.B. Leistungsmotivation, spätere Auswirkungen unsicherer Bindung•Die Annahme der Entwicklung zu einem höheren Niveau ist zu einschränkend: z.B. Entwicklung antisozialen Verhaltens, Nachlassen kognitiver Fähigkeiten im Alter•Die Konzeption eines universellen Reifestandes ist zu einschränkend: z.B. Entwicklung wissenschaftlichen Denkens

•Stufen nur als quantitative Veränderungen ist nicht sinnvoll: z.B. Was bedeutet Entwicklung zu mehr Autonomie?•Stufen nur als qualitative Veränderungen ist nicht sinnvoll: z.B. quantitative Veränderungen bei der Intelligenzentwicklung•Beschränkung auf universelle Veränderungen ist problematisch: z.B. Kultureinfluss, individuelle Anlagen und Erfahrungen, pathologische Entwicklungen

Diese Karteikarte wurde von alina97 erstellt.