14. Psychopharmakologie (Fach) / 14.4 Neuroleptika (Lektion)

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Vorderseite Neuroleptika (= Antipsychotika)
Rückseite

= antipsychotischer Wirkungsschwerpunkt bei sehr verschiedener chem. Struktur

- wirken dämpfend auf die psychotische Symptomatik und die Emotionen

- wirken gegen psychomotorische Symptome wie Erregtheit, katatone Verhaltensweisen und Aggressivität

Indikation:

- schizophrene Störunge

- schizoaffektive Störungen

- bipolare Störungen (Akutbehandlung der Manie, Phasenpropyhlaxe)

- Depression mit psychotischer SY

Zur Begleittherapie bei PS, Zwangs- und Angststörungen, Demenzen, organisch bedingten Psychoen, nicht psychotischer Depressoin und Schmerzsyndromen eingesetzt

Wirkmechanismen: Dopaminhypothese der Schizophrenie (relatives Überangebot an Dopamin für Entstehung von Schizophrenie verantwortlich). Antipsychotika gleichen dieses Überangebot durch Blockade von Dopaminrezptoren in der Synapse aus. Sind Dopaminantagnosten, vor allen Dingen der D2arigen Dopaminrezptoren im limbischen System.

Beeinflussung anderer Rezeptoren => zahlreiche (Neben-)Wirkungen, z.B.

- durch Acetylcholin-Rezeptoren (anticholinerge UAW) oder

- Serotoninrezeptoren (sedierende Wirkung, evt.. Verbesserung der NegativSY, aber auch Appetit- und Gewichtszunahme),

- Histaminrezeptoren (Sedierung)

Wirkung von Antipsychotika wird durch Alkohol verstärkt und durch Nikotin vermindert.

Diese Karteikarte wurde von KristinaStuntebeck erstellt.

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