Klinische Psychologie Abschlussprüfung (Fach) / 10) Posttraumatische Belastungsstörung (Lektion)

Vorderseite EMDR als therapeutische Methode bei PTBS
Rückseite

EMDR ist eine Form der therapeutischen Konfrontation (Desensibilisierung), die mit vom Therapeuten angeleiteten rhythmischen Augenbewegungen und einer ausgeprägten kognitiven Komponente verbunden ist. Der Patient stellt sich eine Szene aus seinem Trauma vor, konzentriert sich dann auf die damit verbundenen Kognitionen und die Erregung und folgt gleichzeitig mit seinem Blick dem Finger des Therapeuten, der seine Hand schnell bewegt. Der Vorgang wird so oft wiederholt, bis die Angst verringert ist. An diesem Punkt wird dann eine adaptivere Kognition zu der Szene und den Augenbewegungen eingeführt. Die Studien zeigen die Wirksamkeit des Verfahrens, aber gleichzeitig, auch, dass auf die Augenbewegungen verzichtet werden kann ohne dass Effekt verloren geht.

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