Klinische Psychologie Abschlussprüfung (Fach) / 10) Posttraumatische Belastungsstörung (Lektion)

Vorderseite Kognitive Therapie nach Ehlers und Clark bei PTBS
Rückseite

Basiert auf kognitiven Modellen der PTBS und hat zum Ziel die aufrechterhaltenden Faktoren der PTBS zu verändern. Dazu werden folgende einzelnen Ziele verfolgt, die in individualisierter Form – je nach aufrechterhaltenden Faktoren - bearbeitet werden:

- Modifizierung dysfunktionaler Einstellungen über das Trauma und dessen Konsequenzen: Identifizieren der „hot spots“ und der dazu gehörigen dysfunktionalen Einstellungen (Schuld, Scham) und ihre Änderung ihrer subjektiven Bedeutung z.B. durch den sokratischen Dialog. Nach ihrer Änderung werden sie aktiv in die Traumaerinnerung inkorporiert (z.B. schriftliche Konfrontation mit der neuen Bedeutung)

- Reduktion der Wiedererlebenssymptomatik durch eine Elaboration des Traumagedächtnisses und eine Identifikation der Stimuli, die Intrusionen auslösen: Arbeit an einer kohärenten narrativen Erzählung über das Trauma, die erst dann endet, wenn sich der Patient wieder in Sicherheit befindet Ú Einbinden des Traumas in den weiteren Lebenskontext. Außerdem aufdecken der Verbindung zwischen den Intrusionen und ihren Stimuli und Unterbrechen dieser Verbindung

- Abbau von ungünstigen kognitiven Strategien zur Aufrechterhaltung. Es wird besprochen, welche ungünstigen kognitiven Strategien (z. B. Unter-

drückung von Intrusionen) und Verhaltensweisen (z. B. immerzu in den Rückspiegel schauen) eingesetzt werden und wie sie die Aufrechterhaltung der Symptomatik verstärken.

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