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Lewin

Diese Lektion wurde von LizJonana erstellt.

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  • Beugung Flexion
  • Streckung Extension
  • Abspreizen (wegführen) Abduktion
  • Anziehen (hinführen) Adduktion
  • Drehung Rotation
  • Außendrehung Außenrotation
  • Innendrehung Innenrotation
  • Bewegung nach vorne Anteversion
  • Bewegung nach hinten Retroversion
  • Außendrehung der Hand oder des Fußes Supination
  • Innendrehung der Hand und des Fußes Pronation
  • Einteilung der Lähmungen Nach Funktionsverlust Entsprechend der betroffenen Extremitäten Nach Lokalisation
  • Funktionsverlust Parese: unvollständige Lähmung Plegie | Paralyse: vollständige Lähmung
  • Betroffene Extremitäten bei Lähmung Mono: einzelne Gliedmaße Hemi: linke und rechte Körperseite Para: obere oder untere Extremitäten Tetra: obere oder untere Extremitäten
  • Lokalisation Periphere bzw. schlaffe Lähmung im peripheren Nervensystem Zentrale bzw. spastische Lähmung im zentralen Nervensystem
  • Bedeutung der Bewegung Lat. Mobilisare Nahrungssuche, Fortpflanzung, Fluchtreaktionen, Energie, Bewegungsapparat: verschiedene Bewegungsformen, ZNS, Bandschreiben zwischen Wirbelsäule, Knochen nur 20%, Muskeln 50% des Gewichts, ...
  • Faktoren die die Bewegung beeinflussen Körperlich: Alter Körperlicher Allgemeinzustand Erkrankungen der Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder, Muskeln, des Gehirns sowie der Nerven Psychisch: Trauer Freude Psychische Erkrankungen Einsamkeit ...
  • Beobachtung der Bewegung Schmerzen Fortschritt der Therapie Allgemeiner Zustand Abschätzung der Sturzgefahr / Dekubitus sowie Prophylaxe Psychischer Zustand Ressourcen Bedürfnisse Symptome: Schonhaltung Augenerkrankungen Gelenke ...
  • Häufige Zwangs- und Schonhaltungen Sitzen mit aufrechtem Oberkörper und abgestützten Armen → Herz- und Ateminsuffizienz → Vergrößerung des Brustkorbes zur Atemerleichterung Krampfhaft steile Sitzhaltung → Rückenschmerzen → ...
  • Beobachtungsformen Nach der beobachtenden Person: – offene Beobachtung: betroffener weiß, dass er beobachtet wird – verdeckte Beobachtung: betroffener weiß nicht, dass er Beobachtet wird Nach dem Beobachter: – teilnehmende ...
  • Beobachtungskriterien Gang Körperhaltung Bewegung: Beweglichkeit, Koordination, Körperschema
  • Bewegung – Beweglichkeit Beugung – Flexion Streckung – Extension Abspreizen – (wegführen) Abduktion Anziehen – (hinführen) Adduktion Drehung – Rotation Außendrehung – Außenrotation Innendrehung – Innenrotation ...
  • Abweichungen der Beweglichkeit Verminderte Beweglichkeit (gehemmt oder langsam) Ursachen: verminderter Allgemeinzustand (müde, schwach), Bewusstseinsveränderungen, Verletzungen des Bewegungsapparats → Lähmungen → Funktionsausfall ...
  • Lähmungseinteilungen Nach Funktionsverlust: Parese und Plegie Nach betroffenen Extremitäten: Mono, Hemi, Para, Tetra- Plegie/Parese Nach Lokalisation: periphere, bzw. schlaffe Lähmung aufgrund der Ursache im peripheren ...
  • Bewegungsarmut Hypokinese Akinese Steife verlangsamte Bewegungen
  • Gesteigerte Unwillkürliche Bewegungen Hyperkinese
  • Störungen der Koordination Ataxie: gezielte Bewegungen sind nicht möglich (neurologische Erkrankungen) Stereotypie: stets wiederholende gleichförmige Bewegungen ohne erkennbares Ziel Krämpfe: unwillkürliche Muskelkontraktionen ...
  • Ataxie Gezielte Bewegungen sind nicht möglich Neurologische Erkrankungen
  • Stereotypie Wiederholende gleichförmige Bewegungen ohne erkennbaren Grund
  • Krämpfe Unwillkürliche Muskelkontraktionen Epilepsie
  • Körperschema Fähigkeit seinen Körper empfindungsmäßig und lokalisatorisch richtig erfahren zu können Abweichungen aufgrund von Hemiplegie, Amputationen, Anorexia Nervosa, Folgen sexueller Gewalt
  • Körperhaltung Wird beeinflusst durch: Körperbau, Alter, Situation, Kultur Wird beobachtet im: Stehen, Sitzen und Liegen
  • Veränderung der Körperhaltung Haltungsschäden: Durch die pathologische Veränderungen der Wirbelsäule veränderte Körperhaltung Z.B.: pathologische Krümmungen und Verbiegungen: Rundrücken, Hohlkreuz, Flachrücken, Buckel, Skoliose ...
  • Gangveränderungen Hinkender Gang – Schmerzen, Beinverkrümmung Spastische Gang – Hemiparese Watschelgang – Hüftgelenkerkrankungen Kleinschrittiger schlürfender Gang – M. Parkinson Unsicherer schwankender Gang ...
  • Mobilisationsziele Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit und Alltagskompetenzen Förderung der Genesung , Selbständigkeit und der Unabhängigkeit des Patienten Verhinderung weiterer (sekundärer) Erkrankungen ...
  • Wirkung der Mobilisation Förderung der Ressourcen Aktivierung des Bewegungsapparats Anregung des Herz-Kreislaufsystems Intensivierung der Atmung
  • Vorbereitung der Mobilisation Patienten über geplanten Ablauf und Vorgehen informieren Für ein sicheres Umfeld sorgen (Katheter, Sonden, Infusionen, Urinflaschen, Stühle, Schuhe, etc.) → Verhinderung von Verletzungen und Unfällen ...
  • Bedeutung der Mobilisation Integration in viele pflegerische Maßnahmen Richtet sich nach Möglichkeiten des Patienten (Art und Ausmaß der Mobilisation) Geschieht unter Einbeziehen des Patienten
  • Grundprinzipien der Mobilisation Individuell und interaktiv Ruhe ausstrahlen Motivation des Patienten Kleine Schritte! Gewebeschonende Mobilisation Rückengerechtes Arbeiten Auf Sicherheit achten
  • Stürze vermeiden Endogene, personenbezogene Risiken Falsche Körperhaltung (Schonhaltung) Gehstörungen bzw. Gangunsicherheit Bewusstseinverlust (Kollaps) Sehstörungen Psychische Veränderungen (Verwirrtheit, Angst, ...
  • Definition Bettlägerigkeit Langfristiger Seinszustand bei dem der betroffene überwiegend nachts und tagsüber liegt. Verlassen werden kann das Bett auch bei leichten Formen nur zum Ausscheiden und für die Körperhygiene.
  • Formen der Bettlägerigkeit Leichte Bettlägerigkeit: 4-5 Stunden werden außerhalb des Bettes verbracht Mittlere Bettlägerigkeit: aufstehen nur für wenige Taten Schwere Bettlägerigkeit: kein aufstehen mehr, Inkontinenzversorgung ...
  • Ursachen und Folgen der Bettlägerigkeit Nach zwei Tagen beginnen die physiologischen Veränderungen beinahe aller Organe (mangelnde Bewegung aus Angst oder fehlender Motivation) Atemvolumina verringern sich Hypotension und Pulsanstieg Magen- ...
  • Phasenmodel Instabilität: Gehprobleme "instabiles Gehen", Wohnung wird verlassen, Pflegeziel: je länger desto besser Ereignis: Klinikaufenthalt und/ oder Sturz, will nicht laufen, obwohl es möglich wäre, Verschlechterung ...
  • Problem der Bettlägerigkeit Empfindung als Schicksalhaft Nicht genug thematisiert "Rückzug verbessert Krankheit" Selbstverständlich bei Krankheit liegen zu bleiben
  • Präventions- und Einflussfaktoren Persönlichkeit des Patienten Perspektiven / Situationsbedeutung Liegepathologie Krankheitsfortschritt Einstellung und Kompetenzen des Pflegepersonals: Transfersituation, Ungute Sitz und Liegemöglichkeiten, ...
  • Auswirkungen der Bettlägerigkeit Sozial: Rückzug von gesellschaftlichen Aktivitäten Vernachlässigung der Kontaktpflege zu Angehörigen und Freunden Psychisch: Störung des Selbstbildes und der Selbstachtung Auftreten negativer Stimmung ...
  • Definition Immobilität Eine stark eingeschränkte oder aufgehobene Beweglichkeit: Immobilität ist die stärkste Form der Bewegungseinschränkung. Die betroffenen Patienten sind ans Bett gebunden, bzw. unfähig sich selbstständig ...
  • Definition Prophylaxe Griechisch "vor etwas Wache halten" Individuell angepasste Pflegemaßnahmen um Sekundärerkrankungen wie Dekubitus, Kontrakturen, Thrombose zu vermeiden
  • Prophylaxe Kriterien Regelmäßigkeit und Kontinuität Theorie geleitetes Vorgehen Koordination mit anderen Pflegemaßnahmen Aktive Mitarbeit des Patienten