Wipo (Fach) / Kapitel 12 (Lektion)
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Angebots- vs. Nachfragepolitik
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- Was ist Nachfragepolitik? vor allem: fiskalpolitische Maßnahmen eines Staates zur Steuerung der Konjunktur aktive Beschäftigungspolitik des Staates, vor allem durch beschäftigungs- und nachfragestimulierende Maßnahmen; zB. Konjunkturprogramme
- Nenne 5 Punkte des Keyenesianismus!! Der Private Sektor tendiert NICHT zum Gleichgewicht in tolerierbarer Zeit Der Zins ergibt sich auf dem Güter-, bzw. Kapitalmarkt Bei zu niedrigen Impulsenverpuffen geldpolitische Impulse → Liquiditätsfalle Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung hängt von der Nachfrage ab (Erwartungen der Bürger) Der Staat soll expansive Fiskal- und Geldpolitik in Krisen betreiben (Phillips-Kurve); allerdings: Der Staatt kann keine Geldpolitik mehr betreiben -> EZB
- Nenne einige nachfragepolitische Maßnahmen!! Expansive Fiskalpolitik Senkung der Einkommenssteuersätze Steuersenkungen für Unternehmen Expansive Geldpolitk Subventionserhöhungen (insb. für spezielle Gruppen) Umverteilung zu Gunsten der Ärmeren treibt Massenkonsum an Problem: Crowding out: Staatsnachfrage kann private Nachfrag everdrängen.
- Was ist Angebotspolitik? Unternehmen entscheiden auf der Grundlage ihrer Gewinn- bzw. Renditeerwartungen über Investitionen und damit auch über Arbeitsplätze. Das Angebot sorgt selbst für optimale Bedingungen um eine Nachfrage zu schaffen. Keine aktive WiPo des Staates; nur: Steuererleichterungen, Privatisierungen
- Nenne 4 Punkte des Monetarismus!! Nach exogenen Schocks tendiert der private Sektor durch Preis- und Mengenanpassung zum Gleichgewicht Zins ergibt sich auf dem Kapitalmarkt (nicht durch z.B Ratingagenturen) Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage → Saysche Theorem (i-Pod,Fernseher...) Staatseingriffe sind oft falsch dosiert oder wirken verzögert → Time-Lag-Problematik; oder sie führen zu Begehrlichkeiten, die nicht zurückgezahlt werden (Staatsverschuldung)
- Nenne einige angebotspolitische Maßnahmen!! niedrige Steuern für Investoren mehr Abschreibemöglichkeiten für Investoren Lohnkostenzurückahltung (keine Vorschriften durch Gewerkschaften) Regelgebundene Geld- und Fiskalpolitik Gute Infrastruktur Keine hohen Sozialabgaben, die die Arbeitskosten in die Höhe treiben