Entwicklungspsychologie (Fach) / Peers (Lektion)
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5.4. zu Kontexte der Entwicklung
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- Peers Individuen, die etwa gleichermaßen komplexes Verhalten zeigen, nicht unbedingt Gleichaltrige → gleicher Status = Aushandlungen sind möglich, soziale Kompetenzen, symmetrische Beziehungen.
- Entwicklung des Interesses an Peers (Soziabilität) - Ab 6 Monate: Reaktion auf andere Babys. - 12-18 Monate: Komplexere Interaktion mit Peers. - Ab 18 Monate: Koordinierte Interaktionen. - 20 – 24 Monate: Sprache wird sehr wichtig. - Ab 24 – 30 Monate: Komplementäre Rollen, Rollenspiele. - 4 – 5 Jahre: Peerorientierung stärker als Erwachsenenorientierung.
- Soziometrische Methode Peerakzeptanz erforscht mittels Positionen: - Beliebte Kinder: bei vielen beliebt → hohe Akzeptanz. - Abgelehnte Kinder: mehr unbeliebt, als beliebt → niedrige Akzeptanz. - Nichtbeachtete Kinder: weder beliebt, noch unbeliebt → niedrige Akzeptanz. - Kontroverse Kinder: bei vielen beliebt, bei vielen unbeliebt. - Kinder mit mittlerem Status: von mittlerer Anzahl an Peers als un/beliebt eingestuft. nichtbeachtete kinder, meist nicht aktiv ausgeschlossen, nicht aggressiv, fühlen sich nicht einsam, soziometrischer status kann sich ändern - unbeliebte kinder von bullying (schikane) betroffen, aktiv ausgeschlossen, höheres risiko für antisoziales, aggressives verhalten.
- Einfluss der Eltern - Kontaktförderung zu anderen Peers (Wohnort, Gruppenintegration). - Freiraum der Peerinteraktion (indirektes Monitoring). - Erziehungseinfluss auf soziale Fähigkeiten der Kinder: Geringe Emotionsregulation → meist nicht-harmonische Peerbeziehungen.