Entwicklungspsychologie (Fach) / Intelligenzentwicklung (Lektion)

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3.3 zu Kognitive Entwicklung

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  • Intelligenz keine einheitliche Definition. Konsens über: Intelligenz ist die Fähigkeit, abstrakt zu denken und Probleme effektiv zu lösen. psychometrische Sicht: Trait (Eigenschaft) bzw. eine Reihe von Eigenschaften, die eine Person mehr charakterisieren als andere.
  • Informationsverarbeitungsansatz, Sternberg Intelligenz sagt etwas darüber aus, wie Individuen Probleme lösen (kulturfern, sprachfrei, fair). - Erfahrungskomponente: Reaktion auf Neues, Automatisierung. - Informationsverarbeitungskomponente: Wissen, Strategien, Metakognition. - Kontext-Komponente: Anpassung an Situation, aussuchen und formen von Umwelten.
  • Messung   Intelligenzquotient: Die gelösten Aufgaben werden mit der Leistung der Altersgenossen in Beziehung gesetzt (übrigens normalverteilt). es gibt auch Intelligenztests für Kinder und Kleinkinder: Stanford-Binet, Hamburg-Wechsler-Intelligenz-Test und für Säuglinge: Schnelligkeit der Habituation, Präferenz für Neues, visuelle Reaktionszeit. ab vier Jahren relativ Positionsstabil.  
  • Was sagen die Intelligenztests hervor? Schulnoten: mittlere Korrelation (sind nicht nur ein Reflex von Schnelligkeit, auch von Ausdauer, Fleiß abhängig). Arbeitserfolg: mittlere Korrelation (aber auch praktische I, soziale Kompetenz, Leistungsmotivation wichtig).
  • Einflussfaktoren Zwillings- und Adoptionsstudien zeigen: erbliche Komponente (.53) + Umwelteinfluss (Anregungsgehalt des Elternhauses: Wärme, Unterstützung, Information, Spielzeug).
  • Soziale und kulturelle Korrelate in niedrigen sozialen Schichten geringer (z.B. wg Ernärhung, schlechtere Bildung der Eltern, Pessimismus, anregungsärmer)
  • Verbesserung Interventionsstudien bei Vorschülern → nur temporäre Erhöhung der IQ-Werte. trotzdem lohnender Einsatz von Ressourcen: positivere Einstellungen, weniger Sitzenbleiben, weniger Delinquenz. Eltern einbeziehen ist zentral → informieren, Rückmeldungen, unterstützen (auch bilden), FRÜH.