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Management landwirtschaftlicher Kulturpflenzenbestände

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  • mögliche Ziele acker- und pflanzenbaulicher Maßnahmen ... Nutzung und Erhalt natürlicher Ressourcen (z.B. Bodenfruchtbarkeit) Maximierung Betriebseinkommen Anpassung an Standortgegebenheiten und innerbetrieblichen Bedingungen Erzeugung höchster Produktqualität/bestmögliche ...
  • Kategorien Fruchtfolge Bodenbearbeitung Saattermin Saatmenge Arten/-Sortenwahl Düngung Unkrautbekämpfung Bekämpfung Krankheiten/Schaderreger Bewässerung ....
  • Fruchtfolge Rotation systematische Abfolge von Fruchtarten mit einem ordnenen Prinzip auf Ackerschlag Kreislauf: tragende (Blattfrucht) und abtragende (Halmfrucht)
  • Zwischenfruchtanbau catch crops Anbau einer (kurzlebigen) Zwischenfruchtart zwischen 2 Hauptfrüchten, evtl schon als Untersaat angelegt zB Senf, Weidelgras
  • Gemengenanbau mixed cropping Ansaat einer Mischung zweier Arten, die zeitgleich aufgewachsen und geerntet werden zB Kleegrasgemenge
  • Mischkultur intercropping Anbau von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen (auch mit Baumkulturen = agroferstry) nebeneinander, getrennte Pflanzung/Saat und Ernte
  • Gestaltung der Fruchtfolge Vierfelderwirtschaft Blattfrucht  - Halmfrucht - Halmfrucht - Halmfrucht 25:75 Dreifelderwirtschaft Blattfrucht - Halmfrucht - Halmfrucht 33:67 Rheinische Fruchtfolge Blattfrucht - Halmfrucht - ...
  • Bodenbearbeitung primär Grundbodenbearbeitung --> wendend /nicht wendend Stoppelbearbeitung sekundär Sattbettbereitung Direktsaat (pfluglos)
  • Ziele Bodenbearbeitung wenden, tief lockern reinen Tisch bereiten Erntereste einarbeiten, Erhalt Bodenfruchtbarkeit Frostgare ausnutzen Boden fein krümeln zur Saatbettbereitung
  • Wirkung BB Boden C-Gehalt Zerschlagen der Bodenaggregate belüftung und Wasserhaltekapazität Biodiversität des Edaphon Mineralisationsrate pH und KAK
  • Intensität des Bodeneingriffs +++ Pflugwirtschaft ++ pfluglose Bewirtschaftung + Direktsaat
  • Säverfahren Hauptfrucht Blanksaat Mulchsaat Direktsaat Zwischenfrucht Stoppelsaat Untersaat
  • räumliche Verteilung Drillsaat EKS Breitsaat Bandsaat
  • Untersaat Saat einer zwieten Frucht gemeinsam oder zeitlich versetzt mit einer früher erntereifen Hauptfrucht
  • Probleme der BB Bodenverdichtungen Verschlämmung Bodenerosion ungleiche Aufwuchsbedingungen für Pflanzen
  • nicht wendende BB Mulchsaat, Direktsaat
  • Vorteile Untersaat Kosten- und Arbeitsersparnis frühes Angebot an Futter verbesserte Trittfestigkeit der Grasnarbe zusätzliche N-Bindung (Leguminosen) Anregung des Bodenlebens
  • Nachteile Untersaat erschwerter Herbizideinsatz chemischer Pflanzenschutzproblematisch v.a. bei Kleearten Selbstunverträglichkeit der Leguminosen begrenzte Artenzahl für Untersaaten geeignet eher auf schweren Böden möglich ...
  • Vorteile verringerter Reihenabstand rascher Reihenschluss besserer Erosionsschutz schnellere Bodenbeschaffung --> geringere Wasserverdunstung bessere Nährstoff und Düngeausnutzung Mehrleistungen von 1-4% in niederschlagsreichen Anbauanlagen ...
  • Nachteile verringerter Reihenabstand technische Veränderungen bei der Aussat be engenreihenabständen ist der Hackeinsatz nicht mehr möglich für Dünge- oder Pflegemaßnahmen müssen Fahrgassen angelegt werden   ggf Probleme bei reihengebundener ...
  • Vorteile frühe Saat von Winterkulturen Verlängerung Wachstumszeit --> höhere Biomassebildung Ausnutzung Winterfeuchte Bestockung vor Saat (Wintergerste, Roggen) schnelle Etablierung der Jungpflanzen fürher Reihenschluss
  • Nachteile frühe Saat von Winterkulturen Auswinterungsgefahr Kraknheitsdruck unter Schneedecke zu geringe Temperaturen (Sommerkulturen)
  • Quellen der Nährstoffversorgung organische Dünger chemisch-synthetische und mineralische Dünger N2-Fixierung Leguminosen atmosphärische Deposition
  • Düngerpraxis Grunddüngung (P,K) N Düngung Auswahl Dünger --> räumliche Platzierung Applikationszeitraum
  • Diagnose Nährstoffbedarf- und versorgung visuelle Bonitur Bodenanalyse Pflanzenanalyse Nährstoffbilanz
  • Zweck Düngung Ausgleich Entzüge, Verluste Erhaltung/ Verbesserung Bodenfruchtbarkeit begünstigung Pflanzenwachstum und Bodenleben (Edaphon) erhalt Boden-pH
  • Unkrautbekämpfung Verdrängung von Unkraut Förderung des wachstuns durch Bodenlockerung (Lüftung, Mineralisation von Nährstoffen) mechanische BB Spritzung mit PSM
  • Erntezeitpunkt abhängig von Fruchtart, Verwendungszweck, Witterung, Lagerkapazität, Verfahren der Aufbereitung und Nachreife
  • Ernteverfahren Getreide (Körner) --> Mähdrusch Getreide (Ganzpflanzen, Maissilage) --> Häcksler Wurzel-/ Knollenfrüchte --> Rodemaschinen
  • Erntezeitpunkt Getreide --> Totreife Raps/Ackerbohnen/Körnermais --> Vollreife Silomais --> Teigreife CCM --> Teigreife bis physiologische Reife
  • Verwertungsformen Weizen Strohpellets Einstreu Trockene Körner
  • Verwertungsformen silo- und körnerreifer Mais und ... Frischfutter, Maissilage, Strohpellets, CCM, LKS, MKS, trockene Körner
  • Präzisionslandwirtschaft site specific management teilschlagspezifische Bewirtschaftung Erfassung und Verarbeitung und Auswertung raumzeitlicher Informationen Fernerkundung Automatisierung und Überwachung von Betriebsabläufen ...
  • ökonomische Wirkungen Wirtschaftlichkeit des Einatzes steigt mit Betriebsgröße Managementaufgaben verlagern sich Aus- und Weiterbildungskapazitäten ohne Anreize wsl keine wesentliche Verbesserung der ökonomischen Situation ...
  • ökologische Wirkungen PL Einsparungen Düngemittel, Vermeidung Eutrophierung reduzierung Pestizidaufwand Verringerung Treibstoffverbrauch Verringerung Bodenerosion Leistungen für Biotop- und Artenschutz Vergrößerung Flächen ...
  • Voraussetzungen Präzisionslandwirtschaft GPS gesteuerte Maschinen georeferenzierte Informationen über teilflächen große Ackerschläge
  • Teilgebiete PL Betriebsmanagement Bestandsmanagement Maschinenmanagement Arbeitsmanagement