Betriebswirtschaft (BWL) (Fach) / BWL Zusammenfassung (Lektion)

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BWL als Wissenschaft

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  • Was ist eine Wissenschaft? 1. Streben nach verallgemeinerungsfähigen Erkenntnissen2. Erkenntnisobjekt3. Anwendung spezifischer Forschungsmethoden4. Prüfverfahren für „wahr/falsch“5. Systematisch geordnete Erkenntnisse
  • Kernfrage: Was ist Wahrheit und wie wird sie ermittelt? - In der BWL gibt es kein einheitliches Wirtschaftsverständnis → unterschiedliche Orientierungen- Unterschiedliche Erkenntnisinteressen : 1. BWL als Grundlagen-wissenschaft, Wissenschaft die nach Erkenntnis strebt.2. BWL als angewandte Wissenschaft: Ziel istAnwendungsorientierung.
  • Systematik der Wissenschaften 1. Nach der Forschungsmethode (Empirisch oder Formal)2. Nach dem Gegenstand (Natur oder Geistes)3. Nach der Nähe zur Praxis (Grundlagen oder Angewandte)   (siehe Baumdiagramm)
  • Lehr- und Forschungsgebiet der BWL? - allgemeine BWL: Fragestellungen die in allen Betriebsarten auftreten- spezielle BWL: Besonderheiten spezieller Betriebsarten
  • Gliederung nach Institutionen/Branchen (6) - Handelsbetriebe- Bankbetriebslehre- Industriebetriebslehre- Versicherungsbetriebslehre- Dienstleistungsbetriebslehre- Lehre der elektronischen Betriebe
  • Gliederung nach Funktion 1. Realgüterprozess ( Marketing, Produktion, Logistik, Beschaffung)2. Wertumlaufprozess ( Finanzierung, Rechnungswesen)3. Steuerungsprozess ( Führung, Planung, Organisation, Controlling, Personalpolitik...)
  • Grundbegriffe? - Ausgangspunkt: Wirtschaftsprozess und Bedürfnisse. → Ziel: Befriedigung von Bedürfnissen(Konsum,Individual-/Kollektivbedürfnisse) - Bedürfnisse: Mangelgefühle, die beim Menschen auftreten mit demWunsch diese zu beseitigen(schlafen, essen, trinken..)-Bedarf: ein mit Kaufkraft ausgestattetes Bedürfnis.-Individualbedürfnisse: Bedürfnisse einzelner Person.-Kollektivbedürfnisse: Bedürfnisse ganzer Gesselschaft(Infrastruktur)-Dringlichketisbedürfnisse: Existenz: essen,schlafenGrund: Gesundheit, BildungLuxus: Auto, Schmuck ...
  • Basisprobleme? - Knappheitsaxiom: Knappheit der Ressourcen- Unersättlichkeitsaxiom: Unbegrenztheit der Bedürfnisse (Motor des Prinzips)Bedeutung: erst werden Grundbedürfnisse erfüllt, dann höhereStufen → immer weitere Motivation für Befriedigung neuesBedürfnisses → Motor für Wirtschaft.Kritik: Sprünge nicht möglich - Zweck des Wirtschaftens: Bereitstellung von Gütern( Mittel undDienste zur Befriedigung von Konsumbedürfnissen)
  • Wertentstehung? - Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen(je mehr desto weniger Wert)- Knappheit: - Grund und Basisproblem der Wirschaft       → Unbegrenztheit der Bedürfnisse       → Begrenztheit der Güter       → Knappheit (Gut in geringerer Menge vorhanden als Bedarf)       → Herausforderung für Wirtschaft: die vorhandenen Güter auf die            untereinander konkurrierenden Verwendungsmöglichkeiten    aufzuteilen.       → Knappheit macht Wirtschaften erst sinnvoll.- Nutzen Vergleich- Prinzip: Höchste Wertschätzung, höchste Preisbereitschaft
  • Erfahrungs/Erkenntnisobjekt? Erfahrungsobjekt: -BWL → Betrieb                                - VWL → Gesamtheit aller Einzelwirtschaften Erkenntnisobjekt: Wirtschaften → optimaler Umgang mit knappen        Gütern zur Bedürfnisbefriedigung Dritter.
  • Betrieb? 1. stellt Güter zur Bedarfsdeckung Dritter (Kunden) bereit2. kombiniert knappe Ressourcen → Arbeit→ Betriebsmittel [Mittel um Betrieb aufrechtzuerhaltenwie Strom...],→ Werkstoffe [ werden in Produktion verarbeitet]3. Dauer und Regelmäßigkeit ( arbeitsteilig, auf gewisse Dauer, sichtbar)4. Wirtschaftlichkeitsprinzip (ökonomisches Prinzip)
  • Ergiebigkeit? - hängt ab von : 1. Beschaffenheit der Faktoren                          2. Kombination der Faktoren- Kennzahlen: - Output/Input
  • Betrieb und Wirtschaftsordnung: die System bezogenen Faktoren (drei Kernprinzipien) - Autonomieprinzip- erwerbwirtschaftliches Prinzip- finanzielle Gleichgewicht
  • Autonomieprinzip? -Koordinationsfunktion: Koordination durch Markt, Angebot                                      und Nachfrage treffen aufeinander, Preis als                                      Koordinationsmechanismus, Selbst-Steuerung-Motivationsfunktion: Übernahme Verantwortung
  • erwerbwirtschaftliches Prinzip? - Gewinnmaximierung als Ziel- Risiko des Misserfolgs (Marktrisiko, Kapitalrisiko)- Prinzip von Einheit von Risiko, Kontrolle, Gewinn (werVerantwortung übernimmt und kontrolliert arbeitet erhältGewinn)