Fertigungstechnik neu (Fach) / Schmieden und Eindrücken (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 9 Karteikarten

Schmieden und Eindrücken

Diese Lektion wurde von alex113 erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

zurück  |  weiter 1 / 1

  • Freiformschmieden: Umformvorgang Werkzeug ungebunden Gesenkformen: Umformvorgang Werkzeug gebunden 
  • Definition Freiformen: Freiformen ist Druckumformen mit gegeneinander bewegten WZ, deren glatte, oder nur teilweise die Form des WS enthaltenen Wirkflächen auf das WS wirken. Die Werkstückform entsteht dabei durch gezielte Führung des WS und durch Steuerung der Auftreffwucht des Bären. Werkstücke: Gewichte von 1kg bis 350t z.B. Kurbelwellen, Walzen, Zahnräder…
  • Ablauf Viele Arbeitshübe erforderlich Werkzeuge: -Vorschlaghämmer und Formhämmer -Die Formgebung ist nicht an das WZ gebunden -Parallele WZ-Flächen Losgröße: Vorwiegend für geringe Losgrößen; eher handwerkliche Eigenfertigung Toleranzen: Sehr grob, nach dem Prozess 1-2% Schwund
  • Stauchen: -zur Werkstoffmodifikation Recken: -Zerstörung des Gussgefüges (Lunker beseitigen) -Erzielen eines homogenen Gefüges -Erzielen eines feinkörnigen Gefüges Absetzen: -Verbunden mit einer Geometrieänderung
  • Definition Gesenkformen/ Gesenkschmieden: ist Druckumformen mit gegeneinander bewegten Formwerkzeugen (Gesenken), die das WS ganz oder zu einem wesentlichen Teil umschließen und dessen Form enthalten. Werkstücke: Gewichte von einigen Gramm bis mehrere Tonnen Ablauf: Je nach Komplexität mehrere Arbeitsgänge möglich Werkzeuge: -Standzeit je nach Belastung 6000 bis 20000 Stück
  • Gesenkformen ohne Grat: +Werkstoffeinsparung (ca. 40%) +Kein Abkantprozess +Reduktion der spanenden Nacharbeit -Volumenschwankungen sind kritisch (Überlastung des Gesenks) -genaue Positionierung des Werkstoffs über Gesenk erforderlich
  • Gesenkformen mit Grad (Fertigschmieden): +Werkstückgeometrie durch Gravur erzeugt (Stauchen/ Steigen/ Breiten) +Überschüssiger Werkstoff fließt über Gratspalt ab
  • Zwischenschmieden:   +Widerstand beim Endformen wird reduziert +Geringere WZ-Belastung +Ausfüllen der Endform auch in kleinen Ecken +Vermeidung ungleichmäßiger Gefüge
  • Antriebsarten von Umformmaschinen: Weggebunden (mechanischer Antrieb): Kraft hängt vom Weg ab Kraftgebunden (Hydraulischer Antrieb): Kraft ist über Weg frei wählbar Energie- oder Arbeitsgebunden (Antrieb durch Umwandlung von Bewegungs- in Verformungsenergie): Gespeicherte Energie wird freigegeben

zurück  |  weiter 1 / 1