Psychologie (Fach) / Biologie (Lektion)

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Diese Lektion wurde von RahelMauss erstellt.

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  • Besonderheiten des Geschmackssinns Prüfung der zum Verzehr geeigneten Nahrung meist zus. mit Geruchssinn, Somato- und Thermosensorik des Mundes im Ggs. zum Riechen Unterscheidung von wenigen Grundqualitäten: Süß, sauer, salzig, biher, ...
  • Psychophysik des Geschmacks Inteansität abhängig von Konzentration, Temperatur und Einwirkdauer des Geschmackstoffs sogar Geschmacksqualität kann von KonzentraNon abhängen (z.B. Kochsalz in winzigen Dosen süßlich) Geschmacksschwelle ...
  • Wodurch können wir einen Geruch wiedererkennen? -> Bruchteil des Erregungsmusters reicht aus dank Ergänzungsmechanismen
  • Kinine, entzündungshemmend oder fördernd? Fördernd!
  • Leiten Axone anterograd oder retrograd schneller? Anterograd!
  • Basalganglien Ganglien sind Ansammlungen von Nervenzellkörpern bzw. „Kerne“, hier: Endhirnkerne • Nucleus Caudatus & Putamen = zus. das „Striatum“• Globus Pallidus (Pallidum) • Gehören nicht zu den ...
  • Funktion der Basalganglien BG sind mit fast allen (!) Bereichen des Cortex direkt verbunden => Motorische und kognitive Funktionen • BG-Cortex-Schleifen binden motorische bzw. kognitive Einzelereignisse zu „flüssigen“ Sequenzen ...
  • Limbisches System funktionell definiertes Netzwerk • liegt ringförmig um Basalganglien und Thalamus • umstritten, welche Areale dazu gehören, mindestens jedoch Hippocampus, anteriorer Gyrus cinguli (ACC), Amygdala ...
  • Amygdala eigentlich Mandelkernkomplex wg. Subnuclei mit versch. Funktionen Basolaterale Amygdala• Input vom Thalamus, Frontal-, Temporallappen, Gyrus Cinguli• erhöhte Aufmerksamkeit, Pupillenerweiterung, ...
  • 6 Schichten des Isokortex: Körnerzellen = „Interneurone“ • Zellkörper ca. 10 mal kleiner als bei Pyramidenzellen • heterogene Gestalt, gelegentlich wie kleine Pyramidenzellen • relativ kurze Axone, synaptische Kontakte insbes. mit ...
  • Funktionelle Neuroanatomie: wichtigste kortikale Funktionen ... Okzipitallappen: SehsinnTemporallappen: Hörsinn, ObjekteParietallappen: Tastsinn, RaumFrontallappen: Bewertung & Entscheidung, Bewegung & Handlung
  • Funktionelle Neuroanatomie: Brodmann-Areale (BA) • Korbinian Brodmann erkannte: Unterschiede im Feinbau (Zytoarchitektur) weisen auf funktionelle Unterschiede hin• beschrieb 52 „Brodmann-Areale“ (1909) • halten sich nicht an makroanatomische ...
  • Frontallappen: Brodmann-Areal (BA)4 primärer Motorkortex (M1) • liegt beim Menschen weitgehend im Sulcus centralis (Zentralfurche) • Efferenzen zum Rückenmark (Obere Motoneuronen) => motorische Befehle • Somatotopie, verzerrter ...
  • Frontallappen BA 6 Prämotorischer Kortex • Bewegungsplanung; Gedächtnis für Bewegungssequenzen • entsendet Efferenzen zum M1 (primären Motorkortex) und Basalganglien • Supplementär-motorisches Areal (SMA) liegt ...
  • Hirnnerven entspringen efferent Somata der Hirnnervenkerne (im Gehirn), afferent Somata der Ganglien im Körper, verbinden also Gehirn mit Körper („Peripherie“), nicht mit Rückenmark
  • Spinalnerven entspringen efferent Somata des Rückenmarks, afferent Somata der Spinalganglien, verbinden Rückenmark mit Peripherie
  • Körpernerven =„Plexusnerven“, werden peripher in Nervengeflechten (Plexus) aus mehreren Spinalnerven gemischt (Somata der Spinalganglien)
  • Spinalnerven innervieren... ...ihnen zugeordnete Körperbereiche • Muskulatur (Myotome) • Hautareale (Dermatome) • innere Organe
  • Spinalnerven: „Übertragene Schmerzen“ Zuordnung Schmerz - Ort muss gelernt werden! --> sonst Fehlzuordnungen: • Herzinfarkt => Schmerzen im linken Arm • Bauchfellentzündung => Schmerzen in Schulter • Gallenblasenreizung => Haut in ...
  • 3 Typen von Rückenmarksneuronen Untere = 2. Motoneuronen = entsenden Axone an Muskeln • Soma im Vorderhorn => Bewegungsapparat • Soma im Seitenhorn => innere Organe & Drüsen • synaptischer Input von oberen = 1. Motoneuronen für ...
  • Funktion der Rückenmarksneuronen: Reflexe ...Schutzfunktion: Afferenz (Reiz) resultiert durch Verschaltung auf Rückenmarksebene schnell in eine zweckmäßige Efferenz (Bewegung) Eigenreflex, direkter Reflex • Organ der Reizentstehung = Reaktionsorgan ...
  • Liquorsystem: Liquor cerebrospinalis • Pufferfunktion, füllt Hohlräume im Gehirn, aber auch Raum zwischen Schädel und Gehirn bzw. Rückenmarkskanal und Rückenmark • ca. 150 ml, ca. 3 mal / Tag ausgetauscht & resorbiert• Abtransport ...
  • Hirnstamm: Medulla oblongata unterste Struktur des Gehirns • vegetative Funktionen: Blutdruck, Kreislauf etc.• Hirnnerv VI-XII treten aus; Vagusnerv (X): vegetative, vital bedeutsame Funktionen • Reflexe z.B. Erbrechen, Schlucken, ...
  • Formatio reticularis = netzartige Neuronengruppe im Hirnstamm, bis Mittelhirn, Thalamus, Rückenmark; sehr weit vernetzt mit wichtigen Hirngebieten • Syntheseort von Serotonin und Adrenalin • Regulation von Kreislauf, ...
  • einer von 12 Hirnnerven: N. trigeminus versorgt Kaumuskulatur, Gesichtshaut, Zähne, Zahnfleisch Sensibilität von Gesicht und Mund motorisch: Kaumuskulatur, Drüsen im Gesicht Ursprungsgebiet: pons, medulla
  • Epithalamus: Epiphyse = Zirbeldrüsediese synthetisiert das Hormon Melatonin aus Serotonin & sezerniert Melatonin • Drüsenzellen sind modifizierte Photorezeptorzellen• Hormonausschüttung abhängig von Lichtreiz (viel ...
  • Kleinhirn (Cerebellum) 2 Hemisphären (in Lappen) & Vermis (Wurm) • motorische Feinabstimmung Afferenzen (Eingänge) des Kleinhirns kommen ... • vom Rückenmark: Lage und Bewegungszustand der Gliedmaßen  • vom Gleichgewichtsorgan: ...
  • Aktionspotential (Nervenimpuls, Spike) = AP = kurzfristige überschwellige Abweichung des Membranpotenzials vom Ruhepotential
  • Alles-oder-Nichts-Gesetz... ...gilt nur für das Ausgangsniveau „Ruhepotenzial“
  • Spannungsgesteuerter Kaliumkanal: Warum strömt Kalium ... • Wenn das Membranpotential wieder in den negativen Bereich absinkt, sollte Kalium doch nicht mehr ausströmen? • Doch! • Osmotischer Druck (Konzentrationsgradient) • => Kaliumkonzentration in ...
  • Dopamin insbesondere Substantia Nigra, von dort in weite Bereiche des Cortex • 5 Rezeptoren D1-D5, metabotrop, regional verschieden dicht => gezielte pharmakologische Modulation• Belohnungssystem • Willkürmotorik; ...
  • Adrenalin & Noradrenalin als Hormone im Nebennierenmark gebildet (im Verhältnis 4:1) • als Neurotransmitter von Neuronen des sympathischen Nervensystems (Vegetativum) • im ZNS synthetisiert im Locus coeruleus (“himmelblauer ...
  • (Pharmaka am) Serotonin-Rezeptor 7 Rezeptortypen, ionotrope und metabotrope• emotionale Befindlichkeit •  Schlaf-Wach-Rhythmus • Modulation von Schmerz-, Hunger- und Durst-Empfinden • Halluzinogen LSD bindet an 5-HT2ARezeptor• ...
  • Serotonin = 5-HT (5-Hydroxy-Tryptamin)• wird aus Tryptophan hergestellt (essentielle Aminosäure => Nahrung) • von Raphe-Kernen (im Hirnstamm) produziert • projizieren in fast alle Teile des Gehirns und ins ...
  • Glutamat wichtigster erregender Transmitter im Gehirn: ca. 50% aller Neuronen! • mehrere ionotrope (3) und metabotrope (8) Rezeptoren • besonders wichtig für Lernprozesse: NMDA-Rezeptor• Name von Glutamat-Agonist ...
  • GABA = Gamma-Aminobuttersäure• wichtigster hemmender Neurotransmitter im Gehirn: ca. 33%-50% der hemmenden Synapsen! 3 Rezeptoren • GABAa und GABAc ionotrop => ligandengesteuerte Chlor-Ionenkanäle => ...
  • Tetanische Potenzierung Tetanische Reizung: schnelle repetitive Reizung von Nerven- oder Muskelzellen (Reizung = andockende Axone entleeren Transmitter, die die Membranpolarität verändern)
  • Präsynaptische Hemmung reduziert Transmitterausschüttung aus der präsynaptischen Endigung • hemmendes Neuron hyperpolarisiert die präsynaptische Endigung durch die Öffnung von Chlor-Ionenkanälen • Eintreffendes AP ...
  • Hormone vs Neurotransmitter: Was ist Adrenalin, was ... manche Botenstoffe kommen sowohl als Hormon, als auch als Neurotransmitter zum Einsatz Hormone können ins ZNS transportiert werden und dort als solche wirken (und nicht als Neurotransmitter!)