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Psychologie des Selbst

Diese Lektion wurde von Sorina erstellt.

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  • Affective Forecasting Vorhersagen/ Annahmen über zukünftige emotionale Reaktionen auf bestimmte Situationen
  • Case-based information beinhaltet Information, die relevant für eine bestimmte Situation oder Person ist
  • Cold-hot empathy gaps treten auf bei Vorhersage von Gefühlen und Verhalten aus einer relativ neutralen Situation zu einer emotionalen „hot situation“.
  • Confirmation Bias Informationen werden so ausgewählt und bewertet, dass diese die Selbstwahrnehmung bestätigen
  • Defensive Responses Gründe für Versagen werden external gesucht, um Selbstwert zu schützen -> Veränderungsresistenz.
  • Defensive Tendencies um wahrgenommenen Wert und Richtigkeit des Selbst zu schützen. Abschwächen durch vorherige Selbstbestätigung. Wenn eine Alternative besteht, in der man seine Selbstbestätigung erlangen kann, ist die ...
  • Differential interpretation hypothesis öffentlich normkonforme Präsentation, aus Angst vor Ausgrenzung
  • Distributional Information Erfahrungen bei ähnlichen oder vergangenen Situationen werden berücksichtigt (kann wahrgenommen, gelernt und wiedergegeben werden)
  • Egozentrismus Menschen wissen, dass Andere, Dinge anders sehen als sie und versuchen sich von ihrem Anker zu lösen und ihre eigenen Erfahrungen anzupassen (oft unzureichende Anpassung)
  • Empathy gaps intrapersonale Lücken im Empathievermögen, die zu Problemen im Sozialverhalten, Fehlern bei Vorhersagen und sozialen Kosten führen können
  • Failure of Feedback Inkompetenz wird nicht früher erkannt, da negatives Feedback selten ist, oder Kritik und Misserfolg auf andere Faktoren geschoben werden als Inkompetenz
  • Holier than thou Personen neigen dazu, zu denken, sie seinen wohltätiger, kooperativer, loyaler als andere. Bei Vorhersagen können die meisten Menschen andere akkurater einschätzen, als sich selbst
  • Hot-cold empathy gaps reten auf bei der Vorhersage aus einer emotional erregten Situation zu einer „cold situation“
  • Illusion of explanatory depth Menschen tendieren dazu, ihr Wissen zu überschätzen. Gründe dafür sind die Verwechslung von: Informationen, die uns unsere Umgebung suggeriert mit dem Verständnis, das tatsächlich abrufbar in unserem ...
  • Illusion of Transparency Menschen realisieren nicht, dass sie sich normkonform verhalten und denken, ihr Unbehagen würde deutlich werden
  • Inkompetenz/ Kompetenz Inkompetenz führt zu Selbstüberschätzung, da dadurch megakognitives Wissen fehlt, nötig zur Erkennung der Kompetenz anderer und zur Erkennung der eigenen Inkompetenz durch Vergleich. Kompetente Individuen ...
  • Interne und externe Perspektive bei Planning Fallacy ... Interne Perspektive basiert auf singular (case-based) information (beschreibt Aspekte der spezifischen Aufgabe, die zu kürzeren oder längeren Bearbeitungszeiten führen) und die externe Perspektive ...
  • Impact Bias Unterschätzen der Intensität und Dauer, vor allem wenn Situationen einen unterschiedlichen Anregungsgrad haben, aber auch, wenn keiner vorliegt. Focalism als Grund der Überschätzung der Tendenz, wie ...
  • Immune Neglect unbewusstes psychologisches Immunsystem als Schutz vor negativen Situationen
  • Kognitiver Ansatz für soziale Projektion  entsteht durch induktives Denken bzw. Heuristik-Prozesse und unterliegt dem Konsistenzeffekt
  • Kognitive Dissonanz Unbehagen, das verursacht wird durch unterschiedliche Kognitionen, also durch eine Handlung, die dem üblichen Selbstbild zuwiderläuft
  • Model of Induction Übertragung von eigenen Eigenschaften auf Mitglieder der eigenen Gruppe. Auflockerung, wenn die Outgroup als kooperativ wahrgenommen wird und der Intergroupkontakt vorstellbar ist
  • Motivated reasoning Schutz des Selbstwerts beeinflusst unser Denken und Handeln, Wahrnehmung wird gemäß der eigenen Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche gelenkt - selbstwertdienliche Verzerrung
  • Motivationaler Ansatz der sozialen Projektion soziale Projektion ermöglich Verbundenheit und Kooperation. Projektion von eigenen Eigenschaften eher auf positive Zielpersonen (Assimilationseffekt - Annäherungsverhalten) und Kontrasteffekte bei negativer ...
  • Öffentliche Meinung Individuen sind nicht gewillt, ihre Meinung öffentlich zu äußern, wenn diese zu der Minderheit zugehörig wahrgenommen wird. Selbst, wenn die persönliche Meinung des Individuums der Norm der Gruppe ...
  • Planning Fallacy den Zeitaufwand einer Aufgabe unterschätzen. Der große Optimismus, seine Zeitpläne nach geschätzter Planung zu realisieren, verursacht ökonomische, soziale und persönliche Kosten
  • Pleasure Paradox Versuch, Erkenntnis zu gewinnen, um zukünftig gute Ereignisse zu wiederholen und schlechte zu vermeiden, aber Intensität wird verringert
  • Pluralistische Ignoranz psychologischer Zustand, der sich durch die Annahme auszeichnet, dass die eigenen persönlichen Einstellungen und Urteile sich von denen anderer unterscheiden, obwohl das öffentliche Handeln identisch ...
  • Political Correctness Ausdrucksweisen, die jemanden in irgendeiner Weise diskriminieren, werden abgelehnt
  • Reaktionskette Aufmerksamkeit -> Reaktion -> Erklärung -> Anpassung
  • Salienz der Identität Moderator für Effekt der Selbstbestätigung; Menschen erhalten sozialen und persönlichen Wert durch ihre verschiedenen Identitäten, aber die Rolle einer bestimmten Identität, die zu der eigenen Selbstintegrität ...
  • Selbstbestätigung eine Handlung, die die eigene Adäquatheit aufzeigt und dadurch die Integrität des eigenen Selbst bestätigt. Der Mensch möchte sich selbst im Einklang mit seinen Überzeugungen erleben
  • Selbstbestätigungtheorie Informationen von außen, die die Integrität des Selbstbildes angreifen (Bedrohung) durch defensives Verhalten abwenden, durch Selbstbestätigung in einem anderen, unabhängigen Bereich, und dadurch ...
  • Selbst-Stereotypisierung von Gruppe auf Selbst schließen; tritt auf, wenn es eine klare Kategorisierung gibt, die Person sich stark mit der Ingroup identifiziert, das individuelle Selbst bedroht ist oder infrage gestellte Eigenschaften ...
  • Selbstüberschätzung verhilft Personen zu höherem Status in Gruppen. Diese werden als kompetenter wahrgenommen(wenn sie mehr und selbstsicher reden). und neigen zur Dominanz. Personen, die nach höheren Statuspositionen ...
  • Self-affirmation theory das Verlangen nach Aufrechterhaltung des Selbstwerts und der -integrität stellt ein fundamentales Ziel des Selbstregulationssystems dar
  • Self-handicapping Strategie zum Schutz des eigenen Selbstwerts, bei der eine Person sich vor einer Bewertungssituation ein Handicap verschafft, das ihr bei eventuellem Misserfolg als Ausrede dient. High Performers und ...
  • Similarity-contingency model wenn Person/ Gruppe einem ähnlich erscheint: Erwartung weiterer Ähnlichkeiten durch Projektion eigener Eigenschaften; wenn Person/ Gruppe verschieden erscheint, Abwendung durch stereotypische Erwartungen ...
  • Soziale Projektion die Übertragung eigener Charakteristiken, Einstellungen und Verhaltenspräferenzen auf andere Menschen oder soziale Gruppen und geschieht automatisch, unbewusst und ohne Aufwand, ist kaum kontrollierbar ...
  • Soziometer Kraftstoffanzeige mit Selbstwert als ruhende Indikatornadel auf dem Soziometer des Individuums, welche die Wahrnehmung der Person widerspiegelt, im Bezug auf Inklusion oder Eklusion
  • Soziometer Theorie Selbstwertgefühl als Teil eines internen Messsystems: Soziales Umfeld wird fortlaufend auf Indikatoren abgesucht, die Auskunft über den relativen Wert der Person im Vergleich zu anderen Menschen gibt ...
  • Spotlight Effect Tendenz, zu glauben, dass unsere Handlungen und unser Erscheinungsbild von anderen in einem größeren Ausmaß bemerkt werden, als tatsächlich der Fall ist
  • Stress fördert psychologische Krankheit/Depression und ist nur kurzfristig hilfreich. Bestätigung hilft, mit Stress besser umzugehen
  • Theorie des sozialen Vergleichs Bedürfnis nach realistischem Bild von Welt und Selbst; findet statt, wenn ein objektiver Maßstab fehlt; die wertvollsten Informationen durch Vergleich mit ähnlichen Personen, woraus sich Selbstwahrnehmung ...
  • Theory of mind das Verständnis dafür, dass jeder Mensch ein individuelles Wesen ist und eine einzigartige Mentalität, Gefühlslage und Wahrnehmung hat, die von der eigenen abweicht
  • Unkontrollierbare und kontrollierbare negative Erfahrungen ... Die positiv verzerrte Darstellung unkontrollierbarer Ereignisse  korreliert mit besserem psychischem Gesundheitszustand über die Zeit. Kontrollierbare negative Ereignisse treten häufiger auf. Ihre ...
  • Unpacking die Zerlegung einer Aufgabe in ihre Einzelteile
  • Unrealistic Optimism Verzerrung der Realität, als ein abwehrendes Phänomen, um Ängste zu vermeiden, was bei positiven und negativen Lebensereignissen vorkommt
  • Zielvalenz Bewertung einer Zielperson, welche die soziale Projektion beeinflusst
  • Materialismus und Korruption Materialismus kann verwendet werden, um bedrohtes Selbstwertgefühl zu kompensieren und kann zu unethischem Verhalten führen. Personen mit hohem Selbstwertgefühl haben eher niedrigere korrupte Absichten, ...