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Familie und Peers

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  • Struktur und Funktion der Familie Ökonomische Funktion –Familien stellen die Mittel bereit, mit denen die Kinder die Fähigkeiten und die Ressourcen erwerben können, die sie benötigen, um als Erwachsene ökonomische Erträge erwirtschaften ...
  • Struktur und Funktion von Familie Familiendynamik Die Art und Weise in der Familie als Ganzes zu funktionieren. (Siegler et al., 2011)–Alle Familienmitglieder beeinflussen sich gegenseitig–Effekte sozialer Unterstützung, z.B. Homöostase–Abhängig ...
  • Der Einfluss der elterlichen Sozialisation auf die ... •Sozialisation–Der Prozess, durch den Kinder Werte, Normen, Fähigkeiten, Wissen und Verhaltensweisen erwerben, die für ihre jetzige und künftige Rolle in ihrer eigenen Kultur als angemessen betrachtet ...
  • Erziehungsstile •elterliche Verhaltensweisen und Einstellungen, die das emotionale Klima der Eltern-Kind-Interaktionen bestimmen, zum Beispiel die Ansprechbarkeit der Eltern und ihr Anforderungsniveau. (Siegler et ...
  • Autoritativer Erziehungsstil •Kinder sind sozial und akademisch kompetent•Sie zeigen wenig antisoziales und viel prosoziales Verhalten•Sie sind in der Lage ihre Gefühle zu regulieren und sich angemessen zu verhalten •Ein ...
  • Autoritärer Erziehungsstil •Kinder niedrigeres soziales und akademisches Kompetenzniveau•Eher unglücklich mit wenig Selbstbewusstsein•Zeigen eine Vielzahl antisozialen Verhaltensweisen •EinErziehungsstil,derhoheAnforderungenstellt,aberwenigaufdieKindereingeht•AutoritäreElternreagierennichtaufdieBedürfnisseihrerKinderundneigendazu,ihreAnforderungendurchdieAusübungelterlicherGewaltunddenEinsatzvonDrohungenundStrafendurchzusetzen•SieorientierensichanGehorsamundAutoritätunderwarten,dasssichihreKinderihrenAnforderungenohneWennundAber,ohneFragenundErklärungenfügen ...
  • Permissiver Erziehungsstil •Kinder können sich nicht regulieren und sind impulsiv•Mangelnde akademische Leistung•Vielzahl antisozialer Verhaltensweisen •Ein Erziehungsstil, der stark auf die Kinder eingeht, aber wenig ...
  • Zurückweisend-vernachlässigender Erziehungsstil •Vielzahl antisozialer Verhaltensweisen•Mangel an akademischen und sozialen Kompetenzen•Negatives Selbstbild •Ein Erziehungsstil, der durch geringe Anforderungen und geringe Ansprechbarkeit gekennzeichnet ...
  • Ethnische und kulturelle Einflüsse auf den Erziehungsstil ... Autroritär –In afroamerikanisch-gering verdienenden Familien konnte gezeigt werden, dass ein autoritärer Erziehungsstil im Gegensatz zu euro-amerikanischen Familien zu einer Leistungssteigerung der ...
  • Einfluss der Kinder auf den Erziehungsstil –Attraktivität•Attraktive Babys ziehen mehr positive Aufmerksamkeit auf sich als unattraktive (Langloisetal.,1995,2000)–Verhalten und Temperament des Kindes•Fügsame Kinder werden eher autoritativ ...
  • Bidirektionale Eltern-Kind-Interaktion In einer Untersuchung an Grundschulkindern war anhand der Selbstregulierung mit sechs bis acht Jahren vorhersagbar, wie das Bestrafungsverhalten der Eltern zwei Jahre später bei den dann acht bis zehn ...
  • Kindesmisshandlung Vernachlässigung oder absichtlicher Missbrauch, die das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren gefährden UrsachenCharakteristika der Eltern (Emeryund Laumann-Billings, 1998)Charakteristika ...
  • Typen mentaler Misshandlung neglect = vernachlässigung am häufigsten other = Degradierung, verbale Attaken, emotional Erpressung, vergessen allein zu Hause, rausgeschmissen, keine Erziehung, keine schulische Hilfen, in die Drogenabhängigkeit ...
  • Kinderarmut und Zugehörigkeit zu Minderheiten Kinderarmut in den USA. Kinder aus Minderheiten, insbesondere afroamerikanisch (40%) und hispoamerikanisch (35%)leben mehr als dreimal so häufig in Armut als euroamerikanische Kinder.
  • Effekte von Missbrauch und Vernachlässigung auf ... – Geringes Einfühlungsvermögen und geringe Selbstachtung (Smith und Walden, 1999)– Gehäuftes antisoziales Verhalten (Bolger und Patterson, 2001)– Schlechtere akademische Leistungen (Erickson ...
  • Zusammenhang zw. elterlichem Erziehungsstil und SES ... •Habitat–Je besser die Wohnsituation, desto weniger soziale Unruhe, desto weniger sozialer Stress, desto besser der elterliche Erziehungsstil•Bildungsniveau der Eltern–Je größer das Bildungsniveau ...
  • Mütter und Väter: Unterschiede in den Interaktionen ... –In den USA übernehmen Mütter den Großteil der Erziehung (Parke und Buriel, 1998)–Mütter tendieren eher zur Versorgung, Pflege und emotionalen Stützung der Kinder (Moon und Hoffman, 2008)–Väter ...
  • Geschwisterbeziehungen Positive Aspekte•Quelle der Unterstützung, Anleitung, Sicherheit, Hilfe und Fürsorge (Gass,Jenkins und Dunn, 2007)•Sind Eltern warmherzig ist meist auch die Geschwisterbeziehung besser (Kim, McHale, ...
  • Säkulare (weltliche) Veränderungen Scheidung –Eltern im höheren Alter•Seit 1950 Ansteigen des Heiratsalters von 20 auf 25 (Frauen) und 23 auf 27 (Männer)–Scheidung•Erhöhung der Scheidungsrate und der Ein-Eltern-Familien (Verdopplung zwischen ...
  • Berufstätigkeit und Kinderbetreuung •BerufstätigkeitderMütterundKinderbetreuung–73% der Mütter mit Kindern zwischen sechs und achtzehn Jahren gingen im Jahr 2005 einem Beschäftigungsverhältnis außerhalb des Hauses nach (Child ...
  • Auswirkungen mütterlicher Berufstätigkeit und Wirkung ... –Alles in einem ist nicht davon auszugehen, dass mütterliche Berufstätigkeit negative Folgen für die Kindesentwicklung hätte (Huston und Aronson, 2005)–Vielmehr beeinflusst die Berufstätigkeit ...
  • Peer -Beziehungen •Peer–Menschen von etwa gleichem Alter und Status (Siegler et al., 2011)•Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Interaktion mit Gleichaltrigen (Vygotsky, Piaget (kognitiver ...
  • Peer-Beziehungen nach Alter 6-8 Jahre:•Definition der Freundschaft durch gemeinsame AktivitätenMittlere Kindheit bis Adoleszenz:•Wechselseitige Zuneigung, Nähe, LoyalitätAb etwa 9 Jahren:•Definition durch gegenseitige Unterstützung, ...
  • Funktionen von Freundschaften –Unterstützung und Bestätigung•Abfedern unangenehmer Schulerfahrungen (Ladd, Kochenderferund Coleman, 1996)•Bewältigung von Einsamkeit(Asher und Paquette, 2003)–Entwicklung kognitiver und sozialer ...
  • Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Freundschaften ... •Geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Funktionen von Freundschaften–Mehr intime Freundschaften bei Mädchen, mehr soziale Unterstützung und Fürsorge–Etwa gleiches Ausmaß an Konflikt bei ...
  • Langfristige Wirkungen von Freundschaft auf Psyche ... Vorteile•KompetenteEntwicklung•Herausragende akademische Leistungen•Gute soziale Anpassung in Familien•Selbstbewusstsein•Niedrigeres Auftreten von Straftaten Nachteile•Freunde,die zu Delinquenz ...
  • Status: Gleichaltrige in Gruppen –Dominanzhierarchien schon bei sehr jungen Kindern–Klare Dominanzhierarchie im Kindergarten–Ethologische Interpretation: dient der Aggressionsreduktion •Status in der Peer-Gruppe–Soziometrischer ...
  • Peer-Status Beliebter Peer-Status•Kinder oder Jugendliche, die von vielen positiv (gemocht) und von wenigen Peers negativ (nicht gemocht) bewertet werden. Abgelehnter Peer-StatusKinder oder Jugendliche, die von ...
  • Kategorien Peer-Status Ignorierter Peer-Status•Kinder oder Jugendliche, die selten als gemocht oder nicht gemocht erwähnt werden; sie scheinen von den Peers einfach nicht besonders bemerkt zu werden. Kontroverser Peer-Status•Kinder ...
  • Stabilität des soziometrischen Status –Über einen relativ kurzen Zeitraum von Wochen oder ein paar Monaten ist der soziometrische Status beliebter und abgelehnter Kinder relativ stabil, die anderen unterliegen Schwankungen (Chen, Rubin ...
  • Moderierende Variablen auf den Peer-Status –Physische Attraktivität–Aggression: spielt bei der Ablehnung durch Peers ein größere Rolle in der Kindheit als in der Adoleszenz–Sozialer Rückzug und Gehemmtheit: führt mit zunehmendem Alter ...
  • Peer-Status und Schulleistung –Schulleistung•Abgelehnte Kinder (v.a. aggressive) haben durchschnittlich schlechtere Leistungen und werden als schlechtere Schüler wahrgenommen (Wentzelund Asher, 1995; Wentzelund Caldwell, 1997)•Absinken ...
  • Anpassungsprobleme abgelehnter Kinder –Anpassungsprobleme•Abgelehnt-aggressive Kinder haben erhöhtes Risiko für: Aggression, Delinquenz, Hyperkinetische Störung, Verhaltensstörungen, Drogenmissbrauch (externalisierte Symptome) (Vitaro, ...
  • Langzeitfolgen sozialen Rückzugs –Eine Langzeitstudie der 1920er Jahr zeigte, dass als reserviert eingeschätzte Jungen später im Erwachsenenalter mit geringerer Wahrscheinlichkeit heirateten, Kinder bekamen, häufiger geschieden ...
  • Rolle der Eltern bei den Peer-Beziehungen der Kinder ... –Zusammenhänge zwischen Bindung und sozialer Kompetenz•Unsicher gebundene Kinder haben Schwierigkeiten in ihren Peer-Beziehungen (Fagot, 1997); häufig aggressives, weinerliches und zurückgezogenes ...