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Vorlesung 6

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  • Sinnesempfindung (sensation) Elementarer Prozess der Reizaufnahme und Registrierung (z.B. Sehen der Farbe Orange)
  • Wahrnehmung (perception) höhere Prozesse der Organisation und Interpretion der Reizinformation (z.B. Sehen einer Orange als Objekt) Wesentliche Bereiche der Wahrnehmung sind im ersten Lebensjahr weitgehend ausgebildet Ausdifferenzierung ...
  • Entwicklung von Wahrnehmung Die Sinnessysteme unterscheiden sich in dem Anteil der organisierenden und interpretierenden Wahrnehmung: Riechen und Schmecken (geringe Reizinterpretation) vs. Sehen und Hören (hohe Reizinterpretationen) ...
  • Wahrnehmung - Riechen und Schmecken (niedere Sinne) ... Geruchssinn: Bereits Neugeborene differenzieren zwischen Gerüchen => Methode: Mimik 1. Woche: Differenzierung uwischen dem Brustgeruch der eigenen Mutter und dem einer anderen Mutter 2. Woche: Differenzierung ...
  • Wahrnehmung - Hören (höherer Sinne) Hören: Fähigkeit, Sprache und andere akustisch komplexe Reize wahrzunehmen ist bereits bei der Geburt gegeben (pränatale Reizunterscheidung) Die Sensitivität für die Differenzierung von Lauten verschiedener ...
  • Wahrnehmung - Sehen Sehschärfe, Kontrastsensitivität und Farbdifferenzierung sind bei der Geburt noch nicht gut entwickelt Visueller Kortex zeigt rapiden Anstieg der neuronalen Verbindungen bis zum 8. Lebensmonat Differenzierung ...
  • Wahrnehmung - Sehschärfe und Kontrastsensitivität ... Methode: Blickpräferenzmethode Sehschärfe ist sehr schwach nach der Geburt Mit 2-3 Monaten können Säuglinge keine feinen Details erkennen Mit 8 Monaten haben sie nahezu die Sehschärfe eines Erwachsenen ...
  • Räumliche Wahrnehmung - Tiefenwahrnehmung "Visual Cliff" = Tiefenwahrnehmung: Wahrnehmen der Abstände zwischen Gegenständen und der Dreidimensionalität von Gegenständen Mit 9 Monaten zeigen Kinder Tiefenangst und erhöhten Herzschlag am ...
  • Form- und Objektwahrnehmung Verdeckung bei bewegten Gegenständen Box verdeckt einen Stab => Testet ob die Kinder in der Lage sind den Stab als zusammenhängend zu erkennen auch, wenn er von einem Gegenstand verdeckt wird. Entfernt ...
  • Entwicklungsveränderungen im höheren Lebensalter Abbau der visuellen Funktionstüchtigkeit Ab 45 Jahren: Abnahme der Akkomodationsfähigkeit, Sehschärfe, Konstrastsensitivität und Funktionalität der Stäbchen Abnahme der räumlichen Wahrnehmungsfähigkeit ...
  • Intermodale Wahrnehmung - Taktil und visuell + Akustisch ... Methode: 4 Monate alte Kinder explorieren zunächst 2 Ringe mit a) einer rigiden und b) einer flexiblen Verbindung => Beim Zeigen von Abbildungen beider Objekte bevorzugen sie den Anblick des Objektes, ...
  • Analytische und Holistische Wahrnehmung Gesichts- und Objektwahrnehmung Kinder nehmen zunächst eher analytisch als holistisch wahr => einzelne Gesichtsmerkmale Mit zunehmender Erfahrung im Kindesalter zunehmend holistische Wahrnehmung (z.B. ...
  • Motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten Motirische Fähigkeiten: Allgemeine Dispositionen, deren Zusammenspiel bei der Ausübung einer breiten Klasse motorischer Aktivitäten für individuelle Unterschiede sorgt => zum Beispiel Geschwindigkeit, ...
  • Auge-Hand Koordination im ersten Lebensjahr Neugeborene verfügen bereits über eine erste rudimentäre Auge- Hand Koordination Perfektionierung des präzisen und gezielten Greifens in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres Mit 8 bis 9 Monaten ...
  • Weitere Entwicklung der Visumotorik Koordination visueller Informationen und motorischer Kommandos Visumotorik: perzeptiv-motorische Prozesse bei denen visuelle Information für die Steuerung von Körperbewegungen genutzt wird Enge Kopplung ...
  • Taxonomie motorischer Fähigkeiten Motorische Fähigkeiten werden hierbei in konditionelle (Ausdauer, Kraft) und koordinative Fähigkeiten (Koordination) eingeteilt. Schnelligkeit wird beiden Fähigkeiten zugeordnet.  Außerdem gibt es ...
  • Entwicklung der Motorik über die Lebensspanne Der Erwerb perzeptiv-motorischer Fertigkeiten ist eng mit der kognitiven Entwicklung verbunden: Quantitative Veränderungen (Geschwindigkeit der Vorbereitung und Ausführung von Zielbewegungen, Genauigkeit ...
  • Variabilität motorischer Fähigkeiten Am Beispiel Variabilität der Handkraft über die Lebensspanne Das Maximum wird vergleichsweise spät erreicht -> 35-40 JahreEs zeigt sich eine ausgeprägte interindividuelle Variabilität innerhalb der ...
  • Sprachentwicklung - Frühe Kompetenzen Bereits Säuglinge können … Menschliche Laute von anderen Lauten unterscheiden Wörter aus dem Lautstrom der Umgebungssprache herauslösen Muttersprachliche Wörter aufgrund ihrer Lautstruktur ...
  • Spracherwerb Spracherwerb gehört zu den wichtigsten kindlichen Entwicklungsaufgaben Kindlicher Spracherwerb ist ein hochkomplexer Lernprozess Stetig fortschreitender struktursuchender und strukturbildender Prozess ...
  • Spracherwerb - Anforderungen Aus dem Strom der gehörten Sprache Wörter isolieren Die Wörter mit Bedeutung verknüpfen Erkennen in welcher Weise Wörter in Sätzen verbunden sind Welche morphologischen Markierungen was bedeuten ...
  • Komponenten der Sprache Prosodische Kompetenz => Prosodie: Intonation, Betonung, rhythmische Gliederung Linguistische Kompetenz => Phonologie: Organisation von Sprachlauten Syntax: Satzbildung Morphologie: Wortbildung Lexikon: ...
  • Meilensteine der Sprachentwicklung (4) I.Phonologisch-prosodische Entwicklung (rezeptiv und produktiv) a) Rezeptive phonologische-prosodische Entwicklung Frühe prosodische Sensitivitäten und Präferenzen (-> Intonation (Wort-, Satzmelodie), ...
  • Spracherwerbstheorien (2) Outside-in Theorien: Sprachlernen erfolgt wie andere Lernprozesse Das Kind ist mit angeborenen generellen Lernmechanismen ausgestattet. Angeborene sprachspezifische Voraussetzungen werden gar nicht ...
  • Voraussetzungen des Spracherwerbs (allgemein, sozial-kognitiv, ... Sprache ist ein humanspezifisches Phänomen => Bislang keine überzeugenden Hinweise, dass Tiere in der Lage sind, ein der menschlichen Sprache vergleichbares Regelsystem auszubilden Spracherwerb ist ...