Hundephysiotherapie (Fach) / Massage (Lektion)
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- Definition Massage Eine Massage ist eine manuelle Einwirkung auf die Haut, das Gewebe und dieMuskulatur, Sehnen und Bänder
- Hauptziel der Massage Schmerzlinderung / Schmerzfreiheit
- körperliche Veränderungen während der Massage Durchblutungssteigerung temp. Erhöhung im Gewebe schmerzauslösende Substanzen werden ausgeschwemmt Lösungen von Verspannungen und Verklebungen Muskeltonus wird gesenkt
- Wirkung der Massage Schmerzlinderung Durchbluttungssteigerung Stoffwechselanregung Lösung von Verklebungen Psychische Entspannung und Beruhigung
- Krankheitsbilder (Anwendung) Bewegunssapparat, Athrose, postoperativ, posttraumatisch Neurologische Störungen, Bandscheibenvorfälle, Haut und Muskelverspannungenn innerer Organe Psychische Störungen, Verhalten
- Kontraindikationen Massage lok. Entzündungen Wunden / Verletzungen Infektionskrankheiten Fieber Bluter Knochenbrüche frische Verletzungen der Muskeln Tumore Trächtigkeit
- Vorbereitung Massage Raum gut temperiert und ruhig keine Zugluft, kein grelles Licht leicht abgedunkelt Hund muss auf der Seite liegen immer *schmerzfern* beginnen
- Grundsatz Massagegriffe So stark wie nötig, aber so schwach wie möglich.Es wird nie gegen den Fellstrich massiert !Ausnahme: therapeutische Massage bei neurologischen Erkrankungen
- Dauer ruchtet sich nach Hunde in der Regel 10-30 min.
- Beachten! Reaktionen des Hundes Schmatzen, Kopf heben, Öffnen der Auzgen, Leckgeräusch, kann Hinweis auf Schmerz sein.
- Massage Techniken (Reihenfolge) 1. Streichungen 2. Knetungen 3. Rollungen 4. Zikelungen 5. Schüttelungen 6. Lösen von Verklebungen 7. Tappertomons
- Streichungen (Definition) Kontaktaufnahme Wechsel zwischen den Techniken gesamter Körper Hals - Glidmaßen große, oberflächliche Streichungen (sanft, angenehm, entspannend)tiefe, dehnende Streichungen (Durchführung mit den Handkanten undnur auf den großen Muskelgruppen wie Schulter- und Oberschenkelmuskulatur.
- Streichung (Wirkungen) Erste Hauterwärmung, leichte Muskelerwärmung, Abtransport von Flüssigkeitsansammlungenim Gewebe, Herabsetzen der Muskelgrundspannung
- Knetung (Definition) Sie werden im Wirbelsäulenbereich in der Rückenhaut durchgeführt und in den größeren Muskelgruppen der Vorder- und Hintergliedmaße. Im Gliedmaßenbereich wird die Haut bzw. der Muskel quer zum Faserverlauf erfasst und leicht angehoben.
- Knetungen (Wirkung) Starke Muskelerwärmung D Durchblutungssteigerung, erste Lockerung Muskelstoffwechsel sMuskelgrundspannung Dehnung der einzelnen Muskelgruppen.
- Rollungen (Definition) Werden gerne im Oberschenkel und Oberarmbereich eingesetzt.Ziel ist eine schnelle Muskelentspannung. Die Muskelgrundspannung wird stark herabgesetzt.
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- Rollungen (Wirkung) Entspannend und schmerzlindernd.
- Zirkelungen (Definition) intensivste Behandlungsmöglichkeit imehreren Fingern kreis- oder spiralförmig durchgeführttieferliegende Muskelschichten kieselsteinartige Verspannungen (sog. Myogelosen) aufzufinden und zu behandeln. Auf den großen Muskelbäuchen der Vorder- und Hintergliedmaßen führt man die Zirkelungen mit dem Handballen aus.
- Zikelungen (VORSICHT!) Mit diesem Massagegriff wird niemals auf knöchernen Vorsprüngen oder direkt aufder Wirbelsäule gearbeitet.
- Zirkelungen (Wirkung) Sehr starke Durchblutung Erwärmung der Muskulatur. Schlackenstoffe werdensehr zügig abtransportiert.
- Schüttelungen (Definition) Sie werden nur an den großen Muskelgruppen der Gliedmaßen durchgeführt.Es ist darauf zu achten, dass die Gliedmaßen gerade gehalten werden und keine Scherkräfte entstehen.
- Schüttelungen (Wirkung) Muskelentspannend und auflockernd
- Lösen von Verklebungen (Definition) Abrollen der Haut und des Bindegewebes überwiegend im Hüft- und Wirbelsäulenbereich.(Verklebungen = die Fellhaut ist mit dem darunter liegenden Bindegewebe verklebt)
- Lösen von Verklebungen (Wirkung) Lösen von vorhandenen Verklebungen, bessere Beweglichkeit der Wirbelsäule,Durchblutungsförderung, Schmerzlinderung.
- Massagehilfen Igelball Sisalbürste Massageroller Körnerkissen, Rotlicht Heisse Rolle