Personalführung (Fach) / Perso 1 (Lektion)
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- Big Five Die Big Five beichnen die fünf Faktoren Neurotizismus Extraversion Offenheit für Erfahrungen Gewissenhaftigkeit Verträglichkeit mittels derer die menschliche Persönlichkeit beschrieben werden kann.
- Clusteranalyse Methode der empirischen Sozialforschung, die Untersuchungsobjekte nach Maßgabe der Ähnlichkeit ihrer Merkmalsausprägungen in Gruppen (Cluster) aufteilt. Dabei sollten die Cluster in sich möglichst homogen, aber untereinander möglichst verschieden sein.
- Commitment Innere Bindung an eine Sache, Aufgabe oder ein organisatorisches Gebilde, die eine Selbstverpflichtung und einen persönlichen Einsatz hierfür bewirkt.
- Dyade Paarverhältnis, Bezeichnung für eine Gruppe, die aus zwei MItgliedern besteht
- Emergenz Bezeichnet das Entstehen neuer Strukturen, Eigenschaften, Prozesse oder Zustände aus dem Zusammenspiel/Zusammenwirken der Elemente (Z.B. Personen) in einem komplexen System. Das Ganze/das Neue ist mehr als die SUmme seiner Teile
- Emotion Komplexes Muster von Veränderungen, das physiologische Erregnung, Gefühle, Prozesse und Verhaltensweisen einschließt, die in Reaktion auf eine Situation eintreten, welche als persönlich bedeutsam wahrgenommen worden ist.
- Empowerment (engli. Ermächtigung) Erhöhung des Handlungsspielraums (Ausweitung der Entscheidungsbefugnisse) von MItarbeitern. Damit gehen zumeist strukturelle und kulturelle Veränderungen in der Organisation einher.
- Enkulturation Hineinwachsen des (jungen) Menschen in die Kultur der ihn umgebenden Gesellschaft.
- Felduntersuchung Untersuchung die im natürlichen Umfeld stattfindet
- Führerprototyp Jene Teilmenge von Führerattributen und Führungsverhaltensweisen, die (herrvoragenden) Führungskräften idealerweise zugesprochen werden.
- Gefangenendilemma Eine der bekanntesten Illustrationen aus der Spieltheorie, welche von zwei Untersuchungsgefangenen ausgeht, die - ohne austauschen zu können und ohne zu wissen, wie der jeweils andere entscheidet - vor folgender Situation stehen: Gestehen beide die ihnen zu Last gelegte Straftat, so werden sie zu fünf Jahren Haft verurteilt, leugnen beide, so werden sie für ein geringeres, aber nachweisbares Vergehen zu zwei Jahren Haft verurteilt, leugnet einer, während der andere gesteht, so wird der Gestehende zu einem Jahr Haft verurteilt, während der Leugnende zu zehn Jahren Haft verurteilt wird. Die Spieltheorie versucht mittels dieses Beispiels der Frage nach einem rationalen Entscheiden unter Kooperationsbedingungen nachzugehen.
- Gruppenkohäsion Gruppenzusammenhalt
- Innere Kündigung Der von Organisationsmitgliedern bewusst oder unbewusst geübte Verzicht auf Arbeitsengagment. Die Ursachen innerer Kündigung können im privaten Bereich (z.B. familiäre Probleme) und/oder im beruflichen Bereich (z.B. schlechte Beziehungen zu Vorgesetzten und/oder Kollegen) liegen. Ausdrucksformen innerer Kündigung sind "Dienst nach Vorschrift", hohe Fehlzeiten (Absentismus), fehlende Identifikation mit der Organisation bzw. der eigenen Tätigkeit, Vermeidung von Kontakten zu Kollegen/Vorgesetzten, Hinnahme von als ungerechtfertigt empfundener Kritik, u.a.m.
- Item Frage oder Aussage in einem Fragebogen bzw. Aufgabe in einem Test
- Kognitionen Strukturen oder Prozesse des Erkennens und Wissens. Darunter fallen z.B. die Prozesse des Wahrnehmens, Schlussfolgerns, Erinnerns, Denkens und Entscheidens und die Strukturen der Begriffe und des Gedächtnisses.
- Integrale Führung Philosophisch inspirierter Führungsansatz, der versucht die mit unterschiedlichen Vorstellungen zur Welt, ihren Phänomen und deren Entwicklung verbundenen Anforderungen an Führung in einzelnen Anwendungskontexten auszuloten. Die Integrale Führung folgt dem Bild einer Organisation, das Persönlichkeit, Gemeinschaft, System und Struktur wie beobachtbare Handlungen verbindet. Führende haben diese vier Welten (Entitäten bzw. Sphären) für sich selbst simultan zu berücksichtigen, möchten sie wirksam sein und unbefriedigende Teiloptimierungen vermeiden. Integrale Führung wird daher verstanden als eine absichtsvolle, sozial akzeptierte Beeinflussung dieser Sphären, ihrer Interrelationen wie ihrer Gesamtheit.
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- Korrelation Statistische Bezeichnung für die Art und das Ausmaß des Zusammenhangs zwischen zwei oder mehr Variablen. Maßzahl für die Korrelation ist der Korrelationskoeffizient.
- Laborexperiment Empirische Untersuchung, bei der unter Ausschluss äußerer Rahmenbedingungen (Störvariablen) gezielt bestimmte Bedingungen (Stufen der unabhängigen Variablen) hergestellt und in ihren Auswirkungen auf ausgewählte abhängige Variablen beobachtet werden
- Meta Studie Studie, die auf die Bewerung mehrerer Einzelstudien zu einem Forschungsthema abzielt.
- Moderatorvariable Eine Moderatorvariable ist eine Variable, die die Beziehung zwischen zwei anderen Variablen unabhängige und abhängige Variablen in Form eines Interaktionseffekts beeinflusst. Dies bedeutet, dass die Beziehung zwischen zwei Variablen durch die Ausprägung der Moderatorvariable mitbestimmt wird.
- Organization Citizenship Behavior Beiträge von Organisationsmitgliedern, die über deren vertraglich festgelegte Arbeitsleistung hinausgehen
- Prädikator In der Statistik zur Vorhersage eines Merkmals herangezogene Variable
- Prototyp Besonders repräsentativer Vertreter einer Kategorie, der charakteristische Merkmale besitzt. Kategorien können als Regeln aufgefasst werden, die es ermöglichen , die Zugehörigkeit eines Objekts zu einer Klasse gleichartiger Objekte zu bestimmen.
- Reliabilität Gütekriterium bei der Erhebung empirischer Daten. Der Reliabilitätskoeffizient gibt an, wie stark die Messwerte durch Störeinflüsse und Fehler belastet sind.
- Reziprozitätsprinzip Prinzip der Gegenseitigkeit in einer sozialen Interaktion
- Scientific Management (wissenschaftliche Betriebsführung) ein maßgeblich auf F.W. Taylor zurückgehendes betriebswirtschaftliches Rationalisierungsmuster, das u.a. die strikte Trennung von Hand- und Kopfarbeit postuliert
- Selbstwirksamkeit Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zur Lösung einer Aufgabe
- Skala Maßeinteilung zur ABbildung von quantitativen Daten
- Sozialisation Lebenslanger Lernprozess, der das Hineinwachsen des Menschen in soziale Beziehungsnetze ermöglicht. Um in kompetenter Weise in gesellschaftlichen Beziehungszusammenh¨ången handeln zu können. lernt der Mensch vor allem soziale Wertvorstellungen, soziale Norman und schließlich auch ganze soziale Rollen.
- Symbolischer Interaktionismus Forschungsrichtung, die das Zusammenspiel von Menschen als soziales Handlungssystem begreift, dieses durch wechselseitiges, deutendes Verstehen konstituiert auffasst und mittels Zeichen- und Sprachuntersuchungen analysieren möchte. Äußerungen in diesem Handlungssystem sind hiernach Symbole, da sich ihre (Überschuss-) Bedeutung erst interpretativ im Kontext erschließt.
- Vergemeinschaftung Soziale Beziehung, die auf dem Gefühl der Zusammengehörigkeit der Beteiligten beruht.
- Wahrnehmung Im weiteren Sinne der Prozess der AUfnahme und Interpretation von Informationen durch das kognitive System ( Kognitionen)
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- Werte Unter Werten versteht man allgemein die bewussten oder unbewussten Orientierungsstandards und Leitvorstellungen, von denen sich Individuen und Gruppen bei ihrer Handlungswahl leiten lassen. Speziell sind Werte generelle, dauerhafte Überzeugungen von dem was bspw als richtig/falsch oder gut/böse zu gelten hat