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  • Epidemiologie der Schizophrenie Social Causation Hypothese ... ärmliche Verhältnisse sind ursächlich f. erhöhte Auftretenswahrscheinlichkeit (vgl. Vulnerabilitäts-Stress-Modell)
  • Epidemiologie der Schizophrenie Social-Drift-Hypothese ... bereits bestehende prämorbide Beeinträchtigungen führen zu soz. Abstieg
  • Epidemiologie der Schizophrenie ·      Krankheitsbeginn bei Männern in frühen Zwanzigern ·      Krankheitsbeginn bei Frauen in späten Zwanzigern + 2. Gipfel nach Menopause → in jungen Jahren bei Männern häufiger als ...
  • Grundsymptome der Schizophrenie (4 As) ·    Assoziationsstörung ·    Affektivitätsstörung ·    Autismus ·    Ambivalenz
  • formale Denkstörungen der Schizophrenie ·     Lockerung der Assoziationen: Gedanken wechseln ohne logische Struktur ·     Zerfahrenheit: unverständliche Sprachäußerungen ·     Verarmung der Inhalte: vage, übermäßig abstrakt/konkret ...
  • inhaltliche Denkstörungen (Wahn) der Schizophrenie ... falsche persönliche Überzeugungen beruhen auf inkorrektem Urteil über äußere Realität werden aufrechterhalten, ungeachtet unbestreitbarer + offensichtlicher Beweise für das Gegenteil + dessen, ...
  • Wahrnehmungsstörungen der Schizophrenie ·     sensorische Wahrnehmungen (Halluzinationen) ·     drängen sich mit Wirklichkeitscharakter echter Wahrnehmungen auf ·     erfolgen ohne äußere Stimulation des betroffenen Sinnesorgans ...
  • sensomotorisches Gating sensorische Filterprozesse während der frühen Reizverarbeitung verantwortlich für Aufmerksamkeitsdefizit Schreckreizparadigma:→ Filter lässt bei Schizophrenen zu viel Infos durch      → frühe ...
  • Merkmale für eine ungünstige 5-Jahres-Prognose der ... ·     schlechte prämorbide Anpassung ·     vermeidungsorientierter Umgang mit Erkrankung ·     ausgeprägte Negativsymptomatik
  • Merkmale für eine günstige 5-Jahres-Prognose der ... ·     ♀ ·     Verfügbarkeit einer größeren soz. Bezugsgruppe
  • genetische Prädisposition für Schizophrenie Rate höher bei biologischen Verwandten Korrelation zw. Verwandtschaftsgrad + Auftreten der Krankheit→ genetische Prädisposition aber: Interaktion zw. genetischer Prädisposition + Umwelt→ sign. ...
  • Ätiologie der Schizophrenie Dopaminhypothese gestörte dopaminerge Transmittermechanismen regionale Hyperaktivität dopaminerger Neurone→ Plussymptome der Schizophrenie Belege:- antipsychotische Medis blockieren postsynaptische Dopaminrezeptoren- ...
  • Ätiologie der Schizophrenie Minderdurchblutung des dorsalen Präfrontalkortex morphometrische Hirnveränderungen: z.B. vergrößerte Seitenventrikel, reduziertes Volumen limbischer Strukturen Familienklima nicht als Ursache, aber ...
  • Verlaufstypen d. Schizophrenie ·     einfach: linear + stetig verlaufende Krankheitsentwicklung ·     wellenförmig: deutlich abgrenzbare akute Wellen/Phasen ·     atypisch: lässt sich nicht in beide andere Kategorien ...
  • Arten des Krankheitsbeginns der Schizophrenie akuter Beginn:- Vorphase dauert weniger als 1 Monat- ohne vorausgehende Promodalphase subaktut: Vorphase dauert bis zu 1 Jahr schleichender/chron. Beginn: Vorphase hält länger als 1 Jahr an
  • Phasenverlauf der Schizophrenie Prodromalphase beginnt mit ersten unspezifischen, negativen Symptomen→ wesentliche soziale + Rolleneinbußen dauert im Ø 5 Jahre endet beim 1. positiven Symptom 75% der Ersterkrankten bemerken + berichten Prodromalsymptome→ ...
  • Phasenverlauf der Schizophrenie psychotische Vorphase ... positive Symptome zeigen sich zum 1. Mal dauert im Ø 1,1 Jahre reicht bis zum Höhepunkt der 1. psychotischen Episode
  • Phasenverlauf der Schizophrenie Latenzphase Zeit bis zum 1. Klinikaufenthalt dauert im Ø 0,2 Jahre
  • Negativsymptome der Schizophrenie langfristig stabile:- stehen mit prämorbiden Persönlichkeitszügen, soz. o. kogn. Defiziten in Zusammenhang- sind Ausdruck neuropsychologischer Defizite durch Hirnentwicklungsstörungen veränderliche: ...
  • SANS Messinstrument zur Einschätzung d. 5 Aspekte d. Negativsymptome Affektverflachung: Mangel an affektiver Auslenkbarkeit, Affektstarrheit, verflachter Affekt Alogie-Paralogie: Antwortlatenz, Gedankenabreißen, ...
  • Schizophrenie-Diagnostik begründet sich hauptsächlich auf Plus-Symptome ICD-10: über mind. 1 Monat DSM-IV: über mind. 6 Monate schizophrene Störung: nur wenn schizophrene Symptome den affektiven vorausgehen schizoaffektive ...
  • Schizophrenie-Symptome 2. Ranges(Negativsymptome) ·     weniger spezifisch für Schizophrenie ·     sonstige akustische, optische, olfaktorische o. gustatorische Halluzinationen ·     einfache Wahnphänomene + Wahneinfälle ·     ...
  • Schizophrenie-Symptome 1. Ranges (Positiv-/Plussymptome) ... akustische Halluzinationen dialogische, kommentierende, imperative Stimmen Gedankenlautwerden, -eingebung, -entzug, -ausbreitung Willensbeeinflussung Leibhalluzinationen, leibliche Beeinflussungserlebnisse ...
  • psychologische Minderleistungen von Schizophrenen Störungen v. Aufmerksamkeit, Infoaufnahme, -verarbeitung Störungen des AG Störungen der Affektverarbeitung Störungen d. exekutiven Funktionen (Planen + problemlösendes Denken)