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  • Drogenwirkung an der Synapse erhöhen Verfügbarkeit von Dopamin→ (über-) aktivieren Belohnungssystem bei chron. Gebrauch verlieren natürliche Verstärker (Essen, Wasser, Sex) ihre Wirkung Thalamus: reduzierte Schmerzweiterleitung ...
  • neurophysiologische Wirkung von Alkohol allgemein ·       keine Alkoholrezeptoren im Gehirn ·       stimuliert Dopaminausschüttung im Nucleus accumbens ·       dennoch zentraler Wirkmechanismus: Aktivierung des dopaminergen Belohnungssystems ...
  • neurophysiologische Wirkung von Alkohol Glutamat hemmt Glutamatwirkung → Sedierung → kompensatorische Bildung neuer Glutamatrezeptoren → kompensatorische Aktivierung → extreme Aktivierung im Entzug → kognitive Beeinträchtigung, reduzierte ...
  • neurophysiologische Wirkung von Alkohol GABA erhöht hemmende GABA-Funktion → Entspannung + Angstlösung chron. Konsum reduziert Empfindlichkeit der GABA-Rezeptoren → Toleranzbildung + Übererregung im Entzug
  • neurophysiologische Wirkung von Alkohol Endorphine aktiviert Endorphinsystem →schmerzstillende + euphorisierende Wirkung chron. Konsum vermindert Endorphinausschüttung → Toleranzentwicklung → Konsumsteigerung
  • neurophysiologische Wirkung von Alkohol Serotonin ... ·       reduziert Ausschüttung → begünstigt Aggressivität + Depression
  • Effekte von Alkohol auf die Leistungsfähigkeit ab 0,3 ‰:- Aufmerksamkeitsdefizite- schlechtere Abschätzung von Entfernungen ab 0,5 ‰:- verlangsamte Reaktionszeit- Rotlichtschwäche- verzögerte hell-dunkel-Adaption- verringerte Umstellungsbereitschaft ...
  • Effekte von Alkohol aufs Sozialverhalten ·     Enthemmung + Kontrollverlust ·     verringerte Motivation sich an Sicherheitsvorschriften zu halten ·     veränderte Interpretation von Vorschriften ·     erhöhte Risikobereitschaft ...
  • Kennzeichen von Nikotinkonsum wichtigster Risikofaktor bzgl. DALY Überlebensrate bei Nichtkonsum höher erhöhtes Krebsrisiko bei: Lunge, Kehlkopf, Mundhöhle, Speiseröhre, Pankreas, Harnblase hohes Abhängigkeitspotenzial Tabakabstinenz ...
  • positive Folgen des Rauchverzichts nach 20 Min.: Blutdruck erholt sich nach 8 h: CO-Gehalt im Blut normalisiert nach 2 Tagen: Geruch + Geschmack kehren wieder nach 3 Tagen: Atmung bessert sich merklich nach 3 Monaten: Lungenfunktion um ...
  • Bedeutung von Cannabinoid-Rezeptoren Regulation bzw. Modulation des Immunsystems Beeinflussung von Lern- u. Bewegungsprozessen Schmerzempfinden Schlafinduktion Appetit- u. Motilitätssteuerung Temperatursteuerung Neuroprotektion
  • WIrkung von Cannabis HK-Effekte, aber nur selten schwere Herzprobleme Stimmung: sedierende, angstlösende + stimulierende Effekte Wahrnehmung:- Veränderung der Sinneswahrnehmung- bei hohen Dosen Halluzinationen Kognition ...
  • Cannabis als Risikofaktor für Psychosen 2,4-faches Risiko für gelegentliche Konsumenten 6-faches Risiko für regelmäßige Konsumenten 25-faches Risiko bei genetischer Prädisposition + Hochkonsum: nur THC löst Psychosen aus
  • Variablen der Cannabisabhängigkeit Konsumhäufigkeit sozioökonomischer Status Änderungen der Familienstruktur Gewalt zw. Eltern Beziehungsqualität zu Eltern Bindungsprobleme sexueller Missbrauch in Kindheit novelty seeking Konsum anderer ...
  • signifikante Variablen der Cannabisabhängigkeit richtig high gewesen entspannt gefühlt Euphoriegefühl alberne Sachen gemacht viel gelacht    
  • nicht signifikante Variablen von Cannabisabhängigkeit ... schwindelig/krank gefühlt ängstlich gewesen ohnmächtig geworden    
  • Effekte von Cannabisentzug Unruhe Schlaflosigkeit Ängstlichkeit vermehrte Reizbarkeit Inappetenz Muskelzittern Symptome des autonomen NS bereits bei 180 mg über 11-21 Tage Beginn nach ca. 10 h Abstinenz Maximum nach ca. 48 h
  • Langzeiteffekte bei Hochkonsum von Cannabis Leistung eingeschränkt, auch wenn nicht akut intoxiziert verminderte Aufmerksamkeit Gedächtnisprobleme eingeschränkte Verarbeitung komplexer Infos→ amotivationales Syndrom → können Wochen, Monate ...