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Sprachentwicklung

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  • Welche Komponenten der Sprache muss Kind erwerben ... Phonologie und Prosodie Semantik Syntax Pragmatik
  • Phonologie und Prosodie Phonologie: Sprachlaute Prosodie: Sprachmelodie
  • Semantik Wortbedeutung
  • Syntax Grammatik
  • Pragmatik Sprechakte, Sprache im sozialen Kontext
  • Inside-out Theorien (Anlage) Sprachfähigkeit angeboren Neugeborenes verfügt bereits über hochabstraktes grammatikalisches Wissen und ein hochspezialisiertes Sprachverarbeitungssystem (Sprachmodul) Umwelt und allg. Lernfähigkeit ...
  • Interaktionistischer Ansatz ( Anlage x Umwelt) Sprachentwicklung als aktiver Induktionsprozess (strukursuchend u. strukturbildend)+ Implizierter Lernprozess (unwillkürlich, ohne Anstrengung, unbewusst
  • Frühe auditive Unterscheidungsleistung/Sprachgedächtnis ... prosodische Merkmale zur Unterscheidung Mutter- oder Fremdsprache Schwanger Text
  • ab 6 Wochen Gurren
  • 2-4 Monate Lachen und Lautbildung (a,i)
  • 6 - 9 Monate "Lallstadium": Duplikation von Silben "baba"
  • 10 - 14 Monate erste Wörter
  • 18 Monate 50-Wort-Marke, dann schneller Zuwachs -> Wortschatzexplosion
  • Wortschatz 24 Monate : 200 Worte ab 30. Monat: schnelles Lernen von Verben mit 16 Grundwortschatz von etwa 60 000 Worten
  • Fast mapping Wenige Erfahrungen reichen zur Wortzuordnung - unvollständiges Wortverständnis
  • Induktives Erschließen von Wortbedeutung reziproke Beziehung zwischen Sprache und Kognition -> Worte werden auch erworben bevor Konzepte vorliegen und umgekehrt
  • Wie wird Worterwerb gesteuert? 3 Constraints Ganzheitsconstraint: neues Wort bezieht sich auf ganzen Objekt, nicht Objektteik Disjunktionconstraint: jedes Objekt kann nur eine Bezeichnung haben Taxonomie-Constraint: neues Wort steht für ein Objekt ...
  • Constraints Beschränkungen emirisch nachgewiesen kanalisieren Worterwerb, reduzieren falsche Bedeutungszuschreibungen Problem: Annahme dieser Constraints kann bei Nomen wirken, nicht aber bei Handlungsverben
  • Syntax aktiv ab Wortschatzexplosion um 18 Monate einzigartige syntaktische Struktur von Zweiwortsätzen mit etwa 4 Jahren kennen Kinder die hauptsächlichen Stazkonstruktionen ihrer Muttersprache
  • U-förmige Entwicklung um 5 J.: implizites Sprachwissen, korrekter Sprachgebrauch um 6 J.: Reorganisation, Übergeneralisierung von Regeln, Fehler ab 8 J.: explizites Sprachwissen, Erklärung von Regularitäten, Wissen über ...
  • Voraussetzungen für erfolgreichen Spracherwerb Zusammenspiel von biologischen Grundlagen kognitiven Grundlagen soziale Umwelt
  • Phonologisches Gedächtnis ab Geburt reltiv gutes Gedächtnis und auditive Fähigkeiten individuelle Arbeitsgedächtnisleistungen wichtig für Wortschatzerwerb (evtl. auch bei Grammatik)
  • Scaffholding (Stützende Sprache) Beginn schon im 1. Lj, verstärkt aber im 2. z.B. gemeinsam Bilder anschauen vermehre Aufforderung und Verstärkung für Kind zur aktiven Teilnahme -> zentral für Wortschatz
  • Motherese (Lehrende Sprache) ab 3. Lj Modellsprache Wiederholung, Erweiterung, Transformation des durch das Kind Gesagten Sprachanregungen durch W-Fragen Anpassung der Aussagen an Niveau des Kindes -> zentral für Grammatik
  • Fremdsprachenerwerb bis zum 3. Lj. bis zum 3. Lj.: "doppelter Erstspracherwerb" (simultane Entwicklung) bis 2. Lj.: ein Lexikon für beide Sprachen, dann Differenzierung von Lexikon und Syntax schließlich Anwendung nach Kontext und Person ...
  • Fremdspracherwerb bis zum 7. Lj. kaum Unterschiede zu Muttersprachlern Fähigkeit zum Zweitspracherwerb bis ins hohe Alter, aber ab Schulalter schwieriger