Biologie (Fach) / Die Zelle (Lektion)
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Die Zelle
Diese Lektion wurde von Wolke85 erstellt.
- Bindegewebe unter Bindegewebe versteht man verschiedene Gewebetypen. Sie haben vor allem gemeinsam, dass sie reich an Zwischenzellmasse (Interzellularsubstanz) sind und im Vergleich zu Oberflächen bedeckenden Geweben (Epithelien) aus relativ wenigen Zellen bestehen. Aufgaben: Bindegewebe hält Organformen aufrecht, ist Wasserspeicher, Schutzhülle, spielt als Ort von Abwehrreaktionen gegen Krankheitserreger eine wichtige Rolle, Stützgewebe
- Zygote durch die Vereinigung der Keimzelle entstandene Zelle; befruchtete Eizelle
- Totipotenz (Omnipotenz) Fähigkeit einer Zelle oder eines Zellkerns zur Bildung eines ganzen vielzelligen Organismus
- Zelle kleinste selbständige lebens- und vermehrungsfähige biologische Bau- und Funktionseinheit
- Morula Morula (Maulbeerkeim, sieht aus wie eine Blaubeere), etwa ab dem 3. Tag nach der Befruchtung spätestens ab der Morula beginnt eine räumliche Zuordnung in innen und außen liegende Zellen (Blastomeren) die einzelnen Zellen können vielfältige Zellpopulationen bilden, jedoch ohne Hilfe anderer Zellen keinen vollständigen Organismus. Daher nennt man sie pluripotent.
- Pluripotenz Fähigkeit embryonaler Zellen (Stammzellen), sich zu unterschiedlichen Geweben zu differenzieren
- Blastozyste Blastozyste besteht aus einer äußeren Zellschicht (Trophoblast), was sich später in das extraembryonale Gewebe ausbildet, und aus der Keimscheibe (Embryoblast oder auch „Innere Zellmasse (ICM)“, aus der später der eigentliche Embryo mit seinen drei Keimblättern hervorgeht. Die Blastozyste (gr.: blastos = Spross, Keim; kystis = Blase bzw. Keimbläschen) ist bei den meisten Säugetieren (Beutelsäuger und Höhere Säugetiere) jenes Entwicklungsstadium der Embryogenese, das der Bildung der Morula folgt.
- Trophoblast Das Trophoblast ist die äußere Zellschicht einer Blastozyste und verbindet diese mit der Gebärmutterwand. Es bildet sich am 5. bis 12. Tag nach der Befruchtung aus Blastomere, weicht mittels Enzymen die Gebärmutterschleimhaut auf und kann sich so an ihr festsetzen.
- Embryoblast Keimscheibe oder auch „Innere Zellmasse“
- Embryo ist ein medizinischer Begriff für ein Kind im Mutterleib bis zum Ende der 12. Schwangerschaftswoche. Nach dieser Zeit wird das Kind im Mutterleib als Fötus bezeichnet.
- unipotent Als unipotent bezeichnet man Zellen, die die Fähigkeit haben, nur Zellen desselben Typs bilden zu können. Ein Beispiel für unipotente Zellen sind Fibroblasten.
- Hepatosplenomegalie Als Hepatosplenomegalie bezeichnet man eine gleichzeitige Vergrößerung bzw. Schwellung der Leber und der Milz
- Transaminase ist ein Teil des Zellinhaltes. Transaminasen sind Enzyme. Sie transportieren Aminogruppen zwischen zwei Stoffen. · Zwei Hauptvertreter sind Alanin- und Asparat-Aminotranferasen (ALT, AST). Sie befinden sich überwiegend in den Leberzellen. Mittels Blutuntersuchung kann man diese Nachweisen.
- Kompartimente abgegrenzte Bereiche biologischer Systeme mit unterschiedlichen Bedingungen und daran gebundenen Funktionen; besonders die durch Membranen umschlossenen Bereiche von Zellen oder Organellen
- endoplasmatisches Reticulum · Inneres Membransystem der Eucyte für Synthese, Verarbeitung und Transport von Stoffen · im Muskel sarkoplasmatisches Reticulum gennant. · Es wird das glatte ER (ohne Ribosomen)und das raue ER (mit Ribosomen) unterschieden. Abkürzung: ER
- Cytoplasma Zellplasma; die Organellen umgebender, von der Zellmembran umschlossener Zellinhalt
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- Lysosomen vesikelartige Organellen (Eucyte) mit Enzymen zum Abbau zelleigener und fremder Stoffe
- Lysosomen vesikelartige Organellen (Eucyte) mit Enzymen zum Abbau zelleigener und fremder Stoffe
- Dictyosomen · Stapel flacher Membranzisternen im Cytoplasma, in denen Sytheseprodukten des endoplasmatischen Reticulum verarbeitet und in Vesikel verpackt werden. Die Gesamtheit aller Dictyosomen einer Zelle wird als Golgi-Apparat bezeichnet.
- Zellkern Organell, das die Erbinformation enthält; steuert die Funktion der Eucyte.
- Mitochondrien · von Doppelmembran umhüllt Organellen der Zellatmung, mit Enzymen von Citratzyklus und Atmungskette ausgestate in allen Eucyten vorhanden
- Vesikel membranumhüllte Bläschen im Cytoplasma für Aufnahem (Endocytose), Abgabe und Transport von Stoffen
- Membranproteine · in unregelmäßigen Abständen sind Membranproteine in die Zellmembran eingebaut. Membranproteine sind größer und beweglicher als Membranmoleküle. Deren Aufgabe ist der Transport von polaren oder sehr großen Molekülen und Ionen durch die Membrane · In der Zellmembran und in den Membranen der Zellorganellen befinden sich unterschiedliche Proteine, welche die spezifischen Funktionen der Membran bestimmen.
- Kohelnhydrate wichtige biologische Bau-, Gerüst- und Reservestoffe; Grundstoffe der Energiestoffwechsels, meist nach der Summenformel Cn(H2O)n zusammengesetzt
- Glycolipid Glycolipid nennt man diejenigen Kohlenhydrate der Glycokalyx, welche an ein Lipid gebunden sind
- Glycoproteine Glycoprotein nennt man diejenigen Kohlenhydrate der Glycokalyx, welche an ein Protein gebunden sind
- Cholesterin von griechisch: chole - Galle; stereos - fest Als Cholesterin bezeichnet man den polyzyklischen Alkohol mit der Summenformel C27H46O, der zur Gruppe der Lipide gezählt wird.
- Phospholipide · Phospholipide sind wesentlich am Aufbau der Membran beteiligt · im Wasser ordnen sich Phospholipide stets so an, dass nur deren Köpfe mit Wasser-Molekülen in Kontakt treten. · der Rest sind unpolare Fettsäureketten, welche vom Wasser ausgeschlossen werden. Dadurch entsteht die Lipiddoppelschicht
- anderer Name für: Zellkern = Nucleus = Karyon
- Osteoklasten spielen beim Knochenumbau eine wichtige Rolle
- Kernhülle · der Zellkern besitzt eine doppelte Membran. Zwischen beiden Membranen befindet sich ein ca. 20 bis 40nm großer Zwischenraum · die doppelten Membrane nennt man Kernhülle die Kernhülle steht mit endoplasmatischen Retikulum in Verbindung
- Kernpore · Kernporen sind ca. 100nm große Öffnungen · Kernporen ermöglichen den Austausch von größeren Molekülen zwischen dem Zellkern und dem Cytoplasma · Kernporen steuern alle Stoffwechselvorgänge des Zellkerns · Botenmoleküle aus Ribosnucleinsäure (RNA) werden beispielsweise über diese Kernporen ausgeschleust. · Jedes RNA-Molekül enthält die Information für die Aminosäuresequenz eines Proteins
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- Nucleolus · im Nucleolus werden die Vorstufen der zellulären Ribosomen gebildet. · Diese Vorstufen werden über Kernporen in das Cytoplasma transportiert. Erst hier entstehen aus einer großen und einer kleinen Untereinheit die eigentlichen Ribosomen · der Nucleolus ist bei gefärmten Präparaten besonders auffällig tierische Zellen enthalten meist nur einen, pflanzliche mehrere.
- Ribosomen elektronenmikroskopisch erkennbare Organelle der Proteinbiosynthese, aufgebaut aus RNA und Proteinen
- Peroxisomen · sind vesikelähnliche Organellen · sie nehmen in unterschiedlichen Zellen sehr verschieden Funktionen wahr. · mithilfe von Enzymen bauen sie Fettsäuren und andere Substrate ab · oft enthalten sie Katalase. Katalase kann das bei dem Stoffwechsel entstehende Zellgift Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff zerlegen. · In Leberzellen sind sie dazu zuständig Alkohol und andere schädliche Stoffe abzubauen zu entgiften sie vermehren sich durch Teilung
- Katalase kann bei dem Stoffwechsel entstehende Zellgift Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff zerlegen
- Cytosol · Das Hyaloplasma ist der klare, flüssige und leicht visköse Anteil des Zytoplasmas. Es enthält Proteine, Lipide, Nukleotide, tRNS, Zucker, Kationen und Anionen. Die Proteine liegen teils gelöst, teils kolloidal dispergiert vor. Das Hyaloplasma beherbergt die Zellorganellen, das Zytoskelett und das Paraplasma. Der pH-Wert liegt leicht im alkalischen Milieu
- Christae (Einzahl: Christa) die Innere Membran der Mitochondrien zeigt zahlreiche Einfaltungen nach innen. Diese Einfaltungen nennt man Christae (Einzahl Christa)
- Intermembranraum als Intermembranraum bezeichnet man den Raum zwischen den der äußeren Membran und Inneren Membran der Mitochondrien
- Cytoskelett das Cytoplasma ist von einem Netzwerk aus feine Proteinstrukturen durchzogen, das Cytoskelett
- Mikrotubuli Röhrenförmige Proteinstruktur, an der Bildung von Cytoskelett, Cilien und Mitosespindel
- Mikrofilamente sind dünne, aber stabile Proteinfäden; Bestandteil des Cytoskelett
- Paradigam Das Wort Paradigma (Plural Paradigmen oder Paradigmata) bedeutet „Beispiel“, „Vorbild“, „Muster“ oder „Abgrenzung“, „Vorurteil“; in allgemeinerer Form auch „Weltsicht“ oder „Weltanschauung“